So, HIFU ist nun auch raus aus der Verlosung.
Wir hatten heute in einer bekannten Kölner Klinik in der Innenstadt einen Termin, um uns eine zweite Meinung einzuholen.
Der Arzt bestätigte die uns bekannte Einschätzung, dass es sich um einen Tumor im Anfangsstadium handelt. Als mögliche Therapien nannte er uns die OP, äußere Bestrahlung, innere Bestrahlung und kombinierte Bestrahlung. Er gab die Werte des Befunds in ein Computerprogramm ein (vom Memorial Sloan-Kettering Cancer Center). Dieses berechnete die Wahrscheinlichkeit, nach 5 Jahren krebsfrei zu sein. Nach diesem Programm ergab sich eine 75%ige Wahrscheinlichkeit bei einer OP, 73% bei externer Bestrahlung, 76% bei innerer Bestrahlung und 85% bei kombinierter Bestrahlung. Er empfahl daraufhin die kombinierte Bestrahlung (wobei er sagte, dass die anderen 3 Möglichkeiten keineswegs falsch wären, sondern lediglich die zweite Wahl darstellen sollten. Er meinte falls hinterher Krebs wieder auftritt, wäre eine OP möglich (wenn auch komplizierter). Auf meinen Einwand, dass ich den umgekehrten Weg (erst OP, danach - falls angebracht - Bestrahlung), sagte er, dass die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Auftretens bei der OP eben doppelt so hoch wäre und man daher die kombinierte Bestrahlung wählen sollte. Zudem seien die Nebenwirkungen nicht in dem Maße vorhanden wie bei der OP. Dauerhafte Inkontinenz tritt angeblich so gut wie nie auf, dauerhafte Impotenz in 30-40% der Fälle (die dann aber auch behandelbar wäre)gegenüber rund 70% bei der OP.
Der Arzt hat insgesamt einen guten Eindruck gemacht, war sehr bemüht und hat (meines Erachtens), nicht versucht meinen Vater zu etwas zu überreden und bot sich auch für ein weiteres Informationsgespräch, ggfs. auch mit dem Radiologen, an.
Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass wir jetzt wieder ein wenig verwirrter sind, zumal wir uns ja schon ein wenig auf die OP eingestellt hatten. Was sagt ihr zu den Äußerungen des Arztes?
Viele Grüße und ein schönes WE
Wir hatten heute in einer bekannten Kölner Klinik in der Innenstadt einen Termin, um uns eine zweite Meinung einzuholen.
Der Arzt bestätigte die uns bekannte Einschätzung, dass es sich um einen Tumor im Anfangsstadium handelt. Als mögliche Therapien nannte er uns die OP, äußere Bestrahlung, innere Bestrahlung und kombinierte Bestrahlung. Er gab die Werte des Befunds in ein Computerprogramm ein (vom Memorial Sloan-Kettering Cancer Center). Dieses berechnete die Wahrscheinlichkeit, nach 5 Jahren krebsfrei zu sein. Nach diesem Programm ergab sich eine 75%ige Wahrscheinlichkeit bei einer OP, 73% bei externer Bestrahlung, 76% bei innerer Bestrahlung und 85% bei kombinierter Bestrahlung. Er empfahl daraufhin die kombinierte Bestrahlung (wobei er sagte, dass die anderen 3 Möglichkeiten keineswegs falsch wären, sondern lediglich die zweite Wahl darstellen sollten. Er meinte falls hinterher Krebs wieder auftritt, wäre eine OP möglich (wenn auch komplizierter). Auf meinen Einwand, dass ich den umgekehrten Weg (erst OP, danach - falls angebracht - Bestrahlung), sagte er, dass die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Auftretens bei der OP eben doppelt so hoch wäre und man daher die kombinierte Bestrahlung wählen sollte. Zudem seien die Nebenwirkungen nicht in dem Maße vorhanden wie bei der OP. Dauerhafte Inkontinenz tritt angeblich so gut wie nie auf, dauerhafte Impotenz in 30-40% der Fälle (die dann aber auch behandelbar wäre)gegenüber rund 70% bei der OP.
Der Arzt hat insgesamt einen guten Eindruck gemacht, war sehr bemüht und hat (meines Erachtens), nicht versucht meinen Vater zu etwas zu überreden und bot sich auch für ein weiteres Informationsgespräch, ggfs. auch mit dem Radiologen, an.
Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass wir jetzt wieder ein wenig verwirrter sind, zumal wir uns ja schon ein wenig auf die OP eingestellt hatten. Was sagt ihr zu den Äußerungen des Arztes?
Viele Grüße und ein schönes WE
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