Hallo Reinardo,
Zitat:
Die Möglichkeiten der Diagnose, die wir hier im Forum diskutieren - ich denke an PSA-Verdopplungszeiten, PET-Cholin-VT, FNAB und DNA-Analyse, zusätzliche Marker beim fortgeschrittenen PC - kommen doch kaum zur Anwendung.
Die Verbesserung der Diagnostik, da dürften wir uns wohl alle verständigen können, ist unumgänglich, um WW etc vertretbar zu machen. Die Diagnostik muss umfassend sein, um davon ausgehen zu können, dass ein Krebs tatsächlich "langsam" wächst. Hier sind die Erkenntnisse bzgl. der Altersunterschiede m. E. nicht ausreichend erforscht. Fast alle Prognosen, Aussagen zur Agressivität, Wachstumsgeschwindigkeit etc gehen von einem Patientenkollektiv aus, dessen Durchschnittsalter meist über 65 Jahren liegt. Je älter man bei Eintritt der Krankheit ist, umso häufiger und vorhersehbarer entgeht man den allseits bekannten Spätfolgen.
Je älter der Patient, umso sinnvoller und erfolgversprechender kann WW sein.
Je jünger der Patient, umso eher würde ich zu einer raschen Radikaltherapie raten. Also allen, die gut unter 60 sind oder so.
Ich denke, hier liegt ein wichtiger Unterschied in unseren Anschauungen.
Ich weiß nicht, ob es Untersuchungen gibt, die WW-Patienten über 15-20 Jahre lang begleitet haben. Wäre interessant.
Gruß
Wassermann
Zitat:
Die Möglichkeiten der Diagnose, die wir hier im Forum diskutieren - ich denke an PSA-Verdopplungszeiten, PET-Cholin-VT, FNAB und DNA-Analyse, zusätzliche Marker beim fortgeschrittenen PC - kommen doch kaum zur Anwendung.
Die Verbesserung der Diagnostik, da dürften wir uns wohl alle verständigen können, ist unumgänglich, um WW etc vertretbar zu machen. Die Diagnostik muss umfassend sein, um davon ausgehen zu können, dass ein Krebs tatsächlich "langsam" wächst. Hier sind die Erkenntnisse bzgl. der Altersunterschiede m. E. nicht ausreichend erforscht. Fast alle Prognosen, Aussagen zur Agressivität, Wachstumsgeschwindigkeit etc gehen von einem Patientenkollektiv aus, dessen Durchschnittsalter meist über 65 Jahren liegt. Je älter man bei Eintritt der Krankheit ist, umso häufiger und vorhersehbarer entgeht man den allseits bekannten Spätfolgen.
Je älter der Patient, umso sinnvoller und erfolgversprechender kann WW sein.
Je jünger der Patient, umso eher würde ich zu einer raschen Radikaltherapie raten. Also allen, die gut unter 60 sind oder so.
Ich denke, hier liegt ein wichtiger Unterschied in unseren Anschauungen.
Ich weiß nicht, ob es Untersuchungen gibt, die WW-Patienten über 15-20 Jahre lang begleitet haben. Wäre interessant.
Gruß
Wassermann
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