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Wolfgang, dein Beitrag 38 ist so wie meine Einstellung zum Krebs. Das einzige das mir gleich am Anfang durch den Kopf ging, hoffentlich habe ich noch 5 Jahre Zeit um meine Eigentumswohnung abzubezahlen damit meine Frau sie hat, wenn mir etwas passieren sollte. Das waren meine ganzen Überlegungen dazu. Jetzt da sie abbezahlt ist, fühle ich mich freier. Sollte jetzt noch etwas sein, wie Pflegeheim für mich können sie ihr die Wohnung nicht mehr nehmen und das Geld ist gut angelegt. Nur an solche Dinge hab ich gedacht.
Hallo, ich wünsche euch schöne Weihnachten, viel Gesuntheit, das der Krebs verschwindet und PSA Wert wieder normal ist. Vielen dank, für gute Ratschläge und Worte die mir Trost gespenden haben. Noch mal Vielen Dank. LG Mirko57.
es gibt so viele alternative Krebstherapien, dass man praktisch keine Chance hat einen Überblick zu gewinnen. Wenn ein Wundermittel dabei wäre, hätte sich das längst rumgesprochen. Es sind meist einzelne Patienten, die berichten, dass es ihnen geholfen hat; Firmen, die die Mittel anpreisen; oder Ergebnisse von Studien an Mäusen bei denen schon unklar ist, welche Dosis denn nun beim Menschen probiert werden sollte.
Etwa die Hälfte aller Krebspatienten nehmen ohne Rücksprache mit ihrem Arzt ergänzende Mittel in der Hoffnung, dass diese irgendwie helfen. Du bist also nicht allein. Als stark betroffener Patient sollte man aber vor allem die definitiv erheblich stärker wirkenden Mittel der Schulmedizin einsetzen. Du wirst mit Google kein Mittel finden, das Prostatakrebs heilen kann. Nur unzählige, die es versprechen.
Hallo, hat jemand von euch über Vitamin B17 Therapie gehört?, die Therapie mach Dr. Andreas Puttich in Darmstadt.
Im Schweizer Forum hat mal jemand auf eine entsprechende Werbung dies dazu geschrieben:
"Vitamin B17" und "Laetrile" sind zwei Namen für dieselbe Sache, "Amygdalin" ist etwas Ähnliches, aber chemisch leicht Unterschiedliches.
"Vitamin" B17 ist Augenwischerei. Der Stoff wurde ab etwa 1950 in USA hergestellt und als Krebsmedizin beworben, mit im Laufe der Zeit wechselnden Indikationen. Als "Vitamin" wurde er bezeichnet, um ihn als Nahrungsergänzungsmittel erscheinen zu lassen, für dessen Zulassung die US-amerikanische Medikamentenzulassungsbehörde FDA nicht zuständig ist. Vitamin B17/Laetrile ist in den USA trotzdem nicht zur Behandlung von Krebspatienten zugelassen. Gutgläubige amerikanische Patienten reisen darum häufig nach Tijuana (Mexico), um sich behandeln zu lassen = dort ihr Geld abzugeben.
Einer der bekanntesten Laetrile-Patienten war Steve McQueen, der 1980 kurz nach Behandlungsbeginn an Brustfellkrebs verstarb.
Das National Cancer Institute (NCI) hat zwei Studien mit Laetrile durchgeführt. Die erste Studie (1978) war retrospektiv. Die Behandlungsergebnisse von 68 mit Laetrile behandelten Krebspatienten (welche Krebsarten?) wurden denen einer ähnlich zusammengesetzten Vergleichsgruppe gegenübergestellt, die mit einer der damals verfügbaren und wahrscheinlich kaum wirksamen Chemotherapien behandelt worden waren. Die Ergebnisse liessen gemäss der Prüfkommission keinen konkreten Rückschluss auf eine Wirkung von Laetrile bei Krebs zu. 1980 wurden Untersuchungen an 178 Krebspatienten durchgeführt, die an der Mayo-Klinik und drei weiteren Krebszentren mit Laetrile, Vitaminen und Enzymen behandelt wurden. Keiner der Patienten konnte geheilt werden noch konnte eine Stabilisierung des Zustandes der Patienten erreicht werden.
Die von Anhängern proklamierten "Erfolge" mit Laetrile beruhen im Wesentlichen auf nicht nachprüfbaren anekdotenhaften Berichten und Fallbeschreibungen.
Was Ihr mit Eurem Geld macht, ist Eure Sache. Dr. Puttich in Darmstadt hat sicher Verwendung dafür. Aber hier für diesen Mist zu werben und damit möglicherweise Prostatakrebspatienten von einer effektiven Behandlung abzuhalten, ist unverantwortlich.
