Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Heben manche Prostatamittel in der Wirkung sich gegenseitig auf?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Heben manche Prostatamittel in der Wirkung sich gegenseitig auf?

    Im letzten Dezember bekam ich einen Harnstau und in der KH-Intensivstation deswegen einen Katheter verpasst.

    Der Urologe verschrieb mir Tamuslosin. Ich benutzte danach auf eigene Initiative diverse frei verkäufliche Mittel wie Granu Fink Forte, Sägepalmenextrakt und Reishi.

    Nach 6 Wochen wurde der Katheter testhalber entfernt und der Harnstau war prompt wieder da!

    Können diese zusätzlichen Mittel die Wirkung des Tamuslosin ausgebremst haben???

    #2
    Ein Harnstau muss mit einer TURP behandelt werden. Längere Zeit einen Katheter einzusetzen bringt nichts. Auch Tamuslosin kann keinen Harnstau beseitigen.

    Kommentar


      #3
      Danke für die Antwort @Georg_

      Der Urologe handelte im Grunde wie es der Arzt der KH-Notaufnahme in seinem Untersuchungsbericht vorschlug: Behandlung mit Tamuslosin und bei misslungenem Auslassversuch erneuten Katheter.

      Haben beide Ärzte sich geirrt? Da wäre wäre wohl noch ein dritter Arzt zu befragen???

      Kommentar


        #4
        Reinhart, ein Katheter ist nur die Akutbehandlung. Direkt anschließend muss die Ursache festgestellt werden: https://www.pflege.de/krankheiten/harnverhalt/
        Wenn da nichts herauskommt oder bei dir nichts weiter untersucht wurde wird bei einer Behandlung mit Alphablockern der Ketheter eher nach wenigen Tagen gezogen: https://www.cochranelibrary.com/cdsr...4.pub3/full/de
        Wie Cochrane schreibt ist ein Erfolg aber eher selten.
        Ein Katheter birgt immer das Risiko einer Infektion oder Harnröhren- oder Blasenverletzung. Ihn 6 Wochen drinnen zu lassen, um den Erfolg von einem zweifelhaften Mittel wie Tamsulosin abzuwarten, halte ich für sträflich. Gibt es eine Prostatakrebs-Vorgeschichte?

        Kommentar


          #5
          Lieber Reinhart,
          so wie Martin sagt, die Ursache für den Harnverhalt muss rausgefunden werden. Dein Urologe macht es sich zu bequem. Eine Überweisung zur Urologie, wo dann ambulant der Katheter gezogen und ein retrogrades Urethrogramm durchgeführt worden wäre, wäre z.B. die richtige Maßnahme gewesen. Da kann genau gesehen werden, wo eine Engstelle im Blasenhals, Prostatabereich und der restlichen Harnröhre ist. Dann kann überlegt werden, ob eine TURP oder andere Maßnahmen durchgeführt werden müssen.
          Ich hatte schon 2 schlimme Harnverhalte und durfte damit so einige Erfahrungen sammeln.
          Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

          Kommentar

          Lädt...
          X