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Nach Chemo kommt Bestrahlung

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    Nach Chemo kommt Bestrahlung

    Hallo zusammen, ich heisse Martin und bin 60 Jahre alt und wohne in der Schweiz.
    Im Februar 22 einen PSA Test beim Hausarzt gemacht,
    da ich immer öfters auch Nachts auf die Toilette musste. PSA 24.0 an Urologen überwiesen.
    CT danach MR und Biopsie. Ergebnis Gleason 4+4. Prostatagrösse 80ml .
    1.3.22 ein PET CT gemacht, nun denn, Kapsel durchbrochen und Samenbläschen infiltriert.
    Knochenmetastasen eine in Hüfte eine an 3.Rippe links eine Schulterblatt und eine Schultergelenk.
    dazu in einem Lymphknoten in Brust.
    Erst 10 Tage Bicalutamid dann 1. 3Monatsspritze Leuprorelin. Der Onkologe hat dann Ende März mit der Chemo angefangen.
    9 Zyklen Docetaxel alle 3 Wochen dazu Prednisone 10mg . Am 7.9.22 letzter Zyklus. Am 26.3.22 ein Kontroll CT und MRT.
    Prostata auf 40ml verkleinert. Laut Urologe und Onkologe im Oktober Bestrahlung Metastasen und Prostata zur veringerung der Tumormasse.
    Am 28.09.22 PSA 0.38
    Die Chemo war nicht immer einfach, müde, Durchfall,Verstopfung aber es war erträglich.
    Am Montag ist das Vorgespräch für die Betrahlungen und ich als Laie bin da etwas unsicher. Bin ich auf dem richtigen Weg.
    Die 3 Dreimonatsspritzen Leuprorelinspritzen und die Chemo haben auf Fitness und Kondition geschlagen. Ich war nie der Sportler.
    Ich habe hier viel gelesen und es gibt so viele Wege die Krankeit zu behandeln. Als Laie ist man auf die Fachleute angewiesen.

    LG Martin

    und dann noch, vielen Dank für die Macher der Seite und an alle die hier mit Hilfe und Informationen beitragen.
    und dann noch, vielen Dank für die Macher der Seite und an alle die hier mit Hilfe und Informationen beitragen.
    https://myprostate.eu/?req=user&id=1106

    #2
    Hallo Martin,

    wenn man medikamentös bleiben will, so sollte man jetzt Leuprorelin durch Abirateron, Enzalutamid oder Apalutamid ergänzen. Die Kombination wirkt besser und länger. Die Ergänzung durch eine Bestrahlung halte ich für sinnvoll, es kann auch im November-Dezember erfolgen, wenn du dich etwas erholt hast. Das ist aber nicht "Mainstream". Dr. Guckenberger in Zürich ist auf diese Bestrahlung spezialisiert. https://www.usz.ch/team/matthias-guckenberger/ Dieser bestrahlt auch in Situation, in denen andere Strahlentherapeuten nicht bestrahlen.

    Georg

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      #3
      Hallo Martin,

      alle diese Hormonmedikamente beinträchtigen u.a. Fitness und Kondition. Wie mein behandelnder Arzt mir mal sagte, sind es halt Anti-Dopingmittel. Das muss man einfach akzeptieren.
      Etwas gegensteuern kann man, indem man für viel Bewegung sorgt und möglichst aktiv bleibt, auch wenn es oft schwerfällt, weil man auf nichts mehr richtig Lust hat.
      Ein moderater Sport, der aber unbedingt Spass machen muss, wenn es dauerhaft was bringen soll, ist da eine sehr gute Möglichkeit, die Lebensqualität einigermaßen aufrecht zu halten.

      Deinen Therapieweg finde ich sehr interessant. Es hört sich jetzt schon sehr vielversprechend an.

      Gruß
      Lutz
      Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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        #4
        Zitat von Hualan Beitrag anzeigen
        ....Die Chemo war nicht immer einfach, müde, ........Die 3 Dreimonatsspritzen Leuprorelinspritzen und die Chemo haben auf Fitness und Kondition geschlagen...
        Martin,
        ich bin ebenfalls mit ADT und früher Chemo (6 Zyklen Docetaxel) ab 2017 behandelt worden. Nach dem Ende des letzten Zyklus hat es ungefähr 4 oder 5 Wochen gedauert bis ich körperlich und auch mental wieder fitter wurde.

