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PSA 17,5 - kein MRT?

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    PSA 17,5 - kein MRT?

    Hallo zusammen,
    ich habe einen PSA von 17,5. Mewin Urologe hat mir ein MRT verordnet und ie
    Krankenkasse (TK) lehnt die Kostenübernahme ab. Ist das korrekt, bzw. rechtmäßig?

    #2
    Hallo Anjo,
    wie hat denn die Kasse die Ablehnung begründet.

    Lg Martin
    und dann noch, vielen Dank für die Macher der Seite und an alle die hier mit Hilfe und Informationen beitragen.
    https://myprostate.eu/?req=user&id=1106

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      #3
      Hallo Anjo,
      Martin hat schon geschrieben, nur aufgrund PSA-Wert und ohne Kenntnis der Begründung der Ablehnung kann man nur in die Glaskugel schauen, aber das hilft nicht weiter. (Die Kasse zahlt wohl im allgemeinen bei "medizinischer Notwendigkeit", bei meiner Fussionsbiopsie gab es keine Probleme, blankes MRT hätte ich wahrscheinlich selbst bezahlt. Letztlich muß man dazu den Stand der Diagnose kennen und die Richtlinien der Kasse.)
      Ansonsten hälst Du Dich ja recht bedeckt, hier im Forum erwartet man ein paar Angaben zur Person und zum bisherigen Verlauf. Eventuell hast Du auch gerade den Kopf voll, dann sag es einfach.
      Ob die Entscheidung der Krankenkasse rechtmäßig ist, wird Dir hier keiner verbindlich sagen können, eventuell erhältst Du, wenn die näheren Umstände bekannt sind, Hinweise zu Richtlinien.
      MfG
      Reiner

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        #4
        ja, sorry ich habe tatsächlich den Kopf voll.
        Ich bin 73 Jahre und mein PSA Wert ist innerhalb von 3 Monaten von 13,6 auf 17,5 gestiegen.
        Der Text der Ablehnung ist wie folgt:, Leider können wir uns nicht an den Kosten für die MRT der Prostata beteiligen. Damit eine Leistung von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden kann muß zuvor der diagnostische bzw. therapeutische Nutzen nachgewiesen sein. Dies beurteilt der Gemeinsame Bundesausschuß, das oberste Beschlußgremium der gemeinsamen Selbstverwaltung von Ärztinnen und Ärzten, Krankenhäusern und Krankenkassen. Das MRT der Prostata ist eine neue Untersuchungsmethode, die bisher noch nciht bewertet wurde. Wenn Sie mit dieser Entscheidung nicht einverstanden sind, beachten Sie bitte den Hinweis am Ende des Schreibens.
        (Widerspruch innerhalb eines Monats).

        Ich habe zur Fristenwahrung Widerspruch eingelegt. Begründung folgt.

        Text der "Verordnung von Krankenhausbehandlung":
        Diagnose: V.a. (C61) Prostatakarzinom
        Untersuchungsergebnisse: PSA-Elevation, vorletzter Wert vor ca. 3 Monaten lag bei 13,6 ng/ml, aktuell vom 07.07.23 bei 17,5 ng/ml
        Fragestellung: Erbitte MRT-Prostata

        Ich würde mich freuen wenn ihr mir mit Rat zur Seite stehen würdet.

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          #5
          Hallo Anjo,



          ist eine Homepage der Bundesregierung zur Information über Patientenrechte,
          mithilfe der Eingabe 'patientenbeauftragter der bundesregierung' kam ich schneller auf die entsprechende Seite als über die Menüführung. 0800/0117722.

          Ansonsten gibt es noch den VdK Sozialverband www.vdk.de

          Im Internet war auch von www.verbraucherzentrale.de und Stiftung Warentest was zu lesen, da kenn ich mich nicht aus.
          Ansonsten bleibt wohl nur die Beratung über einen Fachanwalt.

          Alles Gute
          Fähigkeit zuzuhören

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            #6
            Hallo.

            hat dir deine Urologin ausser der Überweisung keinen Begleitbrief für die Krankenkasse mitgegeben, in dem die medizinische Notwendigkeit eines MRT für die Diagnostik und die sichdaraus sich ergebendenh weiteren Therapieschritte erläutert werden ?

            Wolfgang
            https://myprostate.eu/?req=user&id=977

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              #7
              Danke Amadeus, das wird sicherlich behilflich sein.

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                #8
                Bis jetzt hatte ich noch nie Schwierigkeiten, wenn mir der URO oder auch der Hausarzt eine Überweisung ausgestellt hat sie durchzuführen. Sogar nach einem PET CT wurde ich zusätzlich zum MRT geschickt.
                Immer positiv denken!!!

