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    #31
    Lieber Hans-Peter
    Zitat von Hans-Peter58 Beitrag anzeigen
    Was würdet Ihr mir denn nun weiter empfehlen ? 32 Stanzen insgesamt haben nichts Schlimmes ergeben. Das kann doch durchaus Mut machen ?
    Wenigsten ist es eine vorläufige Entwarnung, es ist nach allem was man hier von Mitbetroffenen schon gelesen hat, aber kein Grund nicht weiter den PSA-Anstieg und seine möglichen Ursachen zu verfolgen.
    Vielleicht dann erstmal ein Cholin-PET ? Oder gleich wieder ran ?"[/I]
    Es gibt eben diese zwei bildgebende Verfahren, die erstens ein PCa von einer harmlosen Ursache unterscheiden können und zweitens damit für eine erneute Biopsie ein klares Ziel darstellen.
    Und damit zur zweiten Frage; die Wahrscheinlichkeit mit einer erneuten Saturationsbiopsie die Ursache für den PSA-Anstig zu finden, ist so gering wie beim letzten mal. Ich rate Dir davon ganz klar ab. Wenn Du den Nerv dazu hast, beobachte den PSA alle 3 Monate, warte ein Jahr und lasse die Biopsie dann nochmal machen. Mir persönlich wäre das nicht geheuer, ich würde Klarheit wollen, die im Moment nur mit Cholin-Pet/CT oder wie Hutschi schreibt mit der MRS zu erlangen ist.
    Welche hinsichtlich einer zuverlässigen Erkennung des Problems belastbaren Alternativen würdet Ihr ggf. empfehlen ?
    Cholin-Pet/CT und MRS sind die zur Zeit Aussagefähigsten Methoden, die leider noch nicht von den GKV bezahlt werden. Dazu käme es auf einen Antragsversuch Deines Urologen an, ob die Kasse in welcher Weise auch immer mitspielt. Es hat zumindest schon Teilerstattungen gegeben.

    Herzliche Grüße
    Heribert

    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
    myProstate.eu
    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



    (Luciano de Crescenzo)

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      #32
      Zitat von Hans-Peter58 Beitrag anzeigen
      ...
      1. familiäre Prädisposition
      2. ...
      Hallo Hans-Peter,
      eine Frage noch, die aus deinem Profil nicht ganz hervorgeht (es sei denn, das steht an anderer Stelle und ich habe es übersehen): Ist bei deinem Vater Prostatakrebs (a) diagnostiziert worden, oder ist er (b) daran gestorben oder ist er (c) an etwas anderem gestorben? (Ich hoffe, er lebt noch.)
      Ich bin bestimmt nicht der Fachmann für Spezialfragen zur Relevanz der genetischen Disposition beim Prostatakrebs ... aber wenn mir jemand sagen würde, dass er sich in den Fällen (a) und (c) weniger Sorgen hinsichtlich des persönlichen Risikos machen würde als im Fall (b), so könnte ich das gut verstehen.
      Gruß und alles Gute
      Stefan

      Kommentar


        #33
        Hallo Zellophan100,

        ja, das habe ich nur unzureichend beschrieben: bei meinem Vater ist PCa mit 71 Jahren diagnostiziert und mittels RPE opriert worden. Er ist leider inzwischen verstorben (5 Jahre danach - nicht am Prostatakrebs, sondern am Herzinfarkt).

        Aber ob mir das für meine Prognose hilfreich sein kann ?

        P.S. Noch ein Nachtrag zu der von mir ursprünglich so gelobten Saturationsbiopsie : nachdem sich zunächst (unter der Gabe von Antibiotika) eine Prostatitis entwickelte, wurde diese zunächst mit einem weiteren Antibiotikum bekämpft. Daraus ergab sich eine Pseudo-Colitis mit heftigsten Durchfällen, die zum Therapieabbruch zwangen. Nun - 14 Tage nach der Biopsie - immer noch blutige Beimengungen im Urin, Stuhl und natürlich ganz sicher auch Sperma (wir lassen diesen Funktionsteil lieber momentan ruhen - ist wohl nicht so angesagt bei einer Prostatitis...).

        Also - die Saturationsbiopsie ist doch sehr viel heftiger, als ich erhofft hatte. Schade.

