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Verunsicherung PSA Wert

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    Verunsicherung PSA Wert

    Guten Morgen,
    bei mir wurde aufgrund eines schnell gestiegenen PSA Wertes ( von 3,3 auf 8,5 innerhalb von 6 Monaten ) und einem anschließend durchgeführten MP MRT 3 Tesla ( PIRAD 4 ) eine "normale Biopsie" durchgeführt. Vor der Biopsie wurde der PSA Wert wieder bestimmt. Ergebnis:3,0. Die 12 Proben waren negativ. Zuerst war ich froh, aber nach 2 Tagen kamen schon die ersten Zweifel. Der Urologe hat mir nach der Befundbesprechung empfohlen meine niedrigen Testosteronwerte etwas zu puschen und mir ein Testogel verschrieben. Dies habe ich dann 4 Wochen benutzt. Dann wurde der Testosteronwert wieder kontrolliert. Der war auch gestiegen, aber mein PSA Wert sprang wieder auf 8,5. Der Urologe meinte das wäre normal, aber ich bestand darauf das Testogel abzusetzen.
    Ich bekam schon früher über einen längeren Zeitraum Testosteron, aber da war der PSA Wert max. bei 2,5. Das macht mich schon etwas stutzig. Im November will der Urologe die Prostata wieder untersuchen. Ich frage mich aber momentan, ob ich mir nicht in einem Prostatazentrum eine zweite Meinung einholen soll.

    Wie ist eure Einschätzung dazu oder wie würdet ihr weiter vorgehen?

    #2
    Eine Biopsie ist nur eine Probenentnahme. Es kommt vor, dass dabei der Tumor nicht entdeckt wird. Bei einem PIRADS 4 sollte man in die verdächtigen Stellen stechen, dass macht man mit einer MRT-geführten Biopsie. Ich würde in einem halben Jahr oder auch erst einem Jahr eine Kontrollbiopsie an einer Uniklinik machen. Die haben meist Geräte für eine MRT geführte Biopsie. Ich glaube der Urologe will eine Tastuntersuchung machen. Damit wird er nichts feststellen.

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      #3
      Siehe auch meinen Werdegang in 2020/21.

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        #4
        Diese kontrollierte Studie sagt, dass 2,5% der Männer einen PSA-Anstieg um mehr als 3,4 unter Testosteronzuführung hatten: https://academic.oup.com/jcem/articl...20?login=false
        Das deckt sich mit früheren Studien. Natürlich spielt auch die Höhe des erreichten/gewünschten Testosteronwertes dabei eine Rolle.
        Über den Grund für den Anstieg kann man nur jeweils nur Hypothesen aufstellen.
        Mit 61 ist ein PCa bei ca. 20% der Männer zu finden, wenn man genau genug sucht. Die meisten davon werden nie oder erst in einigen Jahren problematisch. Da der PSA-Wert wieder auf den Ursprung gefallen ist würde ich das PSA weiter beobachten und nach negativer Biopsie maximal den Regeln für AS folgen. Also nur PSA alle 3 Monate, da bei letzter Biopsie kein PCa festgestellt: kein mpMRT (Kontrollbiopsie ohne mpMRT ist nicht mehr Stand der Medizin). Wenn PSA über 10 oder VZ<3 Jahre (über 2 Kontrollmessungen hinweg!) folgt mpMRT.

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          #5
          Danke für deine Antwort. Ja, der Urologe will im November wieder einen Ultraschalluntersuchung machen und den PSA Wert bestimmen und evtl. ein neues MRT. Mich verunsichert nur der schnelle Anstieg auf 8,5 nach der Testosterongabe. Ich glaube das Testosteron war keine gute Entscheidung.

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            #6
            Danke für die Antwort. Eigentlich wollte ich den Urologen fragen, ob ich im November, falls der PSA Wert gestiegen ist, eine Überweisung für ein mpMrt bekommen könnte und dann evtl. eine Fusionsbiopsie machen kann. Ich hätte gleich eine FB machen sollen, aber ich habe mich da selbst unter Druck gesetzt. War eine übereilte Entscheidung.

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