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    Bestrahlung

    Bei mir würde eine Bestrahlung als Ersttherapie Gleason 7a, psa8 anstehen. Hat hier jemand Erfahrungen?
    Würde mir gerne SpaceOAR spritzen lassen. Es gibt die Möglichkeit 38x2gy=76 gray oder 20x3=60 was angeblich gleichzusetzen ist zu wählen.

    #2
    Den Vergleich stellt man über die BED - die biologische equivalente Dosis her. 38 x 2 Gy sind 177.33 Gy BED und 20 x 3 Gy sind 180 Gy BED. An sich kann man die 20 Sitzungen machen, da muss man nur halb so oft in die Klinik. Allerdings verdienen die Ärzte an weniger Sitzungen weniger.

    Allerdings würde ich in Deinem Fall - niedriger Gleason, niedriger PSA Wert - als Bestrahlung für eine Brachytherapie plädieren, das ist nur eine Sitzung. Dies wird aber nur an wenigen Kliniken angeboten.

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      #3
      Hallo Markelv,

      Bei mir war es fast genauso: Als Ersttherapie bei einem Gleason 7b erfolgte eine Bestrahlung von außen (in 39 Sitzungen). Es wurde vorher ebenfalls SpaceOAR und zusätzlich Goldmarker gesetzt.
      Die Bestrahlung habe ich gut vertragen. Hatte auch, wie zu erwarten, keine Probleme hinsichtlich Inkontinenz oder Stuhlgang.
      Alles Weitere siehe in meinem Profil.
      Ich wünsche Dir alles Gute
      Robert

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        #4
        Hallo Markelv,
        schau mal in meinem Thread "Rat für einen Freund".
        Mein Freund hatte einen 7a mit PSA 5,xx. Hat insgesamt auch um die 40 Bestrahlungen erhalten. Gesamtdosis weiß ich leider nicht. Er hat die Behandlung sehr gut vertragen, paar unwesentliche Magen-DarmProbleme die aber zur Zeit abklingen. PSA ist auf 2,04 zurückgegangen. Blutbild einwandfrei !
        Ich selbst hatte einen "Achter" und habe etwas "stärkere Geschütze" gegen meinen Mitbewohner auffahren müssen ( HDR Brachy im Afterloading = 35 äussere und 3 innere Bestrahlungen mit vorheriger Hormonspritze und Entnahme der Lymphknoten im Becken )
        Aber auch alles sehr gut überstanden und vorallem ERFOLGREICH. Und in den vergangenen 20 Jahren ist die Strahlentherapie erheblich besser und schonender geworden.

        Wenn ich an deiner Stelle wäre würde ich mich auf den Rat des Strahlentherapeuten verlassen was er als Behandlung empfehlen würde.
        Wünsche dir viel Glück und einen guten sprich erfolgreichen Verlauf der Behandlung !

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          #5
          Beide Alternativen sind in Ordnung.
          Der Strahlentherapeut.

          Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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            #6
            Weiss jemand ob während einer Bestrahlung therapie der PSA wert steigt, gleichbleibt oder schon fällt...?

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              #7
              Bei mir fiel der PSA schon währemd der Bestrahlung merklich.Werte weiss ich aber nicht mehr.
              Reinhard
              Nachtrag: PSA fiel innerhalb 4 Wochen von 0,65ng auf 0,33ng.(Salvage Bestrahlung).Sind nur meine Werte.

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                #8
                Bei mir steigt er jetzt ziemlich kurz vor Therapie Ende...

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                  #9
                  Das kann man mWn nicht pauschal beantworten. Wenn sich die bestrahlten Tumorzellen versuchen zu teilen, gehen diese in Apoptose und sterben ab. Dies löst eine PSA-Ausschüttung aus, die dann ggf. auch meßbar ist. Da die Tumorzellen bei Prostatakrebs sich aber vergleichsweise langsam teilen, wird man dies bei einer SalvageRT eher schwierig messen können. Bei einer Bestrahlung als Erstbehandlung gibt es das Phänomen des PSA-Bumps, also eine kurzzeitige Erhöhung durch vermehrte PSA-Ausschüttung. Ich persönlich würde auf eine Messung während der Bestrahlung verzichten, da es schlicht und ergreifend keine Aussagekraft hat.
                  VG
                  Achim
                  Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                    #10
                    Fündig zu dem Thema wird man bei dem Suchbegriff „PSA bounce“
                    Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                      #11
                      Ja den bounce kenn ich aber der setzt doch erst viel später ein oder. Ja ist Erstbehandlung bei mir... Denk mir auch das durch die Bestrahlung ein Entzündungsprozess stattfindet und daher psa steigt...

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                        #12
                        Messen während laufender Bestrahlung würde nur Sinn machen, wenn es therapeutische Konsequenzen hätte - Abbruch, oder Dosis/Ziel-Veränderung. Davon habe ich noch nicht gehört. Kennt jemand eine diesbezügliche Handreichung/Empfehlung/Studie?

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                          #13
                          Mich hatte eine Strahlentherapeutin gebeten, erst drei Monate nach der Bestrahlung einen PSA Test zu machen. Vorher sollte es nicht sein.

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                            #14
                            Bei meinem Vater erfolgte auch keine Kontrolle, hab aber hier gelernt, dass Beides möglich wäre.
                            Martina

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                              #15
                              Zitat von MartinWK Beitrag anzeigen
                              Messen während laufender Bestrahlung würde nur Sinn machen, wenn es therapeutische Konsequenzen hätte -
                              Für meine Psyche hatte es schon eine therapeutische Konsequenz, zumal die Messungen nachfolgend bis 0,01ng runtergingen.
                              Guten Rutsch für alle.
                              Reinhard

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