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Rat ob Strahlentherapie oder Organisation

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    Rat ob Strahlentherapie oder Organisation

    Ich bin Schnuckel ( Rolf geb. Oktober 1952)seid 2 Tagen im Forum habe Prostata Krebs.
    PSA 6.51 ng/ml. PSA Dichte 0.10 ng/ml
    Prostatavolumen 67 ml
    Max. Gleason Score 3+4=7a in 1 von 24 Biopsien mit 30% Tumorausdehnung
    DRU unauffällig.
    Verdächtig vergrößte Lymphknoten
    Verdacht auf Kapseldurchbruch
    Kein Nachweis von Blasenwandveränderungen.
    Im erfassten Skelettbereich keine Metastasenverdächtigen Läsionen.
    Gesamt Pirads: 4-Läsion
    Periphere Zone : DWi-Scoring 3
    T2 Scoring 4(fokale Signalhypointensität 1,5 cm Durchmesser)
    De-Scoring ( kein Enhancement)
    Pirads 3 - Läsion
    Zentrale Drüse T2 Scoring 4 (fokale Signalhypointensität rundlich maximaler Durchmesser 1.5 cm)
    DWI - Scoring 3
    DCE - Scoring ( kein Enhancement)
    Insgesamt Pirads 4 Läsion
    Frage was soll ich machen Operation oder Bestrahlung????

    #2
    "nur" 1 Stanze von 24 war befallen?
    VG
    Jens
    https://de.myprostate.eu/?req=user&id=916&page=data

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      #3
      Ja nur eine Stanz von 24 Stanzen. Mein Urologe sagt auf jeden Fall operieren. Strahlentherapie Spezialist sagt kriegt man gut hin mit einer Strahlentherapie.Ins Krankenhaus wo die Biopsie gemacht worden ist kriegt man mich so schnell nicht wieder hin war von der Ersten bis zur letzten Minute in Sachen der Betreuung mehr als mangelhaft.Habe in einem anderen Krankenhaus einen guten Oberarzt gefunden dieser hält beide Möglichkeiten für machbar mit Erfolg
      Lässt mir die Entscheidung.

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        #4
        Zitat von Schnuckel
        was soll ich machen Operation oder Bestrahlung????
        Bei Max. Gleason Score 3+4=7a in 1 von 24 Biopsien mit 30% Tumorausdehnung

        würde ich mich bestrahlen lassen, und zwar per IGRT.



        Meine PKH:

        Shows the most important user data such as personal data, initial diagnosis, postoperative pthological data, prostate volume as well as the choosen prostate cancer treatment and drugs


        Gruß Harald

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          #5
          Bei nur einer befallenen Stanze von 24 kannst du noch einige Jahre abwarten und Aktive Überwachung machen. Ich meine sowohl OP als auch Bestrahlung sind Übertherapie. Die Nebenwirkungen kannst du dir sparen.

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            #6
            Rolf,

            eine Stanze von 24 postiv!
            Ein PSA-Wert, an dessen Höhe eine recht große Prostata einen großen Anteil haben dürfte.
            Eigentlich einer der Fälle, die nach Active Surveillance schreien, wäre da nicht die Einordung in Gleason Score 7a.
            Die meisten 69jährigen, die das Pech haben biopsiert zu werden, würden eine ähnliche Diagnose bekommen.

            Wie schön für die Spezialisten, dieser 7a, daß sie auf der dünnen Basis das anbieten, was sie halt immer anbieten, der Urologe OP, der Strahlentherapeut Bestrahlung.
            Die Basis ist deswegen so dünn, weil die Gleason Score Bestimmung eine subjektive Angelegenheit ist

            Für mich sehen die Angebote schwer nach Übertherapie aus. Bist Du evtl. privat versichert?

