Hallo Anton,
da du mich ja direkt angesprochen hast möchte ich dir auch antworten !
Und ich muß dir sagen, ich weiß nicht wie ich mich in deiner Situation ( gesunkene Werte ) verhalten würde !
Als ich meinen Befund bekam wurde mir gesagt das es sich bei meinem Tumor
um eine sehr agressive Form handeln würde und das die gesamte Prostata befallen wäre ( alle Stanzen positiv )
Ich sollte versuchen in max. 4 Wochen eine Entscheidung herbeizuführen.
In diesen 4 Wochen habe ich diverse Untersuchungen in ganz Deutschland
hinter mich gebracht wobei mir unabhängig von einander erklärt wurde:
OP:
Nervenschonend: Könnte man mir nicht versichern
Kontinent: Wahrscheinlich
Vollständige Tumorentfernung: 2 x wurde mir erklärt das ggf. eine
nachträgliche Bestrahlung erforderlich sein würde. ( Positive Schnittränder )
Damit war für mich klar, das ich keine OP vornehmen lassen würde.
Nachdem mir dann in Köln meine Hoffnung auf SEEDS ausgeredet wurde aber man der Meinung war, dass das Afterloading erfolgreich sein könnte, habe ich mich nach umfangreichen Beratungen mit meinem Urologen und Hausarzt
dazu entschlossen.
Wichtig war aber für mich, meine Psyche und meine gesamte Situation aber, das etwas geschah ! Nur abwarten und den "Gegner"
im Schach halten wäre nichts für mich gewesen.
Ich habe nachdem die Entscheidung für meine Therapie feststand immer fest daran geglaubt das ich es schaffen werde, egal was kommt und das hat mir auch dabei geholfen mein Leben während der Therapie ohne große
Einschränkungen weiter zu leben.
Aber nochmals zu deinem Befund:
Ggf. ist dein Weg nicht der verkehrteste und wenn du von den Ärzten dabei
begleitet wirst und sie es so akzeptieren, dann ist es wohl nicht das Verkehrteste. Aber ich persönlich - und das ist meine ganz eigene Meinung -
würde eine Therapie in Angriff nehmen die einen kurativen Ansatz hat. Und das schon deshalb, das ich gegenüber dem Tumor aggieren möchte und nicht reagieren. Denn ich würde "wahnsinnig" werden wenn man mir sagen würde... " vor x Jahren hätten sie die Chance gehabt dies und das zu tun.. jetzt.. aus was für Gründen auch immer ( wir werden alle nicht Jünger ) geht das nicht mehr.
Andererseits zieht natürlich auch das Argument.. in xx Jahren ist die Medizintechnik schon weiter und bietet andere Ansatzmöglichkeiten.
Ich betrachte das jetzt mal wie an der Börse: Der eine ist damit zufrieden sein Geld in Bundesschatzbriefen anzulegen, der andere
kauft exotische Bonds aus Uruguay und kann auch gut schlafen.
Jeder von uns muß sich die Therapieform aussuchen mit der er meint
Leben zu können, aber die ihm auch die Chance zum Leben lässt.
Ich bedaure es, dir keine klare Aussage geben zu können und will auch nicht die eine oder andere Therapie oder Behandlungsform favorisieren.
Mit einem etwas besseren Befund wäre ich heute bestimmt auch operiert da mir dann noch weitere Optionen blieben. Aber mit der bei
mir durchgeführten Therapie kann ich auch leben und ich hoffe das bleibt auch noch lange so.
Dir für deine Entscheidung, egal wie sie ausfällt, viel Glück und Erfolg !
da du mich ja direkt angesprochen hast möchte ich dir auch antworten !
Und ich muß dir sagen, ich weiß nicht wie ich mich in deiner Situation ( gesunkene Werte ) verhalten würde !
Als ich meinen Befund bekam wurde mir gesagt das es sich bei meinem Tumor
um eine sehr agressive Form handeln würde und das die gesamte Prostata befallen wäre ( alle Stanzen positiv )
Ich sollte versuchen in max. 4 Wochen eine Entscheidung herbeizuführen.
In diesen 4 Wochen habe ich diverse Untersuchungen in ganz Deutschland
hinter mich gebracht wobei mir unabhängig von einander erklärt wurde:
OP:
Nervenschonend: Könnte man mir nicht versichern
Kontinent: Wahrscheinlich
Vollständige Tumorentfernung: 2 x wurde mir erklärt das ggf. eine
nachträgliche Bestrahlung erforderlich sein würde. ( Positive Schnittränder )
Damit war für mich klar, das ich keine OP vornehmen lassen würde.
Nachdem mir dann in Köln meine Hoffnung auf SEEDS ausgeredet wurde aber man der Meinung war, dass das Afterloading erfolgreich sein könnte, habe ich mich nach umfangreichen Beratungen mit meinem Urologen und Hausarzt
dazu entschlossen.
Wichtig war aber für mich, meine Psyche und meine gesamte Situation aber, das etwas geschah ! Nur abwarten und den "Gegner"
im Schach halten wäre nichts für mich gewesen.
Ich habe nachdem die Entscheidung für meine Therapie feststand immer fest daran geglaubt das ich es schaffen werde, egal was kommt und das hat mir auch dabei geholfen mein Leben während der Therapie ohne große
Einschränkungen weiter zu leben.
Aber nochmals zu deinem Befund:
Ggf. ist dein Weg nicht der verkehrteste und wenn du von den Ärzten dabei
begleitet wirst und sie es so akzeptieren, dann ist es wohl nicht das Verkehrteste. Aber ich persönlich - und das ist meine ganz eigene Meinung -
würde eine Therapie in Angriff nehmen die einen kurativen Ansatz hat. Und das schon deshalb, das ich gegenüber dem Tumor aggieren möchte und nicht reagieren. Denn ich würde "wahnsinnig" werden wenn man mir sagen würde... " vor x Jahren hätten sie die Chance gehabt dies und das zu tun.. jetzt.. aus was für Gründen auch immer ( wir werden alle nicht Jünger ) geht das nicht mehr.
Andererseits zieht natürlich auch das Argument.. in xx Jahren ist die Medizintechnik schon weiter und bietet andere Ansatzmöglichkeiten.
Ich betrachte das jetzt mal wie an der Börse: Der eine ist damit zufrieden sein Geld in Bundesschatzbriefen anzulegen, der andere
kauft exotische Bonds aus Uruguay und kann auch gut schlafen.
Jeder von uns muß sich die Therapieform aussuchen mit der er meint
Leben zu können, aber die ihm auch die Chance zum Leben lässt.
Ich bedaure es, dir keine klare Aussage geben zu können und will auch nicht die eine oder andere Therapie oder Behandlungsform favorisieren.
Mit einem etwas besseren Befund wäre ich heute bestimmt auch operiert da mir dann noch weitere Optionen blieben. Aber mit der bei
mir durchgeführten Therapie kann ich auch leben und ich hoffe das bleibt auch noch lange so.
Dir für deine Entscheidung, egal wie sie ausfällt, viel Glück und Erfolg !
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