Hallo, nach regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen 2x jährlich bin ich momentan doch etwas durch den Wind. Grundsätzlich hatte ich in den vergangenen Jahrzehnten (ich bin 70 Jahre) immer schon Probleme mit meiner Prostata (hier und da vermehrter Harndrang, insbesondere nachts, Stakkatomiktion...). In den letzten 10 Jahren hatte ich auch häufiger Prostataentzündungen (meines Erachtens nach längeren Fahrradtouren, auch nach Badetagen - nasse Badehose?), die mit Antibiotika behandelt wurden, daher schossen meine PSA-Werte auch manchmal hoch, legten sich aber immer wieder. Hier eine kleine Übersicht:
2012: 4,03/9,47
2013: 1,87/1,40/2,54
2014: 3,03/3,51
2015: 3,70
2016: 4,77/4,52/4,24
2017: 7,39/4,42
2018: 5,10/8,65
2019: 5,34/6,41
2020: 7,23/4,5
2021: 6,5
Seit Ende November bin ich aber nachts zum Dauerläufer mutiert. Nach dem Umzug innerhalb Deutschlands suchte ich einen neuen Urologen auf, der nach Tastbefund (alles weich) und Ultraschall bis auf Verkalkungen nichts fand und mir etwas zur Beruhigung der Blase verschrieb. Diagnose: Chronische Prostatitis (wie seit 20 Jahren!). Da dies aber nicht zur Besserung führte, schickte er mich zum MRT. Das Ergebnis hat mich umgehauen: Ein 1,8 cm großes hochgradig malignomverdächtiges Areal und ein ebenfalls suspektes Areal von 2 cm Größe.
Natürlich wurde direkt ein Termin zur Fusionsbiopsie gemacht (nächste Woche in Gronau). Weil ich nun aber sehr verunsichert war und mir die Diagnose vom Radiologen - der übrigens auch zuerst nur von einem Areal gesprochen hatte und dies als mögliche, wenn auch unwahrscheinliche Folge einer Entzündung in den Raum gestellt hatte- noch einmal urologisch erläutern lassen wollte, habe ich auf Rat meines Hausarztes einen weiteren Urologen aufgesucht. Es lief wieder das volle Programm ab, und zwar vor dem Hintergrund des MRT äußerst gewissenhaft - einschließlich Tastbefund und Ultraschall zusätzlich mit Stab, so dass die Prostata auch von der Seite gut zu erkennen war: Nichts, aber auch gar nichts (außer Verkalkungen) zu sehen. Prostata 53ccm (Standardwert seit Jahren, war früher schon mal über 60, also eher größer), klar umrissen (Ränder scharf), keine Ausbuchtungen, Tastbefund weich...
Okay, in 2 Wochen weiß ich mehr, aber ich frage mich doch, wie es sein kann, dass 2 derartig große und verdächtige Areale bei sämtlichen sehr differenzierten Untersuchungen von mehreren Urologen nicht im geringsten ins Blick- und Tastfeld geraten.
Wie ist da eure Erfahrung? Und was sagt euch die Entwicklung des PSA-Wertes?
2012: 4,03/9,47
2013: 1,87/1,40/2,54
2014: 3,03/3,51
2015: 3,70
2016: 4,77/4,52/4,24
2017: 7,39/4,42
2018: 5,10/8,65
2019: 5,34/6,41
2020: 7,23/4,5
2021: 6,5
Seit Ende November bin ich aber nachts zum Dauerläufer mutiert. Nach dem Umzug innerhalb Deutschlands suchte ich einen neuen Urologen auf, der nach Tastbefund (alles weich) und Ultraschall bis auf Verkalkungen nichts fand und mir etwas zur Beruhigung der Blase verschrieb. Diagnose: Chronische Prostatitis (wie seit 20 Jahren!). Da dies aber nicht zur Besserung führte, schickte er mich zum MRT. Das Ergebnis hat mich umgehauen: Ein 1,8 cm großes hochgradig malignomverdächtiges Areal und ein ebenfalls suspektes Areal von 2 cm Größe.
Natürlich wurde direkt ein Termin zur Fusionsbiopsie gemacht (nächste Woche in Gronau). Weil ich nun aber sehr verunsichert war und mir die Diagnose vom Radiologen - der übrigens auch zuerst nur von einem Areal gesprochen hatte und dies als mögliche, wenn auch unwahrscheinliche Folge einer Entzündung in den Raum gestellt hatte- noch einmal urologisch erläutern lassen wollte, habe ich auf Rat meines Hausarztes einen weiteren Urologen aufgesucht. Es lief wieder das volle Programm ab, und zwar vor dem Hintergrund des MRT äußerst gewissenhaft - einschließlich Tastbefund und Ultraschall zusätzlich mit Stab, so dass die Prostata auch von der Seite gut zu erkennen war: Nichts, aber auch gar nichts (außer Verkalkungen) zu sehen. Prostata 53ccm (Standardwert seit Jahren, war früher schon mal über 60, also eher größer), klar umrissen (Ränder scharf), keine Ausbuchtungen, Tastbefund weich...
Okay, in 2 Wochen weiß ich mehr, aber ich frage mich doch, wie es sein kann, dass 2 derartig große und verdächtige Areale bei sämtlichen sehr differenzierten Untersuchungen von mehreren Urologen nicht im geringsten ins Blick- und Tastfeld geraten.
Wie ist da eure Erfahrung? Und was sagt euch die Entwicklung des PSA-Wertes?
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