Liebe Forengemeinde,
für folgenden Sachverhalt würde ich gerne euren Rat hören und ggf. gerne ein paar Tipps erhalten:
Mein Vater wurde 01/2021 aufgrund eines akuten Leberversagens viraler Ursache stationär aufgenommen, nach Transplantationsvorbereitung erfolgte diese mit einem MELD-Score von 40 in 02/2021 zusätzlich zum infektassoziierten akuten Nierenversagen (Harnwegsinfekt) und damit Dialyspflichtigkeit. Nach Transplantation ergaben sich einige infektiöse Komplikationen, der Zustand stabilisierte sich jedoch zeitnah und bis auf eine mild eingeschränkte Nierenfunktion (GFR zwischen 50 und 60) sind alle anderen Laborwerte sehr gut.
Die Immunsupression erfolgt mit Tacrolimus und Cellcept.
Zu Beginn der stationären Aufnahme wurde ebenfalls der PSA bestimmt und war 1,79.
Vor Tansplantation erfolgte 2019 die Früherkennungsuntersuchung beim Urologen, bis auf Kalk nichts Auffälliges.
Zu 02.2022 wurde der PSA wieder bestimmt im Rahmen der Jahresuntersuchung durch die Transplantationsambulanz, diesmal 3,97, Nachmessung 3 Wochen später beim Urologen ergab 3,50 mit Nachweis von Enterococcus faecium im Urin, welcher blöderweise der gleiche Keim ist welcher den Infekt ein Jahr zuvor zur Transplantation verursacht hat und nur auf Vancomycin noch empfindlich ist. Die Besiedlung mit diesem Keim ist recht stark ausgeprägt.
Ebenfalls wurde erstmalig eine Prostatavergrößerung diagnostiziert, für welche Tamsulosin verschrieben wurde. Ultraschall und DRU sonst unauffällig, jedoch "sicherlich etwas verkalkt".
Wieder ein Jahr später, zur Jahreskontrolle 02/23, wurde wieder der PSA bestimmt, diesmal lag er bei 8,5 und damit doch abklärungsbedürftig.
Nun stellen sich verschiedene Probleme welche wir in einer Woche beim Urologen adressieren müssten:
- Einerseits ist eine Biopsie bei ausgeprägter immunsupression und resistenten Keimen durchaus mit Risiken behaftet
- Selbst wenn es nur eine Entzündung ist - Vancomycin gibt es nur längerfristig stationär ohne Garantie dass es nicht wieder kommt.
- Kann nach Transplantation die Prostata plötzlich so stark anfangen zu wachsen?
- Wie könnte man möglichst effektiv und nichtinvasiv ein mögliches Karzinom ausschließen - insbesondere, da Immunsupression ja für ein schnelleres Wachstum sorgt?
für folgenden Sachverhalt würde ich gerne euren Rat hören und ggf. gerne ein paar Tipps erhalten:
Mein Vater wurde 01/2021 aufgrund eines akuten Leberversagens viraler Ursache stationär aufgenommen, nach Transplantationsvorbereitung erfolgte diese mit einem MELD-Score von 40 in 02/2021 zusätzlich zum infektassoziierten akuten Nierenversagen (Harnwegsinfekt) und damit Dialyspflichtigkeit. Nach Transplantation ergaben sich einige infektiöse Komplikationen, der Zustand stabilisierte sich jedoch zeitnah und bis auf eine mild eingeschränkte Nierenfunktion (GFR zwischen 50 und 60) sind alle anderen Laborwerte sehr gut.
Die Immunsupression erfolgt mit Tacrolimus und Cellcept.
Zu Beginn der stationären Aufnahme wurde ebenfalls der PSA bestimmt und war 1,79.
Vor Tansplantation erfolgte 2019 die Früherkennungsuntersuchung beim Urologen, bis auf Kalk nichts Auffälliges.
Zu 02.2022 wurde der PSA wieder bestimmt im Rahmen der Jahresuntersuchung durch die Transplantationsambulanz, diesmal 3,97, Nachmessung 3 Wochen später beim Urologen ergab 3,50 mit Nachweis von Enterococcus faecium im Urin, welcher blöderweise der gleiche Keim ist welcher den Infekt ein Jahr zuvor zur Transplantation verursacht hat und nur auf Vancomycin noch empfindlich ist. Die Besiedlung mit diesem Keim ist recht stark ausgeprägt.
Ebenfalls wurde erstmalig eine Prostatavergrößerung diagnostiziert, für welche Tamsulosin verschrieben wurde. Ultraschall und DRU sonst unauffällig, jedoch "sicherlich etwas verkalkt".
Wieder ein Jahr später, zur Jahreskontrolle 02/23, wurde wieder der PSA bestimmt, diesmal lag er bei 8,5 und damit doch abklärungsbedürftig.
Nun stellen sich verschiedene Probleme welche wir in einer Woche beim Urologen adressieren müssten:
- Einerseits ist eine Biopsie bei ausgeprägter immunsupression und resistenten Keimen durchaus mit Risiken behaftet
- Selbst wenn es nur eine Entzündung ist - Vancomycin gibt es nur längerfristig stationär ohne Garantie dass es nicht wieder kommt.
- Kann nach Transplantation die Prostata plötzlich so stark anfangen zu wachsen?
- Wie könnte man möglichst effektiv und nichtinvasiv ein mögliches Karzinom ausschließen - insbesondere, da Immunsupression ja für ein schnelleres Wachstum sorgt?
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