Hallo PeterP,
danke für deine Erläuterungen. Meine Zweifel ob der Sinnhaftigkeit der Maßnahmen für Christine 1212 kannst du jedoch nicht ganz ausräumen. Da möchte ich mich Spertel anschließen.
Zudem ergeben die vorgeschlagenen Diagnoseoptionen wieder nur Wahrscheinlichkeiten, wie du ja selbst schreibst.
Es ist wohl eine grundsätzliche Frage, ob man sich auf Wahrscheinlichkeiten hin -vor allem in diesem doch eher klaren Fall- so umfassend therapieren lassen will, wenn der Progress noch gar nicht stattgefunden hat. Ich weiß, man ist hier vielfach anderer Meinung. Andererseits preist man aber auch die "Lebensqualität". Wo bleibt die denn dabei? Sind ein paar Jahre (oder sogar Monate) progress- und beschwerdefreien Lebens denn kein Wert, den man gegen eine ängstlich und unsicher machende Überdiagnostik und -therapie aufrechnen sollte bzw. könnte? Nicht zuletzt auch, weil die dann möglichen Therapien ja auch keine Erfolgsgarantie mitliefern können! Statistisch habe ich z.B. recht gute Chancen (2 Jahre: ca 75%, 7 Jahre ca 35%), noch ein paar Jahre progressfrei zu leben. Die will ich genießen. Wenn es anders kommen soll, schaun wir mal, dann....
Vorgestellt habe ich mir das Ganze natürlich anders. Doch darum geht es nicht. Aber was wäre man ohne die Hoffnung, zu den 35 % zu gehören? Ich will eigentlich jetzt (PSA 0,00) noch nichts von meiner möglichen Strahlen- oder Hormonresistenz hören. Mit der muss ich mich noch früh genug, oder vielleicht auch nie (siehe Winfrieds schnelles Motorrad) beschäftigen!
Alles Gute weiterhin allen Betroffenen!
Wassermann
danke für deine Erläuterungen. Meine Zweifel ob der Sinnhaftigkeit der Maßnahmen für Christine 1212 kannst du jedoch nicht ganz ausräumen. Da möchte ich mich Spertel anschließen.
Zudem ergeben die vorgeschlagenen Diagnoseoptionen wieder nur Wahrscheinlichkeiten, wie du ja selbst schreibst.
Es ist wohl eine grundsätzliche Frage, ob man sich auf Wahrscheinlichkeiten hin -vor allem in diesem doch eher klaren Fall- so umfassend therapieren lassen will, wenn der Progress noch gar nicht stattgefunden hat. Ich weiß, man ist hier vielfach anderer Meinung. Andererseits preist man aber auch die "Lebensqualität". Wo bleibt die denn dabei? Sind ein paar Jahre (oder sogar Monate) progress- und beschwerdefreien Lebens denn kein Wert, den man gegen eine ängstlich und unsicher machende Überdiagnostik und -therapie aufrechnen sollte bzw. könnte? Nicht zuletzt auch, weil die dann möglichen Therapien ja auch keine Erfolgsgarantie mitliefern können! Statistisch habe ich z.B. recht gute Chancen (2 Jahre: ca 75%, 7 Jahre ca 35%), noch ein paar Jahre progressfrei zu leben. Die will ich genießen. Wenn es anders kommen soll, schaun wir mal, dann....
Vorgestellt habe ich mir das Ganze natürlich anders. Doch darum geht es nicht. Aber was wäre man ohne die Hoffnung, zu den 35 % zu gehören? Ich will eigentlich jetzt (PSA 0,00) noch nichts von meiner möglichen Strahlen- oder Hormonresistenz hören. Mit der muss ich mich noch früh genug, oder vielleicht auch nie (siehe Winfrieds schnelles Motorrad) beschäftigen!
Alles Gute weiterhin allen Betroffenen!
Wassermann
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