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Biopsie? Beobachten?

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    Biopsie? Beobachten?

    Hallo zusammen,

    Ich würde gerne bei Gleasenscore 7 keine OP haben wollen. Eine Biopsie hatte ich vor 3 Jahren. Mein Hausarzt rät mir von einer 2. Biopsie ab. Einmal reicht.
    Ich möchte selber auch nicht, dass weiter im Krebs eingestochen wird.
    Ich möchte aber weiterhin das der Krebs vom Urologe beobachtet wird.
    Geht das wirklich nicht ohne 2. Biopsie.?
    Mein PSA Wert liegt bei 2,17.

    Mit freundlichen Grüßen
    ​​

    #2
    Wie sollte man das sonst Beobachten können. Du musst bedenken, dass ein Gleasenscore von 8 oder 9 schon ganz schlimm sein kann. Meistens wird ja bei OP schon ein höher angezeigt als bei der Biobsie.
    Immer positiv denken!!!

    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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      #3
      Nach deinem Profil hast du einen Gleason 6. Damit kann man aktive Überwachung machen. Allerdings soll "regelmäßig" eine Kontrollbiopsie gemacht werden, da bei der Biopsie vielleicht nicht die aggressiveren Krebszellen getroffen wurden. Ich würde da mehr dem Urologen als dem Hausarzt vertrauen.

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        #4
        Gleason 7 mit niedrigem PSA 2 deutet eher auf einen aggressiven Krebs hin. Sollte es wie Georg schreibt Gleason 6 sein ist der allerdings harmlos und die PSA-Beobachtung sollte reichen.
        Ansonsten gibt es viele Studien, die das mpMRT als Ersatz für Wiederholungsbiopsien sehen. Voraussetzung wäre da ein mpMRT zum jetzigen Zeitpunkt als Vergleichsbasis.

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          #5
          Lieber Paul,

          mit der mpMRT soll es gelingen, zwischen den aggressiven und nicht-aggressiven Krebsherden zu differenzieren.
          Die als aggressiv eingestuften Herde können dann gegebenenfalls im Anschluss einer gezielten Biopsie zugeführt werden.
          Damit lässt sich die primäre Diagnostik verbessern.


          Allerdings gibt es für gesetzlich Versicherte regelmäßig noch Probleme hinsichtlich der Kostenübernahme durch die KK.

          Doch haben einige medizinische Einrichtungen sogenannte Selektivverträge mit den Kostenträgern vereinbart.
          In manchen spezialisierten Kliniken ist so die Abrechnung im Sinne einer prästationären Großgeräteleistung möglich.
          Diese Leistung wird dann von den Krankenkassen komplett übernommen.


          https://www.helios-gesundheit.de/magazin/news/02/mpmrt-prostata/#:~:text=Die%20mpMRT%20(multiparametrische%20Magne tresonanztomografie)%20der,der%20Verdacht%20auf%20 Prostatakrebs%20besteht.

          Es gibt mehr als 20 Betriebskrankenkassen, die teilnehmen.

          https://rzm.de/update-mrt-der-prostata-weitere-krankenkassen-uebernehmen-die-kosten-der-multiparametrischen-prostata-mrt/#:~:text=Folgende%20Betriebskrankenkassen%20nehmen %20am%20Vertrag,BKK%20EWE

          Vielleicht ist deine KK dabei oder erkennt in einem Gespräch den Mehrwert einer mpMRT an.

          Liebe Grüße
          Silvia
          https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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            #6
            Hallo Paul,

            jeder versteht hier, dass du keine OP haben möchtest und Biopsien sind auch nicht besonder "schön". Nur wenn du dir die OP ersparen möchtest, sollte deine Überwachung schon aktiv sein. Da wären mir 3 Jahre schon zu lange. Aus meiner Sicht musst du für eine AS-Entscheidung die Sicherheit haben, dass dein PCa-Status stimmt. An deiner Stelle würde ich das maximale an möglicher Diagnose versuchen zu erhalten und das wäre aus meiner Sicht eine gezielte Biopsie durch den Damm auf Basis eines mp-MRT's und/oder PSMA PET CT.

            Meine KK hat auch die Bewilligung erst abgelehnt, ich habe Einspruch erhoben - selbst gegenargumentiert - und die Kosten wurden übernommen. Was mit Sicherheit noch besser wirkt, ist wenn du deinem Fall dem Cancer Board einer Uniklinik vorstellst. Da tut sich der medizinische Dienst der KK schon schwer dagegen zu argumentieren und du hast noch einmal eine Bestätigung, dass deine Therapiewahl AS auch passend für deine Situation ist.

            Dir alles Gute, Karl

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