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16 Jahre nach OP

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    16 Jahre nach OP

    Guten Tag
    im Nov. 2004 „ Diagnose Z.n. RPX pT2c Gleason 3+3 “ OP am 06.12.2004


    OP wurde nerverhaltend durchgeführt, OP Ränder und entnommene Lympfknoten ohne Befund, PSA schwankend zwischen 0,04 und 0,07.
    Mein Urologe will mich trotzdem halbjährlich untersuchen, (bin Privatpatient) ist das noch sinnvoll oder reicht nicht auch jährlich?

    MfG

    #2
    Lt. Leitlinien reicht einmal jährlich
    "Bei asymptomatischen Patienten sollten die Untersuchungen innerhalb der ers-ten zwei Jahre vierteljährlich, im 3. und 4. Jahr halbjährlich und vom 5. Jahr an in jährlichen Intervallen wiederholt werden."
    Gruß, Nico

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      #3
      Hallo Rainer,

      mach das so wie es der Urologe gesagt hat!

      Grüße

      Dirk

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        #4
        Hallo Reiner,
        Zitat von Rainer52 Beitrag anzeigen
        Guten Tag
        im Nov. 2004 „ Diagnose Z.n. RPX pT2c Gleason 3+3 “ OP am 06.12.2004
        OP wurde nerverhaltend durchgeführt, OP Ränder und entnommene Lympfknoten ohne Befund, PSA schwankend zwischen 0,04 und 0,07.
        Mein Urologe will mich trotzdem halbjährlich untersuchen, (bin Privatpatient) ist das noch sinnvoll oder reicht nicht auch jährlich?
        Als die 10 Jahre Nachbeobachungszeit bei mir 2016 vorbei waren, habe ich nur noch das PSA messen lassen. Bei mir übrigens die gleichen Ausgangswerte wie bei Dir.

        Es ist nicht einzusehen, dass sich der Urologe mit uns priv. Versicherten eine goldene Nase verdient. Bei mir machte er bis dahin ein komplettes blutchemisches Profil, die komplette Urinflöte, inkl. aller möglichen Keimbestimmungen obwohl kein Infekt vorlag und Sono von 5 Organen. Rechnungssumme zuletzt 531,68 €
        Die Nachsorge-Pauschale für GK-Versicherte wird, wenn es hochkommt, nur 10% vom Rechnungsbetrag ausmachen.

        Inzwischen werde ich mit einer anderen Tumor-Nachsorge beim Onkologen inkl. aller Blutparameter, auch PSA und HbA1c sowie Sono aller Bauchorgane für knapp 180 € untersucht.

        Dieser Onkologe ist der Auffassung, dass nach einem Prostatakarzinom nach 10 Jahren Heilungsbewährung und den Ausgangswerten wie bei mir und bei Dir eine jährliche Überwachung des PSA ausreicht.

        Gruß Heribert

        Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
        myProstate.eu
        Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
        Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



        (Luciano de Crescenzo)

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          #5
          Richtlinien sind das eine, die Nerven das andere. Ich lass vierteljährlich messen und gut ist. Mag sein, dass in meinem Fall eine jährliche Untersuchung ausreicht, ich bin aber zu nervös um so lange zu warten. Allerdings raucht bei meinem Urologen auch der Kopf, wie er mir als Privatpatient, noch ein paar € aus der Tasche ziehen kann. Da wir schon mal eine rektale Untersuchung eingestreut, oder bei jedem Besuch eine Keimuntersuchung des Urins. Alles überflüssig, aber der Doktor muss doch auch leben. Da er 2014 bei mir den Prosta-Krebs entdekct hat und dann recht heftig auf RPE gedrängt hat, den richtigen Operateur für mich hatte, bin ich ihm nicht böse. Ich erinnere mich wie ich bei dem PSA-Sprung auf über 4 sagte: "Also gut, Doktor, wir sehen uns in einem Jahr", er sofort: "Nix da, sie stehen in spätestens 1 Monat bei mir auf der Matte!"
          R.

