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HIFU oder Op. oder doch Brachy??

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    #46
    Ohne jede Wertung möchte ich folgendes zur Kenntnis bringen:

    Bei mir wurde bei PSA 5,2 und Gleason 3+4 und trotz eines
    kleinen Prostatavolumens eine HIFU in Heidelberg abgelehnt da
    beide Lappen befallen waren.

    Damalige Aussage ( ist ja auch schon wieder 3 Jahre her ) ...
    HIFU geeigneter für kleinere Tumore im Anfangsstadium... !?

    Aber scheinbar ist und war man in München schon erheblich weiter.

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      #47
      Zitat von Helmut.2 Beitrag anzeigen

      ...Du lässt sonst den Geist aus der Flasche!...
      Lieber Helmut!

      War nicht so gedacht. Wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich die Lobhudelei etwas heftig fand.

      Herzliche Grüße nach Bayern!

      Schorschel

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        #48
        Hallo liebe Freunde,
        vielen Dank für euere jüngsten Zuschriften. Vor allem die Meinung vom "urologe" hat mich sehr zum Nachdenken bewogen, und ich habe meine Strategie nochmal geändert: Ich werde morgen meinen HIFU-Termin in Harlaching für den 23.07. absagen!
        Stattdessen will ich nun ebenfalls in der 30. KW eine retropubische (also radikale) OP in München Großhadern bei OA Dr. Becker machen lassen. Wie ich hörte, könnte man bei mir das Nervenbündel rechts erhalten und somit dürfte ich mit Potenzerhalt rechnen können. Da ich mich mit zwar knapp 68 Jahren noch ziemlich jung und sportlich fühle, hoffe ich nun die richtige Entscheidung getroffen zu haben! Lang genug hat es gedauert... Ich danke Allen, die mir hier zugeschrieben und ihre Meinung gesagt haben.
        Wie ich dann mit dieser "weltweit anerkannten Therapie mit der höchsten krebsfreien Langzeit-Überlebensrate" zurecht komme, werde ich gerne hier berichten. Bitte haltet mir die Daumen...
        Viele Grüße
        Helmut
        Zuletzt geändert von Gast; 26.06.2007, 23:25.

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          #49
          Hallo Helmut
          Zitat von HelmutG Beitrag anzeigen
          Stattdessen will ich nun ebenfalls in der 30. KW eine retropubische (also radikale) OP in München Großhadern bei OA Dr. Becker machen lassen. Wie ich hörte, könnte man bei mir das Nervenbündel rechts erhalten und somit dürfte ich mit Potenzerhalt rechnen können. Da ich mich mit zwar knapp 68 Jahren noch ziemlich jung und sportlich fühle, hoffe ich nun die richtige Entscheidung getroffen zu haben!
          Meine ganz persönliche Erfahrung ist mit der gleichen Entscheidung gut leben zu können!
          Ein kleiner Wermutstropfen ist die nur 50%-ige Sicherheit bei der Potenz, trotz einseitigem Erhalt des Nervenbündels. Beim Erhalt der Kontinenz ist die Wahrscheinlichkeit bei einem erfahrenen Operateur gegen 100%.
          Wir alle hier, halten Dir die Daumen, vor Allem dafür, dass Dein Mitbewohner für immer verschwindet.

          Alles Gute
          Heribert

          Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
          myProstate.eu
          Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
          Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



          (Luciano de Crescenzo)

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            #50
            HIFU oder Op. oder doch Brachy??

            Hallo HelmutG,

            auch ich wünsche für die bevorstehende OP in M-Großhadern alles Gute. Ich habe den gleichen Schritt im Sep.06 gewagt, Großhadern ist wohl -urologisch- das Beste, zumindest im Süden der Republik.
            Beidseitiger Nervenerhalt war das Ergebnis, Kontinenz keine Frage, die Potenz ist jetzt- 9 Monate nach OP- zu ca. 60 Prozent wieder da, ohne Viagra und Co. und wenn's so bleibt, kann ich auch damit leben. Vielleicht wird's ja noch ein wenig besser :-)
            Also, alles Gute
            Volker
            Mein Beitrag zu myprostate.eu
            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=124