                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

                Kommentar


                  #9
                  Eigentlich sollte das Ausstellen eines solchen Begleitschreibens eine Selbstverständlichkeit sein, die nicht extra vom Patienten angefragt werden muß.
                  https://myprostate.eu/?req=user&id=977

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                    #10
                    Hallo Anjo,
                    Das mit der Ablehnung des MRT würde mich bei diesen PSA-Werten auch mächtig ärgern. Aber noch mehr wäre ich von dem PSA-Anstieg als solchen beunruhigt, da deutet sich ja eine Verdopplungszeit von einem Jahr an. Ich würde mit meinen heutigen Kenntnissen hier unruhig werden, wenn ich nicht relativ kurzfristig eine Diagnose bekäme, die aussagefähig ist. Das MRT allein reicht dazu nicht aus, obwohl ich es damals bei mir auch gern gehabt hätte (in der trügerischen Hoffnung, um Biopsie usw. herumzukommen).
                    Also, ich will sagen: vergiß bei Deinem Kampf mit der TK nicht das eigentlich Übel PCA. Und die erste Aussage über die Aggressivität des PCA bringt die Biopsie, sie steht vor jedem Behandlungsbeginn.
                    VG Reiner

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                      #11
                      Zitat von amadeus Beitrag anzeigen
                      Hallo.

                      hat dir deine Urologin ausser der Überweisung keinen Begleitbrief für die Krankenkasse mitgegeben, in dem die medizinische Notwendigkeit eines MRT für die Diagnostik und die sichdaraus sich ergebendenh weiteren Therapieschritte erläutert werden ?

                      Wolfgang
                      ich habe 2 Scheine bekommen - einen den ich oben beschrieben habe und einen auf dem die Diagnose V.a. (C61) Prostatakarzinom steht.
                      Außerdem (Zitat) Die Kostenverpflichtungseerklärung gegenüber dem Krankenhaus bleibt der Krankenkasse vorbehalten, deshalb bitte diese Verordnung vor Aufsuchen des Krankenhauses der zuständigen Krankenkasse vorlegen. Geschieht das nicht, so kann die Kostenübernahme durch die Krankenkasse abgelehnt werden, es sei denn, es liegt ein Notfall vor und ein Leistungsanspruch besteht.​
                      Soweit verständlich und auch geschehen - dann abgelehnt

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                        #12
                        Nachtrag:
                        Eine Biopsie möchte ich nach Möglichkeit vermeiden weil ich insulinpflichtiger Diabetiker bin.
                        Eine Entzündungsgefahr durch die Verletzungen ist dann groß und für Diabetiker gefährlich.

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                          #13
                          Mit der Problematik PCA und Diabetis habe ich mich noch nicht beschäftigt. Da müssten sich mal die Kundigen melden.
                          LG Reiner

                          Kommentar


                            #14
                            Hallo Anjo,
                            da Du hier neu bist und noch keiner hier darauf verwiesen hat - ich möchte auf den gelb markierten Reiter im Kopf der Seite, darunter "Basiswissen" , verweisen. Es hilft zwar nicht direkt zu Deinem Problem, enthält aber viele nützliche und verständliche Informationen zum PCA. Natürlich muß man schrittweise vorgehen, erst mal zu den aktuellen Problemen in der Einführung lesen und dann schrittweise die für einen (aktuell) wichtigen Abschnitte.
                            Unter dem gelben Reiter ist auch eine Beratungshotline angegeben, die man nach entsprechender eigener Vorbereitung zum Thema ansprechen kann. Eventuell kann man zu den Problemen (in meinen Augen besonders PCA+Diabetes) Hinweise bekommen. Es geht ja nicht nur um die Diagnose, sondern auch um die weitere Behandlung.
                            LG Reiner

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                              #15
                              Zitat von Anjo 01 Beitrag anzeigen
                              Nachtrag:
                              Eine Biopsie möchte ich nach Möglichkeit vermeiden weil ich insulinpflichtiger Diabetiker bin.
                              Eine Entzündungsgefahr durch die Verletzungen ist dann groß und für Diabetiker gefährlich.

                              Hallo Anjo,

                              vielleicht wäre die "Perineale Prostatabiopsie" eine Option

                              Siehe auch:
                              Martini Klinik Hamburg
                              Der Weg zur sicheren Diagnose
                              https://www.martini-klinik.de/diagnostik

                              Zitat:
                              "Perineale Prostatabiopsie
                              Hierbei erfolgt die Biopsieentnahme über den Damm unter lokaler Betäubung. Durch das äußerst geringe Infektionsrisiko ist dieses Verfahren ideal, wenn Risikofaktoren für eine Infektion vorliegen. Dies können z.B. der Nachweis von Resistenzen gegen häufig angewendete Antibiotika im Rektalabstrich, Diabetes mellitus, die Einnahme von Immunsuppressiva oder Entzündungen der Prostata oder Operationen am Enddarm sein. Das Infektionsrisiko ist bei der perinealen Biopsie verringert, da die Darmschleimhaut hierbei nicht perforiert wird, es besteht daher ein nur geringes Risiko der Verschleppung von Darmbakterien in die Prostata."



                              Eigene Erfahrung habe ich hier aber nicht.

                              Anjo wünsche Dir viel Glück
                              und liebe Grüße
                              TAO

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