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            #6
            Moin Reinhold,
            Da hast Du Glück gehabt,es wurde rechtzeitig operiert.

            Souvenir" der RPE ein Lymphödem im Oberschenkel und eine Polyneuropathie an beiden Füßen.
            wie äussert sich das mit dem Lymphödem ?
            kann man dagegen was tun ?
            gegen die Polyneuropatie kann man da was machen ?
            die Anzeichen dafür habe ich auch leider.
            kann noch gut Sport machen fällt aber immer schwerer. Folge von ADT und Abiraterone.
            Gruß
            Adam

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              #7
              Herzlichen Dank für die vielen Antworten, ich denke auch dass in meinem Fall eine Untersuchung pro Jahr ausreicht, soll und muss aber jeder für sich entscheiden.

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                #8
                Zitat von Heribert
                dass nach einem Prostatakarzinom nach 10 Jahren Heilungsbewährung und den Ausgangswerten wie bei mir und bei Dir eine jährliche Überwachung des PSA ausreicht.
                Lieber Heribert,

                meine Ausgangswerte sind zwar abweichend von den in diesem thread erwähnten Werten.

                Dass ich dennoch in letzter Zeit vierteljährlich habe messen lassen, entspricht meiner grundsätzlichen
                Einstellung in Anbetracht meiner laufenden Therapie mit Bica 150 mg.

                Ich wollte möglichst wenig Kontakt außerhalb haben, und deswegen nun voraussichtlich nächste Messung erst wieder im März 2021.

                Eine Tumornachsorge bei einem Urologen habe ich schon jahrelang nicht mehr bei mir vornehmen lassen.

                Meine PKH: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=112&page=repor

                Zitat von adam 60
                gegen die Polyneuropatie kann man da was machen ?
                Lieber Adam,

                leider nein. Sämtliche Untersuchungen bei mir wegen Polyneuropathie endeten mit dem Befund: "Polyneuropathie unklarer Genese"

                Dazu noch das: https://www.aerzteblatt.de/archiv/19...lyneuropathien

                Ich muss mich täglich damit abfinden. Man gewöhnt sich daran. Und mit Schmerzen ist das zumindest bei mir nicht verbunden.

                Gruß Harald

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                  #9
                  Zitat von adam 60 Beitrag anzeigen
                  Moin Reinhold,
                  Da hast Du Glück gehabt,es wurde rechtzeitig operiert.


                  wie äussert sich das mit dem Lymphödem ?
                  kann man dagegen was tun ?
                  gegen die Polyneuropatie kann man da was machen ?
                  die Anzeichen dafür habe ich auch leider.
                  kann noch gut Sport machen fällt aber immer schwerer. Folge von ADT und Abiraterone.
                  Gruß
                  Adam
                  Hallo Adam,
                  Bei der RPE werden ja, außer der Prostata und den Samenblasen, jede Menge Lymphknoten entfernt. Wenn man Pech hat, sind so viele Knoten entfernt worden, dass die Lymphe nicht mehr ordnungsgemäß in Richtung Brustkorb weitertransportiert werden kann. Dadurch entstehen Schwellungen, sogenannte Lymphödeme, die in den Beinen, Hoden, Penis auftreten. Therapieren kann man das durch regelmäßige Lymphdrainage bei einem guten Therapeuten, bei den Beinen das Tragen eines Kompressionsstrumpfes. Wenn man Glück hat, gehen die Schwellungen mit der Zeit zurück, da sich die Lymphe neue Wege sucht.
                  Bei der Poly hat man schlechte Karten. Das sind Spätfolgen der Anästhesie bei Operationen, oder aber meistens bei Alkoholikern. Das fängt mit Gefühllosigkeit in den Fußsohlen an. Im Laufe der Zeit geht die Gefühllosigkeit über die ganzen Füße die Unterschenkel hoch, bis die ganzen Beine davon betroffen sind. Die ganze Sache kann sehr schmerzhaft werden. Ursache: laienhaft ausgedrückt, sterben die Nervenumhüllungen ab. Abhilfe: keine. Nur halt köperliches Gleichgewichtstraining und Finger weg vom Alkohol.
                  Gruß
                  Reinhold