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              #51
              Hallo Urologe,
              gestern rief mein Schulfreund an und hatte den ersten PSA-Wert nach der HIFU: 0,040. Bisher gibt es nichts was ihn die Entscheidung für HIFU bereuen liesse. Jetzt warten wir auf die Biopsie in 3 Monaten.
              Viele Grüße
              Willi

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                #52
                Hallo liebe Mitstreiter,
                ich war heute beim Chefarzt der Urologie im Landshuter Klinikum, Prof. Dr. Rothenberger, der mir 1987 meinen Hodentumor entfernte. Er meinte, dass bei meinem GS von 3+4 weder eine Brachy, noch eine HIFU empfehlenswert ist.
                In Landshut wird (seit 6 Jahren über 400 mal) die laparoskopische OP nach dem Verfahren, wie sie in der Charite entwickelt wurde, angewendet. Seit einiger Zeit machen sie (Rothenberger und Dr. Kratzer) ausschließlich diese Methode, die sich bestens bewährt hat, weil der Operateur dabei eine deutlich bessere Sicht hat. Also kein Bauchschnitt mehr. Zur Zeit machen sie etwa 100 OPs jährlich, die immer unter Vollnarkose durchgeführt werden. Die Prostata und die Samenbläschen werden entfernt und die Lympfknoten entnommen. Es wird versucht, möglichst beidseitig nerverhaltend zu operieren. Der Katheder wird nach 7 Tagen entfernt und die Verbleibdauer im KKH beträgt ca. 9-12 Tage im Zweibettzimmer mit Nasszelle.
                Ich werde morgen meinen Termin in Großhadern absagen und mich in Landshut zum gleichen Termin (23.07.) anmelden. Ich hoffe, dass dies nun endgültig sein wird und danke allen aus diesem Forum, die mir bei meiner Entscheidung geholfen haben...
                Viele Grüße
                Helmut
                Zuletzt geändert von Gast; 03.07.2007, 11:19.

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                  #53
                  Helmut ich will dich nicht verunsichern, aber mein DOC sagte bei dieser Methode ist die Gefahr groß, das Reste verbleiben und rät davon ab. Ich schätze sein Urteil, da er selbst operiert wurde.

                  Und die im Vergleich zu anderen geringe Zahl der OP dieser Klinik überzeugt mich nicht.

                  Stief in München hat einen guten Ruf und auf jeden Fall mehr Erfahrung als Landshut. Ich würde das überdenken.

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                    #54
                    Zu viele Meinungen finden kein Ziel

                    Hallo Helmut,

                    Du kennst sicher den Spruch: "Wer lange fragt, geht lange irr!"
                    Im Grundsatz ist gegen eine laparoskopische Op nichts einzuwenden, wenn sie von den absoluten Experten durchgeführt wird. Es mag durchaus sein, dass mit dieser Methode das OP-Feld besser eingesehen werden kann, als das mit der klassischen Bauchschnitt-Methode der Fall ist. Nur, die Genauigkeit der Schnittführung ist bei der laparoskopischen RPE nur indirekt über die gelenkigen Instrumente möglich. Sie erfordert deshalb eine um ein Vielfaches höhere Geschicklichkeit des Operateurs.
                    Wenn Du also sicher bist, dass in der Landshuter Klinik diese Leistung erbracht wird, dann bleibe bei dieser Entscheidung, aber treffe sie entgültig.
                    Solltest Du nach der RPE nämlich anfangen ständig dich zu fragen: "Hätte ich doch ...", dann wirst Du Deinen Krebs nur schwerlich besiegen können.
                    Aus psychischer Sicht wird von Dir Entschlossenheit verlangt, um dem Krebs Dein inneres Gleichgewicht entgegen zu setzen!

