Guten Abend liebe Forumsmitglieder,
letzte Woche Freitag hat mein Stiefvater die Diagnose Prostatakrebs in einem bereits fortgeschrittenem Stadium erhalten und seitdem steht für unsere Familie die Welt Kopf.
Ich wende mich an euch, um vielleicht Hinweise und Einschätzungen bzgl. möglicher Therapieformen zu erhalten. Momentan sieht es nämlich so aus, dass durch die aktuelle Coronasituation meine Mutter bei vielen Arztgesprächen nicht dabei sein kann (er befindet sich gerade im Krankenhaus) und wir uns daher auf möglichst vielen Wegen erst einmal informieren wollen.
Kurz zu seinem bisherigen Krankheitsverlauf und Vorgeschichte:
Mein Stiefpapa ist erst 55 Jahre alt und die Krankheit wurde nach einer dreimonatigen Ärzte-Odyssee entdeckt.
Im Sommer hatte er beim Einsteigen ins Auto plötzlich Schmerzen im Rücken, wodurch wir zunächst an einen Hexenschuss dachten. Im Verlauf der naechsten Wochen wurden die Schmerzen schlimmer und haben sich ausgebreitet, sodass er schließlich den Gang zum Hausarzt, Orthopäden und Neurologen angetreten ist. Man hat nichts gefunden - selbst beim Orthopäden im MRT. Erst als er sich aufgrund so stark gestiegener Schmerzen ins Krankenhaus einweisen ließ und dort ins CT kam, wurde ersichtlich, dass er Prostatakrebs mit bereits gestreuten Metastasen im Beckenbereich, untere Wirbelsäule und Lunge hat.
Nun wurde er in ein anderes Krankenhaus (Limburg) überwiesen, ihm wurde heute eine Gewebeprobe entnommen und er hat bereits heute ein Hormonmedikament erhalten. Die Ärzte möchten eine Bestrahlung in Bezug auf die Metastasen an den Knochen durchführen. Ob die Prostata entfernt werden muss/kann, weiß ich noch nicht.
Heute meinte ein Arzt zu ihm, dass sie seine Lebenserwartung noch auf 2-4 Jahre einschätzen, was aufgrund seines noch jungen Alters natürlich nicht viel ist.
Ich denke, dass es in jedem Fall sinnvoll ist, eine Zweitmeinung einzuholen und dafür eine andere Klinik anzusteuern (hier im Forum habe ich beispielsweise schon viel über die Martini-Klinik gelesen).
Doch wie verfährt man dabei? Welchen Weg würdet ihr einschlagen bzw. gibt es hier Forumsmitglieder, die einen ähnlichen Krankheitsverlauf hatten?
Ich bin über jeglichen Hinweis dankbar - wir und mein Papa möchten nichts unversucht lassen, damit er noch möglichst lange bei uns sein kann.
Liebe Grüße
Laura
letzte Woche Freitag hat mein Stiefvater die Diagnose Prostatakrebs in einem bereits fortgeschrittenem Stadium erhalten und seitdem steht für unsere Familie die Welt Kopf.
Ich wende mich an euch, um vielleicht Hinweise und Einschätzungen bzgl. möglicher Therapieformen zu erhalten. Momentan sieht es nämlich so aus, dass durch die aktuelle Coronasituation meine Mutter bei vielen Arztgesprächen nicht dabei sein kann (er befindet sich gerade im Krankenhaus) und wir uns daher auf möglichst vielen Wegen erst einmal informieren wollen.
Kurz zu seinem bisherigen Krankheitsverlauf und Vorgeschichte:
Mein Stiefpapa ist erst 55 Jahre alt und die Krankheit wurde nach einer dreimonatigen Ärzte-Odyssee entdeckt.
Im Sommer hatte er beim Einsteigen ins Auto plötzlich Schmerzen im Rücken, wodurch wir zunächst an einen Hexenschuss dachten. Im Verlauf der naechsten Wochen wurden die Schmerzen schlimmer und haben sich ausgebreitet, sodass er schließlich den Gang zum Hausarzt, Orthopäden und Neurologen angetreten ist. Man hat nichts gefunden - selbst beim Orthopäden im MRT. Erst als er sich aufgrund so stark gestiegener Schmerzen ins Krankenhaus einweisen ließ und dort ins CT kam, wurde ersichtlich, dass er Prostatakrebs mit bereits gestreuten Metastasen im Beckenbereich, untere Wirbelsäule und Lunge hat.
Nun wurde er in ein anderes Krankenhaus (Limburg) überwiesen, ihm wurde heute eine Gewebeprobe entnommen und er hat bereits heute ein Hormonmedikament erhalten. Die Ärzte möchten eine Bestrahlung in Bezug auf die Metastasen an den Knochen durchführen. Ob die Prostata entfernt werden muss/kann, weiß ich noch nicht.
Heute meinte ein Arzt zu ihm, dass sie seine Lebenserwartung noch auf 2-4 Jahre einschätzen, was aufgrund seines noch jungen Alters natürlich nicht viel ist.
Ich denke, dass es in jedem Fall sinnvoll ist, eine Zweitmeinung einzuholen und dafür eine andere Klinik anzusteuern (hier im Forum habe ich beispielsweise schon viel über die Martini-Klinik gelesen).
Doch wie verfährt man dabei? Welchen Weg würdet ihr einschlagen bzw. gibt es hier Forumsmitglieder, die einen ähnlichen Krankheitsverlauf hatten?
Ich bin über jeglichen Hinweis dankbar - wir und mein Papa möchten nichts unversucht lassen, damit er noch möglichst lange bei uns sein kann.
Liebe Grüße
Laura
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