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                    #10
                    Zitat von Unverwüstlicher Beitrag anzeigen
                    Sämtliche Untersuchungen bei mir wegen Polyneuropathie endeten mit dem Befund: "Polyneuropathie unklarer Genese"Gruß Harald
                    Bei mir auch! Auch eine Nervenwasser-Entnahme mit anschließender Untersuchung brachte keinen eindeutigen Befund. Lustig die Morgenvisite in der Uni-Klinik. Der Herr Professor: "Herr XY sie sind doch Alkoholiker?!" Ich: "Nein Herr Professor, ich trinke so gut wie keinen Alkohol". Am nächsten Morgen das gleich Spiel.
                    R.

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                      #11
                      Polyneuropathie an beiden Füßen habe ich sehr langsam zunehmend schon einige Jahre vor meiner RPE (keine Ursache gefunden). Diese hat sich durch die multimodale Therapie (RPE, Strahlentherapie und Degarelix) auch im Fortschritt nicht beschleunigt. Ich sehe auch keinen medizinischen Grund, warum diese durch die Operation oder durch die HAT verursacht werden sollte.
                      Mit leichter Zunahme geblieben ist ein rechtsseitiges Beinlymphödem, was man in München, Wien und Berlin auch operativ in sehr unterschiedlicher Weise angegangen wäre. Leider jedoch mit enormen Aufwand und nur mit dem Ziel, den Unterschenkel lymphödemfrei zu bekommen. Damit ist mir nicht geholfen. So trägt man halt Kompressionstrümpfe der Klasse3; und damit geht es gut.
                      Hans-Georg

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                        #12
                        Hallo mal,

                        Auch eine Nervenwasser-Entnahme mit anschließender Untersuchung brachte keinen eindeutigen Befund.
                        vielen Dank mal für die Antworten.
                        diese Untersuchung werde ich nicht machen lassen.
                        mach jetzt halt weiter Sport,damit sich die Muskeln nicht ganz abbauen.
                        und nehme dann bei Schmerz weiter die Ibuprofen Tabletten.
                        hoffe mal das das sich positiv auswirkt.
                        Wein trinken sein lassen ?,das werde ich nicht tun. im Moment ca 0,5 ltr.pro Abend.
                        also immer positiv bleiben
                        lg
                        Adam

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                          #13
                          Hallo Hans Georg, Deine Beschwerde kenne ich sehr gut. Die colitis assoziirten Arthritiden sind ähnliche Symptome. Und Polyneuropathie kommt auch oft bei Diabetiker vor. So hat es vermutlich mein Bruder erreicht.
                          schönen Tag noch
                          Urs

                          https://myprostate.eu/?req=user&id=1000&page=data

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                            #14
                            Nach den Tabellen der großen Studien ist die Rezidivrate über die Zeit gleich - auch nach 15 Jahren findet man im fast gleichen Prozentsatz der ursprünglich Operierten ein Rezidiv wie in den ersten Jahren. Onkologisch gibt es also keinen Grund für eine Reduktion des Messintervalls. Mal abgesehen davon, dass im höheren Alter auch häufiger andere Krankheiten drohen, die lange symptomlos sind und vom Urologen erkannt werden können, z.B. Blasenkrebs, Nierenstau,...
                            Wer Geld sparen will macht nur einen PSA-Test (beim Hausarzt oder direkt im Labor, wenn das wieder geht nach Corona) und zahlt die 20€ für das Labor und die 5€ für die Blutabnahme. Der Hausarzt wird vielleicht noch eine Befundbesprechung draufschlagen.

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                              #15
                              Warum Geld sparen. Nach OP wird doch der PSA kostenlos, bei Pflichtversicherten. Bei Privatversicherten muss doch das Geld nur ausgelegt werden, oder irre ich mich da.
                              Immer positiv denken!!!

                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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