                    Ich wünsche Dir, dass Du für Dich die richtige Entscheidung triffst.
                    Heribert

                    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                    myProstate.eu
                    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                    (Luciano de Crescenzo)

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                      #55
                      Hallo liebe Freunde,
                      ihr werdet es nicht glauben, aber ich habe meine Meinung noch einmal geändert, und zwar zum allerletzten Mal!
                      Ich habe mich nun doch nicht, wie eigentlich geplant, in GH abgemeldet und in Landshut an. Nein, es bleibt dabei: Ich werde am Dienstag, 24.07. in Großhadern von OA Dr. Becker, höchstwahrscheinlich per Laparaskopie operiert. Dabei wird sicher versucht beidseitig die Nervenstränge zu erhalten.
                      Ich bin jetzt sehr froh diese Entscheidung getroffen zu haben und lasse mich durch nichts mehr davon abbringen...
                      Viele Grüße
                      Helmut

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                        #56
                        Laparoskopie

                        Hallo Helmut, gut so. "Entscheidung macht frei"

                        Gruß Hutschi

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                          #57
                          Entscheidung

                          Hallo Helmut,

                          ich kenne dieses sowohl als auch, ich bin nach der Diagnose auch in eine gewisse operative Hektiv verfallen....

                          Großhadern ist sicher eine der besten Adressen in der Republik bei RPE. Die wissen alle, wovon sie reden und du bist in guten Händen. Nur die Zimmer Ausstattung ist nicht mehr Standard, aber wenn die OP gut verläuft, ist das wurscht, denke ich.

                          Alles Gute und viel Erfolg und danach immer 0,00 ng/ml (!!)

                          wünscht

                          Volker
                          Mein Beitrag zu myprostate.eu
                          http://www.myprostate.eu/?req=user&id=124

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                            #58
                            OP sehr gut verlaufen

                            Hallo liebe Freunde, da bin ich wieder.
                            Am 24.07. machte Herr Dr. W. Khoder bei mir im Klinikum München-Großhadern eine EERPE (Endoskopische extraperitoneale radikale Protatektomie).
                            Die postoperative Tumorklassifilation: pT2c, pN0 (0/1 LK), pMx, G3, R0 und der GS 4+3=7.
                            Die OP und der Heilungsprozess verliefen sehr gut (nahezu keinerlei Schmerzen) und ich wurde schon am 01.08. (also am 8. Tag nach der OP) aus der Klinik entlassen!
                            Die Dreibettzimmer und die sanitären Einrichtungen sind sicher nicht mehr auf dem neuesten Stand, aber die ärztliche Versorgung dort ist excellent!
                            Bei der OP konnten die Nerven einseitig ganz und auf der anderen Seite teilweise geschont werden. Mein Urologe riet mir, dass ich ab sofort jeden 2. Tag eine halbe Tablette "Cialis" nehmen soll um die Schwellkörper baldigst wieder zu aktivieren.
                            Durch gezielte BB-Gymnastik kann ich jetzt schon einen unkontrollierten Urinabgang vermeiden. Die Chancen auf Kontinenz sind also sehr gut. Eine AHB vom 08. bis zum 29.08. in Kellberg bei Passau wird folgen.
                            Ich bin sehr froh, dass ich mich nach langem Überlegen zu dieser OP entschlossen habe und ich würde es wieder genauso machen, allerdings nicht mehr 6 Monate warten!
                            Viele Grüße
                            Helmut

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                              #59
                              Gratulation

                              Hallo Helmut, schön, wieder von Dir zu hören. Ich wünsche Dir, daß es weiter so gut läuft und Du schon bald alle Unannehmlichkeiten wieder vergessen hast.

                              "Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich"
                              (Chinesische Weisheit)

                              Gruß Hutschi

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                                #60
                                HIFU

                                Hallo,
                                meine Werte waren identisch, kein Austritt aus der Kapsel usw. Im Benjamin Franklin Klinikum in Berlin wird die Methode angewendet. Mir wurde gesagt, dass bei einem GS von 7 nicht dazu geraten wird. Die Methode wäre im Anfangsstadium (Befall einer Prostataseite) erfolgverprechend.
                                Deshalb hatte ich mich zur Total-OP mit Nervenerhalt entschieden, immer noch die sicherste Methode, um den Krebs zu 80-95 % zu besiegen.
                                Gruß
                                welogi

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