        Franz




        https://myprostate.eu/?req=user&id=889

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          #5
          Hallo Georg, vielen Dank, die Ergänzung durch Abirateron, Enzalutamid oder Apalutamid werde ich mal mit Uro/Onkologen besprechen.
          Der Weg Hormonteraphie Chemo und Bestrahlung sollte ein beinah kuratives Ergebnis bringen. Ich denke es ist durchaus den Versuch wert.
          Und ja, USZ ist bekannt für die Radio-onkologische Abteilung.

          Lutz, momentan bin ich dabei, wieder mehr Kondition aufzubauen, und regelmässig den schnellen 5km Rundgang
          in weniger als einer Stunde zu machen. Ich denke ich werde wieder anfangen Fahrrad zu fahren.

          Franz, anfangs Chemo Schmerzen in den Unterschenkel dazu die Wechsel Durchfall Verstopfung, nach der sechsten Gabe, Finger und Zehennägel Probleme.
          Während des 5.Zyklus das Red Bull Alpenbrevet gefahren. Mit dem Mofa 150km über 3 Pässe 6Stunden. Am Abend war ich dann so richtig fertig.
          Aber mental hat mir dsa sehr viel gebracht.
          Es gab gute und schlechte Tage, aber zum Glück hatte ich immer Appetit.

          Vielen Dank und Gruss Martin
          und dann noch, vielen Dank für die Macher der Seite und an alle die hier mit Hilfe und Informationen beitragen.
          https://myprostate.eu/?req=user&id=1106

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            #6
            Hallo Martin,

            schön, dass Du zu diesem Forum gefunden hast, auch wenn der Anlass nicht schön ist.

            Hier gibt es einige Literatur, die Dich interessieren könnte:



            Alles Gute!

            Ralf

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              #7
              Hallo Ralf,
              vielen Dank für die Links und besonders der Hinweis auf Jürg. Ich war zur Chemo im gleichen Tumorzentrum. Ich merke dass das Forum viele Informationen bietet,
              es erleichtert mir das Verstehen und der Umgang mit der Krankheit.

              Gruss Martin
              und dann noch, vielen Dank für die Macher der Seite und an alle die hier mit Hilfe und Informationen beitragen.
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                #8
                Am 29.11.2022 Hatte ich meine letzte Bestrahlung. 30 Bestrahlungstage auf Prostata Samenblase und Lymphabfluss und sterotaktische Bestrahlungen der Knochenmerastasen Hüfte Rippe Schulterblatt und Gelenk. An manchen Tagen war ich etwas müde.
                Die Vorbereitung halbvolle Blase leerer Darm hat mich am meisten gefordert. Bei den Doppelbestrahlungen Prostata und danach Metastasen konnte ich mich zwischendurch erleichtern.
                Die letzte Blutuntersuchung am 6.12 war dann erfreulich, allgemeine Blutwerte gut, Testosteron tief und PSA auf 0.06.
                Urologe sagt, kein Restharn Nieren gut und Prostata ist von 80ml vor Chemo auf 40ml nach Chemo und jetzt kurz nach Bestrahlung nochmals etwas geschrumpft.
                4. Dreimonatsspritze Leuprorelin erhalten. Laut Urologe wird Anfangs März 2023 wieder gemessen und dann bei Bedarf mit zusätzlich Apalutamid ergänzt.
                Mit Behandlung und bisherigem Verlauf bin ich zufrieden.
                LG Martin
                und dann noch, vielen Dank für die Macher der Seite und an alle die hier mit Hilfe und Informationen beitragen.
                https://myprostate.eu/?req=user&id=1106

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                  #9
                  Das hört sich doch gut an! An welcher Klinik hat man dich bestrahlt? Inselspital?

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                    #10
                    Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                    Das hört sich doch gut an! An welcher Klinik hat man dich bestrahlt? Inselspital?
                    Die Bestrahlungen wurden im ZRR https://www.zrr.ch/ gemacht.

                    Ich hoffe natürlich, das mein Weg der Tumormassen Minderung (keine RPE möglich) durch frühe Chemo,
                    RT und Hormonentzug mir ein paar gute Jahre bringt. Und was ich bis jetzt hier gelernt habe:
                    Wir sind nicht bei Michael Schanze, 1, 2 oder 3, ob ich recht hab oder nicht sagt mir gleich das Licht.
                    aber ja, momentan hört es sich für mich gut und richtig an. Und später nach getroffenen Entscheidungen über falsch oder richtig zu grübeln lohnt sich nicht.
                    und Georg, danke für:


                    Lg Martin
                    und dann noch, vielen Dank für die Macher der Seite und an alle die hier mit Hilfe und Informationen beitragen.
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