Guten Morgen!
Es ist jetzt kurz nach 6 Uhr morgens, ich kann nicht schlafen, und möchte die Gelegenheit nutzen, mir meinen momentanen Frust von der Seele zu schreiben.
Meine TURP liegt jetzt gut 6 Wochen zurück. In den Wochen 1 und 2 danach war das Wasserlassen naturgemäß mit leichtem Schmerz und Brennen verbunden, aber der Strahl war richtig gut, fast so wie früher. In den Wochen 3 und 4 war ich richtig begeistert: Kaum Brennen, nur noch ganz selten geringe Blutspuren im Urin (vor allem nach morgendlichem Stuhlgang). Ab der 5. Woche wurde es wieder schlechter. Harnstrahl ließ deutlich nach. In der 6. Woche war alles so wie früher, zumindest fast: Ich konnte zwar den Schließmuskel schnell öffnen, was vor der TURP eine Ewigkeit dauerte, aber der Urin fließt nur noch tröpfchenweise und quälend langsam. Und auch das Gefühl ist jetzt wieder so wie unmittelbar nach der TURP: Harndrang mit dem Signal, möglichst schnell auf die Toilette zu gehen. In den Wochen 3 und 4 war dieses Signal in etwa: Du könntest ja irgendwann mal zur Toilette, aber lass dir ruhig Zeit. Leider kann ich das nicht besser beschreiben.
In der 6. Woche nach Operation habe ich das meinem Urologen geschildert. Der meinte, mit ca. 2 Litern täglich und ca. 8 Toilettengängen sei das kein Wunder. Da sei nun mal wenig, was raus müsse. Damit mag er wohl recht haben, ich sehe aber keinen Grund, warum das Wenige nicht zügig abfließen sollte, sondern Tropfen für Tropfen. Diese Überlegung kam mir aber erst, als ich wieder zu Hause war. Der Ultraschall, den er bei dieser Gelegenheit gemacht hat, zeigte keinerlei Verengungen bei Blasenausgang und in der Harnröhre. Kommentar des Urologen: Da haben die Kollegen (die die TURP durchgeführt haben) gute Arbeit geleistet. Sein Rat: Mehr trinken, abwarten.
Weil ich die Befürchtung hatte, eine Entzündung der Prostata mit mir rumzutragen, habe ich in o.a. Gespräch mit dem Urologen darauf gedrängt, wenigstens den Harn auf Keime untersuchen zu lassen. Das Ergebnis kann ich am kommenden Montag erfahren. Hätte der Fachmann nicht auch eine Blutuntersuchung vornehmen müssen, wenn ihm dieses Phänomen (vorher gut, jetzt immer schlechter werdend) geschildert wird? Ich mache mir Gedanken darüber, dass es vielleicht zu Schädigung der Nieren führen könnte, wenn nichts dagegen unternommen wird.
Übrigens: Noch im Krankenhaus unmittelbar nach der TURP habe ich (prophylaktisch?) ein Antibiotikum (Cotrim forte 960 mg) erhalten, welches ich über 7,5 Tage morgens und abends eingenommen habe.
Kann mich jemand beruhigen?
Max
Es ist jetzt kurz nach 6 Uhr morgens, ich kann nicht schlafen, und möchte die Gelegenheit nutzen, mir meinen momentanen Frust von der Seele zu schreiben.
Meine TURP liegt jetzt gut 6 Wochen zurück. In den Wochen 1 und 2 danach war das Wasserlassen naturgemäß mit leichtem Schmerz und Brennen verbunden, aber der Strahl war richtig gut, fast so wie früher. In den Wochen 3 und 4 war ich richtig begeistert: Kaum Brennen, nur noch ganz selten geringe Blutspuren im Urin (vor allem nach morgendlichem Stuhlgang). Ab der 5. Woche wurde es wieder schlechter. Harnstrahl ließ deutlich nach. In der 6. Woche war alles so wie früher, zumindest fast: Ich konnte zwar den Schließmuskel schnell öffnen, was vor der TURP eine Ewigkeit dauerte, aber der Urin fließt nur noch tröpfchenweise und quälend langsam. Und auch das Gefühl ist jetzt wieder so wie unmittelbar nach der TURP: Harndrang mit dem Signal, möglichst schnell auf die Toilette zu gehen. In den Wochen 3 und 4 war dieses Signal in etwa: Du könntest ja irgendwann mal zur Toilette, aber lass dir ruhig Zeit. Leider kann ich das nicht besser beschreiben.
In der 6. Woche nach Operation habe ich das meinem Urologen geschildert. Der meinte, mit ca. 2 Litern täglich und ca. 8 Toilettengängen sei das kein Wunder. Da sei nun mal wenig, was raus müsse. Damit mag er wohl recht haben, ich sehe aber keinen Grund, warum das Wenige nicht zügig abfließen sollte, sondern Tropfen für Tropfen. Diese Überlegung kam mir aber erst, als ich wieder zu Hause war. Der Ultraschall, den er bei dieser Gelegenheit gemacht hat, zeigte keinerlei Verengungen bei Blasenausgang und in der Harnröhre. Kommentar des Urologen: Da haben die Kollegen (die die TURP durchgeführt haben) gute Arbeit geleistet. Sein Rat: Mehr trinken, abwarten.
Weil ich die Befürchtung hatte, eine Entzündung der Prostata mit mir rumzutragen, habe ich in o.a. Gespräch mit dem Urologen darauf gedrängt, wenigstens den Harn auf Keime untersuchen zu lassen. Das Ergebnis kann ich am kommenden Montag erfahren. Hätte der Fachmann nicht auch eine Blutuntersuchung vornehmen müssen, wenn ihm dieses Phänomen (vorher gut, jetzt immer schlechter werdend) geschildert wird? Ich mache mir Gedanken darüber, dass es vielleicht zu Schädigung der Nieren führen könnte, wenn nichts dagegen unternommen wird.
Übrigens: Noch im Krankenhaus unmittelbar nach der TURP habe ich (prophylaktisch?) ein Antibiotikum (Cotrim forte 960 mg) erhalten, welches ich über 7,5 Tage morgens und abends eingenommen habe.
Kann mich jemand beruhigen?
Max
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