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Strahlentherapie Harndrang

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    Strahlentherapie Harndrang

    Ich befinde mich zur Zeit in einer Strahlentherapie. Mein Problem ist an machen Tagen häufiger Harndrang. Besonders in der Nacht wahe ich dadurch 4-5 Mal auf und muß zur Toilette. Die Ärztin in der Strahlentherapie hat zu 2 x Tamsulosin geraten und IBU. Ich wundere mich ,da dieses Problem bei über 40 % der Patienten die eine Strahlentherapie machen vorkommt , es anscheinen kein Medikament zur Therapierung der Entzündung der Schleimhaut der Blase gibt. Habt ihr einen Rat ?

    #2
    Hallo Acapulco,

    ich habe während meiner Therapie jeden Morgen einen Shot reinen Cranberry Saft getrunken. Soll ja gegen Blasen- und Prostataentzündung helfen. Hatte die ganze Zeit keine Probleme mit Entündungen. Ob es jetzt am Saft lag, weiss ich nicht. Auch ich musste in der Nacht öfters raus. Hab ich jetzt nicht als Problem gesehen.

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      #3
      Hallo Acapulco,
      ich hatte meine Bestrahlung vor knapp 1,5 Jahren (IMRT 72 Gy). Im 2.Monat kammen dann deutliche Symptome auf, etwas bei Stuhlgang und insbesondere bei Wasser lassen. Besonderes Merkmal: Der Harndrang kam meist sehr plötzlich und Wasserhalten war nur kurzfristig (oft 1 Minute) machbar. Nach der Bestrahlung gingen die Effekte dann relativ schnell (max. 1 Monat) zurück, die letzten Reste brauchen eventuell etwas länger.
      2-3 Mal musste ich nachts auch raus, öfter eigentlich seltener. Wichtig war, halt prophylaktisch mal eher auf die Toilette zu gehen (z.B. vor dem Gang in die Kaufhalle), auch habe ich in der Akutphase dann auch Vorlagen getragen, um Probleme bei schwierigen Toilettenzugang zu verhindern. Auch sollte bei Nachtproblemen helfen, die abendliche Trinkmenge zu begrenzen und ca 2 Stunden vor Schlafengehen das Trinken einzustellen, das mögliche Speichervolumen der Blase ist während der Bestrahlung offensichtlich starken Schwankungen ausgesetzt. Medikamente habe ich nicht genommen, da bin ich von Haus aus zurückhaltend.
      Wenn das alles nicht hilft,kann ich auch nicht weiterhelfen. Ich wünsche Dir gute Besserung und kann Dir sagen, daß ich bisher keine Veränderungen gegenüber vorher nach der Bestrahlung festgestellt habe.

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        #4
        Ich bin der Meinung, dass es kontraproduktiv ist, bei entzündlichen Blasenproblemen generell zu bestimmten Zeitpunkten weniger zu trinken.
        Ich hatte bisher immer Glück und selten mal entzündliche Erscheinungen in der Blase. Von meiner erwachsenen Tochter, die schon immer häufig unter Blasenentzündungen gelitten hat, weiß ich, so wie auch von tokape beschrieben, dass Produkte mit Cranberry und auch D-Mannose sehr hilfreich sind. So etwas bekommt man in verschiedenen Formen (Kapseln, Pulver, Saft, ...) sogar recht günstig in Drogeriemärkten.
        Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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          #5
          Tamsulosin dient bei mir zur Verhinderung eines Harnverhalts und regt die Blasenentleerung eher an. Das richtige Mittel wäre hier Spasmex. Sollte man sich aber langsam an die Dosierung rantasten. Ich hatte selbst in der Umkleide der Strahlentherapie immer eine Flasche dabei. Und abends halt weniger trinken.

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            #6
            Hallo Acapulco,
            bei der Strahlentherapie ist ein Harnverhalt wahrscheinlicher als zunehmende Inkontinenz. Deshalb solltest Du das Tamsulosin besser einnehmen. Deine nächtlichen Toilettengänge können auch von einem Restharnproblem in der Blase herrühren. Der Harndrang kommt, du willst die Blase entleeren, aber es bleibt Restharn zurück und nach einer gewissen Zeit bekommst Du wieder Harndrang usw.
            Dagegen hilft das Tamsulosin sehr gut. Ibuprofen wirkt entzündungshemmend, aber man sollte es nicht über einen längeren Zeitraum nehmen, da es u.a. die Nieren sehr stark belastet.
            Und glaube mir, es ist besser, wenn der Urin immer gut läuft, auch wenn man dann nachts öfter unterwegs ist. Ein akuter Harnverhalt ist echt schlimm, kann auch leicht lebensbedrohlich werden und ist auch mit großen Schmerzen verbunden. Habe damit so meine Erfahrungen ...
            Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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              #7
              Guten Morgen,
              ich hatte meine Strahlentherapie (HDR Brachy) vor 20 Jahren. Damals musste ich immer die Blase vor der Therapie kplt. entleeren. Bzgl. Harndrang hatte ich
              keinerlei Probleme, in den letzten Tagen der Therapie traten leichte Probleme mit dem Stuhlgang auf die aber sehr schnell nach Ende der Behandelung aufhörten.
              Ein Freund, der im letzten Jahr eine Strahlentherapie erhielt und auch von der Problematik sprach das er, gerade Nachts, von ständigen Harndrang geplagt würde.
              Bei ihm wäre es so das man ihm gesagt hätte: "vor der Bestrahlung volle Blase und leerer Darm". Und das mit der vollen Blase schienen die Therapeuten sehr ernst
              genommen zu haben, denn mein Freund musste mehrfach kurz vor der Bestrahlung noch reichlich trinken und war dann froh, direkt nach der Bestrahlung noch die
              Toilette in der Umkleide erreicht zu haben.

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