        Es wünscht Euch allen nur Gesundheit in möglichst großen Dosen
        Hans-Peter

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          #34
          Zitat von Hans-Peter58 Beitrag anzeigen
          (wir lassen diesen Funktionsteil lieber momentan ruhen - ist wohl nicht so angesagt bei einer Prostatitis...).
          In dem sich mit Sicherheit Bakterien befinden, die möglichst schnell die Samenbläschen verlassen sollten. Denn weshalb soll man bei einem Harnwegsinfekt möglichst viel trinken? - Damit die vorhandenen Bakterien ausgeschwemmt werden! Viel trinken gilt auch bei der Prostatitis.

          Es ist natürlich klar, dass dafür ein anderer Weg im Moment angezeigt ist!

          Viele Grüße
          Heribert

          Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
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          (Luciano de Crescenzo)

          Kommentar


            #35
            Zitat von Hans-Peter58 Beitrag anzeigen
            Hallo Zellophan100,

            ja, das habe ich nur unzureichend beschrieben: bei meinem Vater ist PCa mit 71 Jahren diagnostiziert und mittels RPE opriert worden. Er ist leider inzwischen verstorben (5 Jahre danach - nicht am Prostatakrebs, sondern am Herzinfarkt).

            Aber ob mir das für meine Prognose hilfreich sein kann ?

            P.S. Noch ein Nachtrag zu der von mir ursprünglich so gelobten Saturationsbiopsie : nachdem sich zunächst (unter der Gabe von Antibiotika) eine Prostatitis entwickelte, wurde diese zunächst mit einem weiteren Antibiotikum bekämpft. Daraus ergab sich eine Pseudo-Colitis mit heftigsten Durchfällen, die zum Therapieabbruch zwangen. Nun - 14 Tage nach der Biopsie - immer noch blutige Beimengungen im Urin, Stuhl und natürlich ganz sicher auch Sperma (wir lassen diesen Funktionsteil lieber momentan ruhen - ist wohl nicht so angesagt bei einer Prostatitis...).

            Also - die Saturationsbiopsie ist doch sehr viel heftiger, als ich erhofft hatte. Schade.

            Es wünscht Euch allen nur Gesundheit in möglichst großen Dosen
            Hans-Peter
            Hallo Hans-Peter,

            eigentlich hattest Du die Saturationsbiopsie nicht hochgelobt, sondern Dein Urologe. Hätte ja auch zu einem Ergebnis führen können, über welches Du dann aber ebensowenig froh wärst.

            Was tun? Ich hatte Dir gleich anfangs Kernspin ans Herz gelegt und der allgegenwärtige Hutschi hat es sogar wiederholt. Auch Heribert spricht von der MRT und bringt die Kosten mit ins Spiel. Das sollte man konkretisieren:

            Eine MRT/MRTS-Kombination kostet für einen gesetzlich Versicherten, wenn er eine Überweisung mitbringt, ca. 150 € Zuzahlung (für das Citrat). Ohne überweisung werden 950 € in Rechnung gestellt. Diese Rechnung erhält auch der privat Versicherte, welche dann die Versicherung übernimmt. Soviel zu den Kosten.

            Zum Suchen nach verdächtigen Arealen in der Prostata ist m.E. MRT/MRTS besser geeignet als PET, von ANNA mal abgesehen.

            Sollten die obigen Kürzel Dir unerschlossen bleiben, bitte ich um Rückmeldung.

            Gruß Dieter

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              #36
              Zitat von Hans-Peter58 Beitrag anzeigen
              (...) ja, das habe ich nur unzureichend beschrieben: bei meinem Vater ist PCa mit 71 Jahren diagnostiziert und mittels RPE opriert worden. Er ist leider inzwischen verstorben (5 Jahre danach - nicht am Prostatakrebs, sondern am Herzinfarkt). (...)
              Hallo Hans-Peter,
              danke für die rasche Antwort. Mein Hintergedanke bei der Frage war folgender:
              Wenn man alle 71-jährigen Männer in Deutschland zwangsweise auf Prostatakrebs untersuchen würde, fände man meines Wissens im Durchschnitt sehr viele bisher unentdeckte Prostatakrebsfälle. Kann sein, dass das über 50% dieser Männer betrifft. Sehr viele sterben aber in den folgenden Jahren an anderen Krankheiten. (In den Fällen, in denen diese Männer nichts von dem Prostatakrebs gewusst haben, haben sie sozusagen Glück gehabt -- sonst hätten sie sich nur unnötige Sorgen gemacht.)