            Vor irgendeiner weiteren Entscheidung würde ich das Biopsiematerial zweitbegutachten lassen (lies dazu mal das Basiswissen Kap. 8.6.1), und dann würde ich mich an einem Prostatakrebszentrum beraten lassen.
            Gruß, Rastaman

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              #7
              Ich liege mit meiner Einschätzung ähnlich. Das gesunde Gewebe produziert ca. 0,06 ng/ml pro ml Volumen (bitte korrigiert mich, wenn ich daneben liege), sodaß in etwa 4 ng/ml auf diesen Bereich entfallen. Der Rest wird durch bösartiges Gewebe produziert. Das erscheint mir allerdings als etwas viel für eben nur eine befallene Stanze. Mein Uro würde nun sagen: „Zwischen Baum und Borke“ Ich denke, eine Zweitbefundung bei einem Referenzpathologen (geht flott) und danach eine zweite Meinung in einem Prostatazentrum machen Sinn. Soviel Zeit muss einfach sein! Keinesfalls würde ich persönlich (!) bei dieser Diagnose zB sofort Bicalutamid nehmen. Dies wurde mir damals von meinem alten Urologen sofort verschrieben, und da ich es nicht besser wusste, habe ich es genommen. Der Operateur war nicht glücklich darüber, da es die Op erschwert.
              VG
              Achim
              Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                #8
                Hallo Rolf,

                ich habe etwa die gleichen Werte (PSA 7,365, bei wiederholter Messung 2,68; PIRADS 4; Gleason 3+3=6) wie du und bin in deinem Alter. Auch ich habe mich lange mit der Frage Operation, Bestrahlung oder aktive Beobachtung beschäftigt. Mein Urologe rät mir zu aktiver Beobachtung ("Wenn Sie jetzt mir Ihrem Auto wegfahren ist das gefährlicher als ihr Befund"), ebenso der Primar im Krankenhaus, auch wenn sich der (logischerweise) eine Operation vorstellen kann.

                Wochenlang habe ich mich damit beschäftigt, es hat mich hin und her geschaukelt. Nun habe ich eine Entscheidung für mich getroffen: Ich werde meine Werte regelmäßig kontrollieren lassen und bei einer negativen Veränderung reagieren, indem ich noch einmal eine MRT und anschließend noch einmal eine Biopsie mache. Sollte sich dabei der negative Befund bestätigen, werde ich handeln. Solange sich aber nichts tut, werde ich mich weder operieren, noch bestrahlen lassen. Seit ich diese Entscheidung für mich getroffen habe, geht es mir und auch meiner Familie wieder viel besser. Die Krankheit nimmt momentan keine zentrale Position mehr in meinem Leben ein.

                Vielleicht ist das auch für dich ein Weg, in Absprache mit deinen Ärzten natürlich, wobei mir völlig bewusst ist, dass man sehr gewissenhaft kontrollieren muss, um ja nichts zu übersehen.

                Ich wünsche dir alles Gute, egal wie deine Entscheidung ausfällt.
                Frankie

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                  #9
                  Rolf,

                  wichtig für eine Entscheidung wäre die PSA-Dynamik. Je langsamer die Werte steigen, desto weniger aggressiv der Tumor und desto weniger sinnvoll eine Behandlung, ob OP oder Bestrahlung. Hast du noch ältere PSA-Messungen vorliegen, damit man die PSA-Verdopplungszeit abschätzen kann? Wenn nicht, würde ich an deiner Stelle ein halbes Jahr abwarten und einen neuen Wert einholen.
                  Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                    #10
                    Schnuckel

                    Meiner Meinung nach eine Brachytherapie ( Bestrahlung von innen) wäre bei Dir die beste Lösung. Bei Bedarf (bei Rezidiv) kann man auch zusätzliche seeds platzieren

                    Werden Sie Manager Ihrer Krankheit, Werden Sie zum Chef Ihrer Gesundheit


                    Meine Internet Seiten:
                    Prostatakrebs RATGEBER, Selbsthilfegruppe Ostfildern, Selbsthilfegruppe Bietigheim,
                    Prostata,

                    mein PK Verlauf: https://myprostate.de/ (meine Seite)
                    https://myprostate.eu/?req=user&id=252

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