Hallo liebe Forengemeinde, mich hat es nun auch erwischt und ich würde gerne Eure Erfahrung und Ratschläge in Anspruch nehmen.
Alter 60 Jahre. Bei Routineuntersuchung auffällige Gallenblase, aber laut MRT wohl nur "slush". Sicherheitshalber Blutuntersuchung. Dabei nebenbefundlich mit Schrecken ein PSA von 16 (sechzehn) festgestellt. Sofort MRT veranlasst. Ergebnis:
Drei Herde in der peripheren Zone, davon zwei kritisch:
PZpl links medial, 8 mm, Score T2w: 3, Score DWI: 4, Score DCE: 0, ADC-Wert: 750
PZpm rechts medial, 11mm, Score T2w:2, Score DWI: 3 Score DCE: 0, ADC-Wert:1100
Gesamtscore 4 gemäß PI-RADS V2.
Alles noch innerhalb der Kapsel. Fast noch normale Größe der Prostata.
Radiologe empfiehlt umgehende Biopsie und keine Zeit verlieren. Ausserhalb der Prostatakapsel noch kein Hinweis auf Absiedlungen (nach separatem Abdomen-MRT).
Ich sofort zu einer guten Klinik in Dortmund mit erfahrenem Arzt. Dort der Schreck: Wartezeit für Biopsie zwei ganze Monate ! Laut Radiologe und Hausarzt viel zu lange. Dann ist das Karzinom evtl durch die Kapsel.
Zusätzlicher Hinweis: Seit mind. 2 – 3 Monaten spüre ich unter der unteren Bauchdecke im Blasen-/Prostatabereich inzwischen viele Stunden täglich oder fast ganztags ein Kribbeln (wie elektrischer Reizstrom) mit gelegentlichem kurzen dezenten Zucken (wie leichtes Nervenzucken oder „blubbern“. Also im Prostata-/Blasenbereich ist „Leben“, was mich sehr beunruhigt. Durch das Prostata-MRT konnte das scheinbar nicht geklärt werden oder die Blase wurde nicht untersucht. Seit 2–3 Monaten auffällig müde und schwächer.
Weiterer Hinweis: Anfang Juli (also vor knapp 2 Mon.) hatte ich aus heiterem Himmel eine Harnröhreninfektion, die trotz Antibiotika nicht verschwand. Erst 1 bis 2 Wochen nach Ende der Antibiose verschwand die von alleine. Eine Infektion/Entzündung würde ein Radiologe aber sicher erkennen, denke ich. Laut Radiologe handelt es sich mit der radiologisch höchsten Warscheinlichkeit um ein Karzinom.
Meine dringenden Fragen:
1. Sind solche extremen Wartezeiten normal oder nur bei gefragten Kliniken/Behandlern ?
2. Habe gesehen, dass vereinzelte urologische Praxen auch Nadelbiopsien anbieten. Kann man damit bei positiven Befund in die Klinik zur OP oder wollen die selber stanzen?
3. Welche Untersuchungen sind bis zur Biopsie anzuraten ? (Ich muss mir jetzt ganz schnell einen Urologen suchen).
Nochmals PSA-Wert bestimmen ?
Knochenzintigramm ?
PET-CT (oder wegen der Strahlen erstmal nicht) ?
4. Bin dankbar für alle Hinweise und Erfahrungen
5. Propofol wurde für Stanzen abgelehnt, nur örtl. Betäubung. Ist das erträglich ?
Vielen Dank für alle Antworten.
Alter 60 Jahre. Bei Routineuntersuchung auffällige Gallenblase, aber laut MRT wohl nur "slush". Sicherheitshalber Blutuntersuchung. Dabei nebenbefundlich mit Schrecken ein PSA von 16 (sechzehn) festgestellt. Sofort MRT veranlasst. Ergebnis:
Drei Herde in der peripheren Zone, davon zwei kritisch:
PZpl links medial, 8 mm, Score T2w: 3, Score DWI: 4, Score DCE: 0, ADC-Wert: 750
PZpm rechts medial, 11mm, Score T2w:2, Score DWI: 3 Score DCE: 0, ADC-Wert:1100
Gesamtscore 4 gemäß PI-RADS V2.
Alles noch innerhalb der Kapsel. Fast noch normale Größe der Prostata.
Radiologe empfiehlt umgehende Biopsie und keine Zeit verlieren. Ausserhalb der Prostatakapsel noch kein Hinweis auf Absiedlungen (nach separatem Abdomen-MRT).
Ich sofort zu einer guten Klinik in Dortmund mit erfahrenem Arzt. Dort der Schreck: Wartezeit für Biopsie zwei ganze Monate ! Laut Radiologe und Hausarzt viel zu lange. Dann ist das Karzinom evtl durch die Kapsel.
Zusätzlicher Hinweis: Seit mind. 2 – 3 Monaten spüre ich unter der unteren Bauchdecke im Blasen-/Prostatabereich inzwischen viele Stunden täglich oder fast ganztags ein Kribbeln (wie elektrischer Reizstrom) mit gelegentlichem kurzen dezenten Zucken (wie leichtes Nervenzucken oder „blubbern“. Also im Prostata-/Blasenbereich ist „Leben“, was mich sehr beunruhigt. Durch das Prostata-MRT konnte das scheinbar nicht geklärt werden oder die Blase wurde nicht untersucht. Seit 2–3 Monaten auffällig müde und schwächer.
Weiterer Hinweis: Anfang Juli (also vor knapp 2 Mon.) hatte ich aus heiterem Himmel eine Harnröhreninfektion, die trotz Antibiotika nicht verschwand. Erst 1 bis 2 Wochen nach Ende der Antibiose verschwand die von alleine. Eine Infektion/Entzündung würde ein Radiologe aber sicher erkennen, denke ich. Laut Radiologe handelt es sich mit der radiologisch höchsten Warscheinlichkeit um ein Karzinom.
Meine dringenden Fragen:
1. Sind solche extremen Wartezeiten normal oder nur bei gefragten Kliniken/Behandlern ?
2. Habe gesehen, dass vereinzelte urologische Praxen auch Nadelbiopsien anbieten. Kann man damit bei positiven Befund in die Klinik zur OP oder wollen die selber stanzen?
3. Welche Untersuchungen sind bis zur Biopsie anzuraten ? (Ich muss mir jetzt ganz schnell einen Urologen suchen).
Nochmals PSA-Wert bestimmen ?
Knochenzintigramm ?
PET-CT (oder wegen der Strahlen erstmal nicht) ?
4. Bin dankbar für alle Hinweise und Erfahrungen
5. Propofol wurde für Stanzen abgelehnt, nur örtl. Betäubung. Ist das erträglich ?
Vielen Dank für alle Antworten.
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