              Für jeden Einzelfall und damit auch deinen Einzelfall belegt das nun überhaupt nichts, wie wir wissen. Aber es könnte wenigstens ein bisschen eine Beruhigung sein. Sicher ist nämlich, dass der größere Teil der Prostatakrebse so langsam wächst, dass der Mann dadurch keine Einschränkungen oder Schmerzen hat.
              Wenn es also in deiner Familie eine genetische Disposition gibt (und wenn das genetische Element beim Prostatakrebs überhaupt eine Rolle spielt), dann muss der Fall deines Vaters nicht unbedingt ein Beleg dafür sein, dass du ein deutlich höheres Risiko hast. Es könnte sein, dass dein Vater einer der leichten Fälle war. Vielleicht lässt sich in der Klinik, in der dein Vater operiert wurde, der Befund des Pathologen noch auftreiben, der die Prostata nach der Operation untersucht hat und der wahrscheinlich auch einen Gleason-Score bestimmt hat. Das würde ich mir besorgen an deiner Stelle.

              Vielleicht hilft dir dies, wenn du versuchst, mit dem vorhandenen Problem zurecht zu kommen.
              Es ist, wie ein sehr guter Urologe einmal sagte, ganz wichtig, beide "Feinde" im Schach zu halten: Den möglichen Krebs in der Prostata, aber auch die bohrenden Gedanken im eigenen Kopf, von denen man sich nicht kaputt machen lassen darf.

              Alles Gute
              Stefan

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                #37
                Liebe Leser (und vor allem gutwillige Ratgeber),

                wenn ich alle Antworten richtig verstanden habe, empfehlt Ihr mir zum einen ein MRT / MRS, zum anderen ein Cholin-PET, bevor ich diese (mich nach 2 Wochen immer noch arg strapazierende) Saturationsbiopsie wiederholen sollte.

                Diese Ratschläge nehme ich gerne an - nur zu gern, denn im nachhinein betrachtet, bin ich nicht scharf auf eine Wiederholung der 20fach-Stanze.

                Bitte nehmt Euch doch noch einmal Zeit, mir folgende Fragen zu beantworten :

                1. können denn diese bildgebenden Verfahren eine erneute Biopsie ggf. völlig überflüssig machen ?

                2. welche Anlaufadressen könnt Ihr mir empfehlen - für das MRT/MRS und für den Cholin-PET, am besten natürlich in Berlin ? Wo sitzt denn sonst die größte Kompetenz bei dieser Diagnostik ?

                3. Es soll wohl auch einen Urintest in der klinischen Erprobungsphase geben - ist hierüber etwas bekannt ?

                Danke nochmals an alle Ratgeber, ich weiß, daß Zeit ein kostbares Gut ist, umso mehr für viele von Euch, und finde in Euren Beiträgen Rat und manchesmal auch neuen Mut.

                Haltet den Kopf immer oben !
                Hans-Peter

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                  #38
                  Hallo Hans-Peter

                  will mal versuchen, den Fragenkatalog abzuarbeiten.

                  Vorweg das Wichtigste: Meine MRT/MRS-Empfehlung hatte ich Dir vor der letzten Biopsie gemacht, hauptsächlich, um die Vielstanzenbiopsie durch eine gezielte Biopsie in verdächtigen Arealen zu ersetzen.

                  Momentan kann Dir keine MRT/MRS empfohlen werden. Wer dies dennoch tut, weiß nicht, dass durch Biopsien praktisch unvermeidbar Einblutungen in der Prostata stattfinden, durch welche sich falsche Befunde ergeben können. Nach Biopsien ist ein halbes Jahr Wartezeit zur Spektroskopie angesagt.

