Neu und keine Ahnung

[Schorschel]

Lieber Heribert!

Immer wieder beeindruckend zu lesen, was Du so von Dir gibst!!

Herzliche Grüße

Schorschel

[Harro]

Steigerung

Hallo, Heribert, ich sollte mich nicht zu oft wiederholen, was das Lob Deiner Aktivitäten betrifft. Vom anfänglich Hilfesuchendem jetzt zum absolut vollwertigen Ratgeber in allen Lagen - bitte, das nicht zu wörtlich nehmen - das war schon ein sehr kurzer, ein bemerkenswerter Weg. Mach weiter so; dem Forum tut es gut.

"Hätte man tagsüber genauso viele Einfälle wie in schlaflosen Nächten, dann könnte man ein Vermögen damit verdienen"

Gruß Hutschi

[wowinke]

Hallo Heribert,
vielen Dank für Deine Antwort, ich schliesse mich sehr gerne dem Lob
der Andern an.

Meinen Beitrag hab ich kurz nacheinstellen nochmal geändert, wie du siehst.

Gruß
Wolfgang

[Viktor_J]

Hallo,

tja, nun ist es raus,

Stanzbiopsie: 10 von 12 Proben positiv
GS 6 (?+?)
(alles telef. vorab, DNA aus FNAB fehlt noch)

erste Maßnahme : Knochen-Szintigramm

shit happens

Gruß
Viktor

[Schorschel]

Stanzbiopsie: 10 von 12 Proben positiv
GS 6 (?+?)

Hallo Viktor,

10 von 12 positiv ist Mist. Wenn's stimmt, wäre das eine verdammte Ausbreitung Deines Tumors.

Du solltest überlegen, ob Du nicht eine Zweitmeinung (z.B. bei Bonkhoff) einholst. Bei mir waren damals zunächst 3 von 8 Stanzen als positiv begutachtet worden (mit 3 + 3). Bonkhoff hat dann zwei gestrichen und nur eine positive übrig gelassen, die allerdings mit 3 + 4.

Alles Gute wünscht Dir

Schorschel

[HansiB]

2. Gutachten

muss es immer Bonkhoff , kann es nicht auch Helpap sein? Was macht ihr mit den vielen sonstigen Feststellungen, die privat zu zahlen sind. Wer hat echte Probleme mit CGA u.ä.

Gruß Hans

[Schorschel]

...muss es immer Bonkhoff , kann es nicht auch Helpap sein?

Hallo HansiB,

ich habe Bonkhoff genannt, weil ich halt immer nur mit ihm - nicht mit Helpap - zu tun hatte.

Gruß

Schorschel

[slottman24]

Hallo Viktor,

shit happens,
stimmt wirklich. Ich habe jetzt auch die Gewißheit über den ungewollten Untermieter. Ich bin in der nächsten Woche angemeldet in der Uniklinik Münster zur Einholung einer zweiten Meinung.
Mein Urologe hat mich aber schon dahingehend vorbereitet, dass die RPE wohl unumgänglich sein wird. Bin gespannt, was ich dort zu hören bekomme????
Vielleicht kann mir noch jemand sagen, ob es angebracht ist, das Ergebnis der Biopsie ebenfalls einer Zweitbeurteilung zu unterziehen??
Ich bin immer noch nicht sicher, was ich machen soll!

[HansiB]

Hallo Slottman24,

wir reden gerade von der 2. Meinung des Biopsiematerials. Wenn du noch mehr preisgibst, können wir dir helfen.

Gruß Hans

[Schorschel]

Hallo Slottmann24!

An der Uniklinik werden sie Dir vermutlich ebenfalls RPE oder Bestrahlung empfehlen. Dann wirst Du wohl genauso schlau sein wie jetzt.

Dein PSA ist mit ziemlicher Sicherheit nicht innerhalb von 4 Wochen um 60% gestiegen. Vermutlich spielen da noch die "Nachwehen" der Vorsorgeuntersuchung oder eine Entzündung eine Rolle. Ein "echter" Kontroll-PSA-Wert (d.h. ohne Entzündung, ohne vorherige Tastuntersuchung, ohne Sex 3 Tage vorher etc.etc.) wäre hilfreich, um zu sehen, wo Du wirklich PSA-mäßig stehst.

