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    #16
    Hallo Dieter,
    nach einem Blick in den Qualitätsbericht 2004 der angegebenen Klinik wird Deine obige Aussage sicherlich nicht nur Zustimmung erfahren.

    Wurde nervschonend operiert? Ich bin mir darüber im Klaren, dass alleine schon diese Frage Zündstoff enthält.

    Eine Diskussion über die Frage, wo RPE's stattfinden sollten, hilft Dir, lieber H.-Jürgen natürlich wenig.
    Der Chefurologe war zuvor OA. in der Urologie im Klinikum Minden. Er hat neurologische Kenntnisse und hat mich, in Bezug auf meine unfallbedingte neurogene Blasenentleerungsstörung, bereits vor RPE behandelt.

    Ich war sofort nach der RPE kontinent. Ich gehe mal davon aus, dass ich das einer nervenschonenden Op. zu verdanken habe.

    Eine SHG kann dabei ein fester Anker sein.
    Ich bin in der SHG Hannover und Hameln wobei ich, so wie es teminlich passt, mal da oder dorthin gehe

    Gruß H.-Jürgen

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      #17
      Hallo Jürgen,
      irgendwie kommt mir das alles ziemlich spanisch vor. Ein guter und erfahrener Spezialist - eine relativ harmlose Sache nach erster Diagnose - aber aber ein bisher sehr zweifelhaftes Ergebnis ???
      Um Licht in die Sache zu bringen, solltest Du unbedingt Dein OP-Präparat zu Prof. Bonkhoff nach Berlin senden. Die Infos findest Du auf seiner Internetseite. Du brauchst dazu weder Deinen Operateur noch Deinen Urologen, nur die Tel. Nr. von dem Pathologen, der Dein Präparat hat. In Absprache mit Prof. Bonkhoff gibst Du dem den Auftrag, die Präparate nach Berlin zu senden. Je nach Umfang der Untersuchungen kostet das ca. 150 - 250 Euro, da die Kasse diese speziellen Untersuchungen nicht zahlt. Es lebe das deutsche Gesundheitswesen. Aber trotzdem ist das eine sinnvolle Investition, denn sie kann Dich vor weiteren Fehlern Deines Urologen und möglichen eigenen Fehlentscheidungen bewahren.
      Gruß
      Peter
      Zuletzt geändert von PeterP; 15.10.2007, 01:08.

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        #18
        Hallo Peter,
        irgendwie kommt mir das alles ziemlich spanisch vor. Ein guter und erfahrener Spezialist - eine relativ harmlose Sache nach erster Diagnose - aber aber ein bisher sehr zweifelhaftes Ergebnis ???
        Genau, das ist mein Problem. Wie schon gesagt, habe ich am 25.10. einen Termin bei meinem Operteur. Ich hoffe, dassmich das ein bischen weiter bringt. Als Lehrkrankenhaus der Med. Hochschule Hannover besitzt das Krankenhaus eine eigene Pathologie. Solllten meine Zweifel weiter bestehen, werde ich mein Präparat anderswo (Berlin) untersuchen lassen.

        Nun noch etwas anderes. Ich hab da www etwas gefunden, was mich in meiner Situation noch mehr verunsichert:

        Prostatakrebs: Metastasen durch Androgen-Entzug? Seite 1 von 1
        Aktivität des Nestin-Gens beeinflusst Metastasenbildung
        Prostatakrebs: Metastasen durch AndrogenEntzug?
        fs / Quelle: Johns Hopkins Medical Institutions
        Die Androgendeprivation bei Patienten mit hormonsensiblen
        Prostatakarzinomen kann zwar das Tumorwachstum
        verlangsamen, fördert unter Umständen jedoch eine
        Metastasierung.
        01.10.07 - Der Entzug von Androgenen senkt die Testosteron-Werte und soll damit das Wachstum hormonsensitiver Prostatakarzinomen hemmen.
        Forscher um Prof. David Berman von der John Hopkins University (USA) fanden heraus, dass in
        Kulturen menschlicher Prostatakarzinom-Zellen das Gen für Nestin aktiv war. Dieses Gen wird schon seit
        Längerem mit Zellwachstum in Zusammenhang gebracht.
        Ihre Ergebnisse überprüfen die Wissenschaftler in menschlichem Gewebe und untersuchten dazu Zellproben nach Operationen, in denen lokal begrenzte Prostatakarzinome entfernt wurden. In diesen wurde Nestin jedoch nicht exprimiert. In Gewebeproben von Patienten hingegen, die an den Metastasen ihres Prostatakrebses gestorben waren, zeigte sich das Nestin Gen aktiv.
        Um dieses Phänomen zu erklären, experimentierten die Forscher mit einer Linie humaner
        Prostatakarzinom-Zellen, die in ihrem Wachstum abhängig von Androgenen war. Nach einer AndrogenDeprivation steigerten diese Zellen ihre Nestin-Produktion.
        Mit RNA-Interferenz schalteten die Forscher die Genaktivität von Nestin in den Kulturen aus. Die Zellen
        wurden daraufhin weniger beweglich.
        Im Tierversuch bestätigt
        In einem nächsten Schritt transplantierten die Wissenschaftler Prostatakarzinom-Zellen mit unterdrückter Nestin-Aktivität in lebende Mäuse. Diese Versuchstiere entwickelten seltener Metastasen als Nager, denen normale Prostatakarzinom-Zellen eingepflanzt wurden.
        “Die Ergebnisse legen nahe, dass eine erhöhte Nestin-Produktion die Metastasierung eines Prostatakarzinoms fördert. Und offensichtlich steigert ein Androgenentzug die Genaktivität von Nestin“, folgert Berman. Er betont jedoch, dass diese vorläufigen Ergebnisse weiter müssten untersucht werden und noch kein Grund für Arzte seien, ihre bisherigen Therapiemaßnahmen zu ändern.
        Die Studie erschien in “Cancer Research“.
        Drucken Schließen
        http://www.aerztlichepraxis.de/rw 5 News urologie NewsID 1191238806 Drucken.htm 13.10.2007

        Wer kann dazu etwas sagen??? Gruss H.-Jürgen

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          #19
          Hallo Jürgen,
          das ist eine neue sehr interessante Info für mich!
          Unsere Spezialisten im Forum könnten dazu vielleicht schon mehr sagen.
          Die Rolle des Testosterons in der Hormonblockade ist in neuerer Zeit auch etwas umstritten. Bei gesunden Männern im fortgeschrittenen Alter assoziiert man eine Testosteronverminderung mit höhererm PCA-Risiko, während man es mit der HB ganz abschalten soll. Da gibt es noch unerforschte Zusammenhänge.
          PeterP

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