                  1. können denn diese bildgebenden Verfahren eine erneute Biopsie ggf. völlig überflüssig machen ?
                  Nein

                  2. welche Anlaufadressen könnt Ihr mir empfehlen - für das MRT/MRS und für den Cholin-PET, am besten natürlich in Berlin ? Wo sitzt denn sonst die größte Kompetenz bei dieser Diagnostik ?
                  Siehe hier

                  3. Es soll wohl auch einen Urintest in der klinischen Erprobungsphase geben - ist hierüber etwas bekannt ?
                  Man sucht und forscht nach Markern, um neben PSA andere Hinweise auf PCa zu haben. Meines Wissens gibt es zur Zeit nichts besseres als den PSA-Test.

                  Gruß Dieter

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                    #39
                    Zitat von Hans-Peter58 Beitrag anzeigen
                    1. können denn diese bildgebenden Verfahren eine erneute Biopsie ggf. völlig überflüssig machen ?
                    Nein, bei einem positiven Befund, liegen die eindeutigen Zielgebiete einer erneuten pathologisch sichernden Biopsie aber vor. Das genaue Areal ist bekannt.
                    2. welche Anlaufadressen könnt Ihr mir empfehlen - für das MRT/MRS und für den Cholin-PET, am besten natürlich in Berlin ? Wo sitzt denn sonst die größte Kompetenz bei dieser Diagnostik ?

                    3. Es soll wohl auch einen Urintest in der klinischen Erprobungsphase geben - ist hierüber etwas bekannt ?
                    Zu 2. und 3. findest Du hier ausreichend Erklärungen. Ob im armen Berlin solche Gerätschaften installiert sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Von Ulm, Heidelberg, Hannover, München sind mir Kliniken bekannt. Da werden Dir aber sicher noch Vorschläge gemacht.

                    Gruß, Heribert

                    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                    myProstate.eu
                    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                    (Luciano de Crescenzo)

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                      #40
                      Guten Tag,

                      nun ist ein Monat seit meiner Saturationsbiopsie vergangen und die heftigsten Nebenwirkungen sind abgeklungen, wenn auch nicht ganz verschwunden. So findet sich noch immer Blut im Ejakulat und ein "ganz normales" Gefühl hat sich auch noch nicht wieder eingestellt.

                      Macht es nun Sinn, erneut den PSA-Wert messen zu lassen, oder muss man immer noch von erhöhten Werten nach der Biopsie ausgehen und verunsichert sich so nur unnötig ? Zur Erinnerung : Vor der Biopsie : PSA 4,6 , einige Tage danach PSA 12, das wird wohl der Prostatitis infolge der Biopsie zuzuschreiben gewesen sein.

                      Ab wann macht eine erneute Messung wieder Sinn ?

                      Es grüßt Euch mit fest gedrückten Genesungsdaumen

                      Hans-Peter

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                        #41
                        Liebe Mitleser,

                        leider geht der PSA-Wert weiter in die falsche Richtung, nach 4,6 über 5,1 nun 5,52 aktuell. Der CRP-Wert ist zwar auch leicht erhöht, das kann aber auch sehr gut von meiner rheumatischen Erkrankung (Morbus Bechterew) herrühren. Beschwerden in der Prostata habe ich nicht.

                        Was haben wir auf der negativen Seite : zunehmende PSA-Werte, gleichzeitig regelmäßig schlechte Quotienten des freien PSA (9, 10, nun 8%) und eine familiäre Prädisposition. So weit, so weit Mist.

                        was steht dem entgegen : eine 12fachStanze im Juli - negativ und eine Saturationsbiopsie (20 Stanzen) im September - auch negativ.

                        Meine Güte, 32 Löcher in die walnussgroße Prostata geschossen und nicht getroffen - das gibt's doch gar nicht. Sitze ich denn nun auf einer tickenden Zeitbombe, die besser heute als morgen entschärft werden sollte, oder kann ich aus 32 negativen Stanzen Mut schöpfen und die Werte getrost ignorieren ?

                        Mein Urologe hat hier in Berlin einen sehr guten Ruf, ist aber in der Handlungsausrichtung sehr autoritär und läßt abweichende Meinungen nur schwerlich zu, das heißt für ihn: ab zur nächsten Saturationsbiopsie - und glaubt mir, soo ein Spaß ist das nun auch wieder nicht.

                        Ich denke aber, das ich alternativ hier in Berlin eine MRT/MRS durchführen lassen kann mit anschließender MRT-geführter, zielgerichteter Biopsie. Das scheint mir sinnvoller zu sein, als endlose Fächerschüsse, oder ?

