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Bestrahlung oder OP

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    Bestrahlung oder OP

    Nach MRT und Biopsie habe ich folgende Werte:
    Gleason 3+4=7 10%
    Gleason 3+3=6 5%
    PSA 6,35
    Ich bin etwas verzweifelt und soll mich zwischen PO und Bestrahlung entscheiden.
    Ich bin dankbar für jede Meinung.

    #2
    Hallo Conrad,

    schön wäre es, du würdest noch mehr Daten von dir selbst, Alter, und auch vom Befund der Biopsie hier und in deinem einstellen.

    Viele gute Hinweise und Erläuterungen findest du oben im Basiswissen (gelben Hinweis anklicken).
    VG
    Jens
    https://de.myprostate.eu/?req=user&id=916&page=data

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      #3
      Zitat von obelix Beitrag anzeigen
      Viele gute Hinweise und Erläuterungen findest du oben im Basiswissen (gelben Hinweis anklicken).
      Genauer gesagt hier und dann S. 117, Abschnitt 8.3. Dort wird Deine Frage diskutiert.

      Ralf

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        #4
        Hallo Conrad, eine medizinisch fundierte Entscheidung würde ich absichern mit den Informationen die deinen Ärzten, die Prostataselbsthilfe Hotline oder auch die langjährigen Experten des Forums liefern. Ich stand vor der Entscheidung OP oder Bestrahlung. Für mich war wichtig nicht nur eine Meinung eingeholt zu haben, bei mir waren es: Urologe, ehemaliger Hausharzt, Hausarzt, Operateur, Strahlenarzt und lange Internetsuchen. Leider habe ich die Seite https://myprostate.eu zu spät entdeckt, hier kannst du dein Alter, deine Diagnose eingeben und sehen, welche Ergebnisse die anderen Betroffenen erziehlt haben. Die Informationsfülle macht es nicht leichter, mich hat das Argument: "erst operieren, dann bestrahlen geht, umgekehrt nicht, Sie geben sonst die Zweitwaffe aus der Hand!" überzeugt und die Antwort der Strahlenärztin auf die Frage was würden Sie tun - ich würde mich operieren lassen, überzeugt. Allerdings habe ich mit 40% und Gleason 8-9 auch ein erheblich höheres Risiko. Zum Zweifeln - nach der OP - hat mich dann eine amerikanische Studie gebracht, die die Bestrahlung (interne und externe) als deutlich überlegen dargestellt hat. Natürlich bringt die ganze rückwärts gewandte Betrachtung überhaupt nichts und ob bei mir, bei einem so nahe am Nervenbündel liegenden Krebs die Bestrahlung nicht auch das Nervenbündel geschädigt hätte ist müsig. Vielleicht habe ich auch alles richtig gemacht, den größten Teil des Krebses operativ entfernt, gegebenenfalls in den Lymphbahnen enthaltene Krebszellen mit externer Bestrahlung und Hormontherapie beseitigt oder on hold gesetzt, PSA-Wert unter 0,01. Ich bin kontinent, Libido nahezu weg, Erektionsvermögen weg - das war der Preis.
        Es wird wohl eine der schwierigsten Entscheidungen deines Lebens, nehme dir die Zeit die du dafür brauchst. Das hat mir auch die Strahlenärztin geraten, da ich einen Hochrisikokrebs habe, hat sie sogar vorgeschlagen mit einer Hormonspritze das Krebswachstum zu stoppen (verlangsamen) bis ich mir mit meiner Entscheidung klar geworden bin.
        Alles Gute, Karl

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          #5
          Danke für die Antwort!
          Alter 70,
          Biopsiefunde Basis lateral dorsal 8p und Mitte lateral dorsal 10p
          Volumen: 115 ml
          PSAD:0,05

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            #6
            115ml ist eine riesen Prostata. Mit den sonstigen Angaben können wir hier glaube ich nicht viel anfangen.

            Vielleicht wäre es besser, wenn du einen Scan der Biopsie einstellst, wo du Namen und andere persönliche Kennzeichen heraus nimmst.

            Grundsätzlich ist dein Befund in deinem Alter keine Katastrophe. Mit einem Gleason 3+4 und PSA von 6,35 kannst du dir mit der Entscheidung, ob und wo du dich behandeln lässt, Zeit nehmen.

            In deiner Biopsie kann es einerseits Werte in % geben, welche Anteile der jeweiligen Stanzen befallen waren, oder auch das Verhältnis von Grad 3 und Grad 4 Gewebe. Aus dem, was du im ersten Beitrag schreibst, kann man das nicht ersehen. Vermutlich war in einer Stanze ein 3+3 Befund und in einer anderen 3+4. Das ist normal, es bleibt ein Gleason 7 mit guter Prognose.
            Nur der Wechsel ist bestaendig.

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