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Meinen Bruder hat es auch erwischt...

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    Meinen Bruder hat es auch erwischt...

    Nach dem Hausarztbesuch kam mein Bruder (73) mit einem PSA von 17 ng/ml
    nach Hause.

    Er wohnt in der Nähe von Bonn und sucht nun einen Urologen in der Nähe.
    Einige Anrufe ergaben schon ein negatives Resultat, da er in der
    gesetzlichen Krankenversicherung versichert ist.

    Vielleicht gibt es hier aus dem Forum Hinweise auf einen Urologen in/um Bonn,
    gerne auch per PN.

    Schon mal vielen Dank
    Roland
    Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
    PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

    #2
    Hallo Roland,

    wenn es deinem Bruder nicht zu weit ist : Dr. Kuru in Köln - urologische Gemeinschaftspraxis.Ich bin seit 4 Jahren sein Patient und habe nur gute Erfahrung gemacht. Er läßt sich viel Zeit für Erklärung von Befunden und unterschiedlichen Therapieoptionen.Er arbeitet übrigens auch zusammen mit Professor Heidenreich, Leiter der urologischen Abteilung der Uni Köln und international bekannter Onkologe.

    Wolfgang
    https://myprostate.eu/?req=user&id=977

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      #3
      Danke für den Hinweis Wolfgang, werde ich meinem Bruder weitergeben.

      Ich glaube Entfernung spielt für eine gute Behandlung keine große Rolle.

      Gruß
      Roland
      Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
      PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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        #4
        Die Praxis ist am Ebertplatz,direkt gegenüber Haltestelle U Bahn, und die ist eine Haltestelle entfernt vom Hauptbahnhof. Mit ÖVP von Bonn aus bequem zu erreichen.

        Wolfgang
        https://myprostate.eu/?req=user&id=977

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          #5
          Zitat von Roland
          Ich glaube Entfernung spielt für eine gute Behandlung keine große Rolle.
          Der Meinung bin ich auch. Ausnahme ist wohl IMRT Bestrahlung täglich über sechs Wochen.

          Kommentar


            #6
            Zitat von amadeus Beitrag anzeigen
            Mit ÖVP von Bonn aus bequem zu erreichen.
            Die ÖVP ist die Österreichische Volkspartei. Der ÖPV ist der Öffentliche Personenverkehr.

            Ralf

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              #7
              Es ist noch nicht sicher, ob es deinen Bruder erwischt hat. Er kann auch eine sehr große Prostata haben, wo ein solcher Wert in diesem Alter grenzwertig normal ist. Im Bekanntenkreis gibt es eine Fall mit einem PSA von 19, der mit einer 130ml Prostata beim MRT war und erstmal nichts macht. Wo ich ihm natürlich zur Biopsie geraten habe.
              Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                #8
                Ja, Karl, eine ausführliche Diagnostik steht noch aus, dafür je auch der Urologe.
                Ich habe meinem Bruder zunächst mal der "Ersten Rat" empfohlen und werde ihn
                natürlich weiter beraten (mit Forums Hilfe).
                Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
                PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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                  #9
                  Zitat von RolandHO Beitrag anzeigen
                  Er wohnt in der Nähe von Bonn und sucht nun einen Urologen in der Nähe.
                  Einige Anrufe ergaben schon ein negatives Resultat, da er in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert ist.
                  PSA erstmalig 17 oder deutlicher Anstieg (?), da sagt die Leitlinie (Empfehlung 4.6, Grad A, Evidenz 2+):
                  "Im Rahmen der Früherkennung soll eine Prostatabiopsie bei Vorliegen von mindestens einem der folgenden Kriterien empfohlen werden:
                  • kontrollierter PSA-Wert von ≥ 4 ng/ml bei der erstmaligen Früherkennungskonsultation unter Berücksichtigung von Einflussfaktoren;
                  • karzinomverdächtiges Ergebnis bei der digital-rektalen Untersuchung;
                  • auffälliger PSA-Anstieg (ohne Wechsel des Bestimmungsverfahrens)."
                  Die Biopsie wird regelmäßig vom Urologen angeordnet und wohl immer nur von einem solchen durchgeführt. Bei einem privat Versicherten kann jeder Urologe die Behandlung ablehnen (außer bei Schmerzen oder einem Notfall). https://www.anwalt.org/behandlungspflicht/
                  Kassenpatienten sind besser gestellt: hier muss der Arzt behandeln oder einen der im Link genannten Gründe geltend machen. Bei einem neuen Patienten kann er nur Überlastung geltend machen. Danach ist der Vertragspartner des Patienten in der Pflicht: die jeweilige GKV. Sie sollte dann einen Termin bei einem Vertragsarzt in akzeptabler Zukunft sicherstellen. Dafür gibt es seit einiger Zeit www.eterminservice.de oder die Rufnummer 116117.

                  Grundsätzlich kann man natürlich einen Urologen aufsuchen, der nur privat behandelt, als Selbstzahler. Dort wird man sofort einen Termin bekommen. Das würde ich aber in dem Stadium nicht machen.

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                    #10
                    Also, als Privatpatient keinen Arzt zu finden ist jedenfalls hier in Berlin eher die Ausnahme. Ich bin letztens achtkantig rausgeflogen bei gleich zwei Ärzten und hatte am gleichen Tag Ersatz. Wer meine sonstigen Posts liest, kann sich vielleicht sogar denken, worin das Zerwürfnis lag
                    Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                      #11
                      Genau, Karl, "besser gestellt" ist die Theorie, in der Praxis bekommt man sofort einen Termin und kaum ein Arzt lehnt einen wegen Überlastung ab (nur manchmal die Super-Spezialisten mit gutem Ruf, und die können nicht anders). Aber auch als Privater ist man leicht verloren, wenn man seine Krankheit nicht ausreichend selbst managt und sich nur auf die Aussagen des (an- oder ergrauten) Chefs verläßt.

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                        #12
                        Martin, das kann ich natürlich bestätigen. Mir hat man es nun zur Aufgabe gemacht, allergiebedingt auf wesentliche Grundnahrungsmittel zu verzichten und gleichzeitig wegen Untergewichts zuzunehmen. Die Gastroenterologin schickt mich zur Ernährungsberatung, die natürlich kaum eine Kasse zahlt für 100€ pro Stunde. Letztlich muss man bei sowas selbst eine Lösung finden bzw. die Maßnahmen etwas drosseln. Ich habe jetzt eine einzige Beratungsstunde wahrgenommen und muss nun erstmal zusehen. Kriegen wir's nicht in den Griff, geht neben der Prostata vielleicht noch der Ösophagus über den Jordan, und den braucht man doch etwas dringender.

                        Wer als Gastroenterologe/Internist einen Privatpatienten mit diesem Befund aus der Praxis jagt, ist entweder stinkreich oder ein Rindvieh. Gleiches gilt für den Hausarzt, der am Tag des Rauswurfs die "Ausgabeschlange" vor der Praxistür hatte. Junkies rund um den Kotti, die ihr Methadon kriegen und für die er bestimmt keine Unsummen berechnen kann.
                        Nur der Wechsel ist bestaendig.

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