                        Gibt es denn überhaupt Beispiele für nachhaltig ungeklärte hohe PSA-Werte, oder landen die irgendwann alle auf der Krebsliste ?

                        Wie lange kann ich denn noch ggf. zuwarten, bis man von Streuungen des evtl. Krebses ausgehen muss ?

                        Was soll ich nun tun ?

                        Bin für jeden Gedanken und Ratschlag dankbar
                        und grüße Euch alle mit besten Wünschen für die Gesundheit

                        Hans-Peter

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                          #42
                          Erste Fragen

                          Hallo Hans-Peter,

                          ich würde- ohne großes Expertenwissen, wie viele andere- eine MRT mit endorektaler Spule empfehlen, das habe ich auch machen lassen und anschließend eine 12-er Biopsie, da hat der Doktor genau gesehen, wohin er stechen muß, das Ergebnis war dann auch entsprechend. (s.m.Profil)
                          Die MRT zahlt- bis auf Eigenanteil von 100€- die Kasse (gesetzl.vers.)
                          Bei einem guten Institut (guter und erfahrener Auswerter) kann auch ein PCa mit einiger Sicherheit diagnostiziert werden oder nicht.

                          Viel Glück und alles Gute
                          Volker
                          Mein Beitrag zu myprostate.eu
                          http://www.myprostate.eu/?req=user&id=124

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                            #43
                            Spektroskopie

                            hallo, Hans Peter,

                            Zitat von Hans-Peter
                            Ich denke aber, das ich alternativ hier in Berlin eine MRT/MRS durchführen lassen kann
                            meine 2. Kontroll-MRT/MRS habe ich gestern absolviert. 95 Minuten mit dem endorektalen Untersuchungsinstrument im Analgang ist zwar kein Zuckerschlecken, aber das Ergebnis, die im Körper produzierten Cholin- und Citrat-Werte sichtbar zu machen, ist diese Prozedur wert.
                            Ich wünsche Dir ein Erfolgserlebnis im Hinblick auf vielleicht nicht erkennbare maligne Vorgänge oder, wenn doch, zumindest wo.

                            "Wer auf den Wind achtet, kommt nicht zum Säen, und wer den Wolken nachsieht, kommt nicht zum Ernten" (A.T. Prediger 11,4)

                            Gruß Hutschi

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                              #44
                              Liebe Leser,

                              ratzfatz habe ich die MRT/MRS hinter mich gebracht. Ist ja nicht gerade angenehm, 40 Minuten mit der Rektalspule in der Röhre zu liegen ...
                              Das Ergebnis ist wohl, soweit die erste Auswertung, eine "diffuse, mittelstarke Signalminderung in der äußeren Zone rechtsseits in mittlerer Höhe..." Das kann, so der Bericht weiter, wohl ein Krebs sein oder auch das Ergebnis vorangegangener Biopsien ... In der gleichen Zone " eine flaue frühe Anreicherung ..., die linksseits nicht beobachtet wird". Hinsichtlich des MRS "eine leichte Verbreiterung der Resonanzen" usw.
                              Aber ! Nun kommt's : ... kein überzeugender(!) Hinweis auf ein Karzinom.

                              Was nun? Abwarten und Tee trinken oder doch noch eine MRT-geführte Biopsie ? Die PSA-Werte steigen ja schließlich von Monat zu Monat und sehen nicht so vertrauenserweckend aus (PSAges. 5,52, fPSA 8%), oder bin ich übervorsichtig ?

                              Wie funktioniert denn eine MRT-gesteuerte Biopsie ? Wie wird denn die Hohlnadel millimetergenau an den fraglichen Punkt gebracht, wenn ich eingezwängt in der Röhre liege ?

                              Würdet Ihr eher abwarten oder nun noch die MRT-Biopsie machen ? Mein Urologe will mich immer noch zur Saturationsbiopsie (voller Fächer) schicken, aber das werde ich mir wohl ganz bestimmt nicht antun, wenn man gezielt an die kritischen Punkte herankommt...

                              So kämpft man sich von Meter zu Meter und ist dankbar, das das Unentschieden noch gehalten wird ...

                              Danke für Eure Ratschläge

                              Hans-Peter

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