Zitat von Paul-Peter
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Ich stimme Dir zu, weil es naturgemäß relativ wenige Menschen (Wissenschaftler wie auch Nicht-Wissenschaftler) gibt, die Ergebnisse völlig unabhängig von ihrer eigenen Interessenlage veröffentlichen. Das gilt für die Jacob-Veröffentlichung über Granatapfelelixier ebenso wie für solche von Universitätskliniken oder von industriefinanzierten Forschungseinrichtungen bzw. Projekten.
Eine Uni-Klinik kann praktisch immer nur veröffentlichen, was an der Uni auch gelehrt wird, nämlich leitlinienorientierte Schulmedizin. Ein Uni-Institut kann naturgemäß nicht vor häufigen Nebenwirkungen von Biopsien warnen, wenn derselbe Verfasser am nächsten Tag vor seinen Studenten steht und ihnen die Biopsie als Standard-Diagnostik-Maßnahme predigt.
Ich erlebe Ähnliches gerade bei einem Prozess, wo ein Uro-Uni-Ordinarius etwas zu alternativen Verfahren sagen sollte. Was rauskam, kann man sich denken - es stand vorher bereits fest.
Viele Grüße
Schorschel
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