Ich bin 55. Vor 3 Wochen teilte mir mein Urologe nach Biopsie mit, dass ich Prostata-Krebs habe. Ich war inzwischen bei einem weiteren Urologen und habe die Biopsie nochmal bei einem anderen Pathologen untersuchen lassen.
Meine Werte waren 1. Urologe / 1. Pathologe:
PSA vor Biopsie: 5,2. Anstiegsgeschwindigkeit: 2.03
Biopsie: 4 Stanzen, 1x rechts (1,9cm Länge), 3x links (gesamtlänge 5,7cm), die Stanzen links sind befallen.
Befund: Gleason 3+4=7, T2b
Rat des Urologen als er mir den Befund mitteilte: mich innerhalb 3 Monaten operieren zu lassen. Sonst war seine Beratung eher mager, weil er alle anderen Therapien für mich nicht passend hielt.
Medikation: seit 4.7.07 3 x tgl 50mg Casodex.
Meine Ergebnisse vom 2. Urologen / 2. Pathologe:
Gleiche Biopsie mit dem Befund: Gleason 3+4 (7%)=7, auch hier die Diagnose, dass die linken Stanzen befallen sind. Hellzelliges glanduläres Karzinom, das Züge eines antero-zentralen Karzinoms trägt. Ein Bezug zur Organkapsel wurde nicht festgestellt
T1c
Abschließender Rat steht noch aus, aber er könnte sich ein engmaschiges Watchful Waiting vorstellen, in Verbindung mit Ernährungsergänzungen. weil ich mich auch mit dem Gedanken an eine Operation nicht anfreunden konnte. Dieser Urologe operiert selbst nicht! Evtl. Casodex wieder absetzen.
Heute habe ich eine Cholin-PET durchlaufen (ohne CT). Feststellung des Radiologen: Tumore links und rechts in der Prostata. Kein Kapselbefall, kein Lymphknotenbefall.
Für nächste Woche ist eine eMRT geplant.
Ich bin hin- und hergerissen zwischen Hormonbehandlung plus Hyperthermie einerseits und Prostatektonomie andererseits. Tendiere aber zu ersterem. Kenne jemand, der gute Erfahrungen damit gemacht hat. Und falls bei der Biopsie doch Metastasen entstanden sein sollten, hätte die Hormonbehandlung eine bessere Wirkung. Die OP ist damit ja nicht verbaut, wenn ich richtig liege.
Wenn doch die Operation da Richtige sein sollte, dann vielleicht mit der DaVinci Technik? Ich weiß nicht wie da die Erfahrungen hinsichtlich Anzahl der OP und der Erfolge sind.
Auch höre ich sehr wiedersprüchliches über die DNA-Zytologie. Der 2.Urologe hielt davon nichts. Drum weiß ich nicht, ob ich das auch testen lassen soll. Würde doch vor einer Hormontherapie sinn machen oder?
Ich stehe noch mitten im Beruf, und habe die Befürchtung, dass ich die Stelle verliere, wenn ich durch eine OP länger ausfalle, weil es für mich keine Vertretung gibt und die Stelle neu besetzt werden müsste.
So, das war jetzt vielleicht ein bisschen viel auf einmal. Ich bin auf Ihre Meinungen gespannt.
Grüße Uwe
Meine Werte waren 1. Urologe / 1. Pathologe:
PSA vor Biopsie: 5,2. Anstiegsgeschwindigkeit: 2.03
Biopsie: 4 Stanzen, 1x rechts (1,9cm Länge), 3x links (gesamtlänge 5,7cm), die Stanzen links sind befallen.
Befund: Gleason 3+4=7, T2b
Rat des Urologen als er mir den Befund mitteilte: mich innerhalb 3 Monaten operieren zu lassen. Sonst war seine Beratung eher mager, weil er alle anderen Therapien für mich nicht passend hielt.
Medikation: seit 4.7.07 3 x tgl 50mg Casodex.
Meine Ergebnisse vom 2. Urologen / 2. Pathologe:
Gleiche Biopsie mit dem Befund: Gleason 3+4 (7%)=7, auch hier die Diagnose, dass die linken Stanzen befallen sind. Hellzelliges glanduläres Karzinom, das Züge eines antero-zentralen Karzinoms trägt. Ein Bezug zur Organkapsel wurde nicht festgestellt
T1c
Abschließender Rat steht noch aus, aber er könnte sich ein engmaschiges Watchful Waiting vorstellen, in Verbindung mit Ernährungsergänzungen. weil ich mich auch mit dem Gedanken an eine Operation nicht anfreunden konnte. Dieser Urologe operiert selbst nicht! Evtl. Casodex wieder absetzen.
Heute habe ich eine Cholin-PET durchlaufen (ohne CT). Feststellung des Radiologen: Tumore links und rechts in der Prostata. Kein Kapselbefall, kein Lymphknotenbefall.
Für nächste Woche ist eine eMRT geplant.
Wenn doch die Operation da Richtige sein sollte, dann vielleicht mit der DaVinci Technik? Ich weiß nicht wie da die Erfahrungen hinsichtlich Anzahl der OP und der Erfolge sind.
Auch höre ich sehr wiedersprüchliches über die DNA-Zytologie. Der 2.Urologe hielt davon nichts. Drum weiß ich nicht, ob ich das auch testen lassen soll. Würde doch vor einer Hormontherapie sinn machen oder?
Ich stehe noch mitten im Beruf, und habe die Befürchtung, dass ich die Stelle verliere, wenn ich durch eine OP länger ausfalle, weil es für mich keine Vertretung gibt und die Stelle neu besetzt werden müsste.
So, das war jetzt vielleicht ein bisschen viel auf einmal. Ich bin auf Ihre Meinungen gespannt.
Grüße Uwe
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