Aber wie auch immer: Wenn ich Du wäre, würde ich in jedem Fall eine DNA-Zytometrie Deines Tumorgewebes machen lassen, damit Du mehr über die Biologie Deines PK's erfährst. Ob Du eine Zweitmeinung bzgl. des Gleason-Scores einholen willst, musst Du entscheiden. Ich würde es tun, um möglichst viel über die Fraktion "4" Deines Befundes zu erfahren. Jenachdem, wie diese Ergebnisse ausfallen, kannst Du entscheiden, ob Du Dich einer OP unterziehen oder andere Optionen wahrnehmen willst - und welche da ggf. sinnvoll sein können.

Ich war in einer sehr ähnlichen Situation - 3 Jahre älter, aber mit sehr ähnlichen Werten. Was ich gemacht habe, kannst Du meiner PK-Historie entnehmen.

Erstmal alles Gute und vor allem Ruhe bewahren!

Schorschel

[slottman24]

HansiB,

leider habe ich noch nicht sehr viel an Daten, außer denen, die ich schon eingestellt habe.
Habe aber jetzt noch die Diagnose und Beurteilung ergänzt. Sagt das jetzt mehr aus?

[wassermann]

Hallo slottman24,

wie meine Vorredner bin auch ich kein Arzt und beschränke mich ebenfalls auf die Mitteilung meiner Erfahrungen. Deine Werte liegen offenbar in einem Bereich, in dem dezidiertes Handeln nötig ist. Auch bist du noch recht jung, weshalb ich jede Chance auf eine kurative Lösung wahrnehmen würde. Was das genau bedeutet, wird oft diskutiert und gibt zu Spekulationen Anlass. In der Regel meint die Medizin mit Heilung, dass 5 Jahre kein Rezidiv auftritt. Das ist ja schon mal was.
Zweitmeinungen zu Biopsie-Befunden bringen selten eine günstigere Diagnose zu Tage, "Understaging" ist statistisch weit häufiger. Auch ich bin ein Beispiel dafür. Hätte ich meinen wahren Befund zum Zeitpunkt der Therapieéntscheidung gewusst, hätte ich mich vielleicht gegen die OP entschieden (T3! GS 3+4). Ich weiß nicht, was dann gewesen wäre, jetzt aber habe ich nach 17 Monaten PSA 0,00 und keinerlei Neben- oder Nachwirkungen.
Man wird dir im Forum sagen, dass das nicht die Regel sei, aber was ist schon die Regel? Bei nachweisbar guten Operateuren hast du zumindest eine sehr hohe Chance kontinent und vielleicht sogar potent davon zu kommen.
Denke an dein Alter! Wähle die Therapie, die dir die größte Wahrscheinlichkeit eines langen Lebens einräumt. Garantie gibt dir keine.
Das Forum bietet dir viele Informationen und Anregungen, die sehr hilfreich sind und dich auf Gespräche mit den Ärzten vorbereiten. Manches ist aber auch verunsichernd oder verwirrend. Erfahrungen mit Patienten haben nur die Ärzte, nicht Hobby-Mediziner.
Hier kannst du dir die Wahrscheinlichkeit für Organbegrenzung und Erfolgsaussichten verschiedener Therapien ausrechnen lassen. Es sieht nicht so schlecht aus! http://www.mskcc.org/mskcc/html/10088.cfm

Alles Gute
Wassermann

[wassermann]

Hallo Victor J,
solltest du eine OP in Betracht ziehen, kann ich dir eine hervorragende Adresse empfehlen, zwar nicht in Deutschland, aber nah München. Melde dich bei Interesse.
Gruß
Wassermann

[ottogerd]

Ich denke Wassermann wird den Arzt meinen, den ich ihm mal genannt habe. Ich kann ihn aus eigener Erfahrung nur wämstens empfehlen.

Meine OP war im Mai; heute denke ich nur noch gelegentlich daran. 100% dicht unter allen Umständen und sonst funktioniert auch alles, keinerlei Beschwerden. Fühle mich wie wenn ich keine OP hatte.

Für mich (55) gabe es überhaupt kein langes Überlegen. OP und damit hoffentlich erledigt.

Wünsche dir viel Glück, bei Fragen mail mich an.

[wassermann]

Hallo Ottogerd,
ich glaube nicht, dass wir denselben Arzt meinen. Ich bin schon im März 2006 operiert. Deine ZUstandsbeschreibung kann ich allerdings absolut teilen.
Liebe Grüße
Wassermann