Mirko, hör auf, nach solchen "alternativen Therapien" zu googeln und irgendwelche Hoffnung in sie zu setzen. Wie Georg schon schrieb, hätte es sich längst herumgesprochen, wenn es da etwas gäbe, was nicht nur viel Geld kostet, sondern wirklich etwas nutzt.
Du solltest Dich darauf konzentrieren, Dich mit den wirklich wirksamen Behandlungsmöglichkeiten zu beschäftigen und sie mit Deinen Ärzten durchzusprechen.
Hallo zusammen,
nach langer Auszeit melde ich mich wieder. In Dezember 2019 hatte ich geschrieben, dass ich an Prostatakrebs erkrankt bin mit einem PSA Wert von 400 GS 4+5=9.
Anfang Januar habe ich von meinem Arzt Homonspritzen erhalten und habe ebenfalls dort meine Skelett und Lungenuntersuchung durchführen lassen.
Meine Knochen und meine Lunge sind frei von Metastasen aber er der Krebs hat in einigen Lymphknoten gestreut. Anfang Februar war ich noch in der Martini Klinik in Hamburg, dort haben die nochmal meinen PSA Wert gemessen, der zu diesem Zeitpunkt immernoch bei 400 lag. Dann habe ich meine Ernährung auf eine rein Veganen und basische Ernährung umgestellt. Ich habe also auf alle säurehaltigen Lebensmittel (Fleisch, Fisch, Milch, Milchprodukte, Eier, Gluten und Zucker) verzichtet, da der Krebs angeblich in einen basischen Millieu nicht überleben kann. Letzte Woche habe ich einen neuen PSA Test gemacht und mein PSA wert hat sich über 90% von 400 auf 38 verringert.
Mein Urologe sagt mir das die Hormonspritze geholfen hat aber mein Hausarzt meinte, dass es an der Veganen Ernährung lag. Wen soll ich nun glauben?
Hallo Mirko, ehrlich? Ich bin seit Jahren Vegetarier, Nichttrinker, Nichtraucher, BMI optimal und mache viel Sport und habe trotzdem Prostatakrebs bekommen. Durch eine Umstellung Ernährung, Lebensgewohnheiten usw. wird deine Gesamtbefindlichkeit besser, ob es aber gegen das Fortschreiten von Krebs hilft, wage ich zu bezweifeln.
Mirko,
wahrscheinlich haben beide Recht. Zu welchem jeweiligen Prozentsatz ist da eine andere Frage, die keiner beantworten kann. Eine Ernährungsumstellung von "nicht so gut" auf "besser" kann für die Gesundheit nur vorteilhaft sein.
LG Lutz
Hallo martcu, Du bist Vegetarier, aber nicht Vegan und das ist ein unterschied, Du isst noch Zucker, Milch, Milchprodukte und der Krebs ernährt sich von diesen produkten.
hi mirko, es gibt dazu lange Diskussionen und ganz verschiedene Ansätze was Diäten angeht. Zucker ist ganz schlecht weil man vermutet, dass er Entzündungsprozesse im Körper fördert usw. Von daher ist es kein Fehler auf Zucker zu verzichten, möglicherweise auch auf Milch (dazu gibt es einen eigenen Beitrag). Aber, es geht darum ob der Verzicht darauf einen positiven Beitrag zum Senken des PSA Werts haben kann und dazu gibt es leider soweit ich weiß, keine Studien die das belegen. Man kann Krebs nicht aushungern in dem man z.B. Zucker weglässt, der Körper verstoffwechselt die Nahrung egal welche sowieso. Sorry ich will dich nicht frustrieren aber du hattest gefragt und ich bin mir ziemlich sicher, dass der PSA Abfall im wesentlich durch die Hormonbehandlung gekommen ist. Viele Betroffenen stellen aber ihre Ernährung radikal um und ändern auch den Lebensstil mit entsprechenden positiven Effekten.
Mirko, im Reagenzglas kann man ein "basisches Milieu" erzeugen und Krebszellen, die von einem Patienten stammen, darin testen. Manchmal mögen die das nicht, und die molekularbiologischen Gründe sind zum Teil bekannt. Leider reguliert unser Körper sich selbst bis in die kleinste Zelle, und wenn man auf basische Lebensmittel verzichtet, bedeutet das nicht, dass das an der Umgebung der Krebszelle etwas ändert. Es ist im Gegenteil so, dass die Entartung der Krebszelle gerade bewirkt, dass sie sich ein passendes Milieu schafft.
Zum Weglassen von Kohlenhydraten (auch Zucker) gab es hier schon Diskussionen unter "ketogene Ernährung". Die Wissenschaft lehnt das ganz allgemein ab.
Den Hausarzt würde ich bei ernsthaften gesundheitlichen Problemen nicht mehr konsultieren.
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