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Basiswissen - Wichtige Links zum Thema Prostatakrebs

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    Basiswissen - Wichtige Links zum Thema Prostatakrebs

    Liebe Mitleser,

    Basiswissen - großer Dank an den Autor Ralf-Rainer Damm!

    Anlässlich einer neuen Krankengeschichte in meinem familiären Umfeld habe ich wieder intensiv in einschlägigen Kapiteln im Basiswissen über die Diagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms gelesen.

    Umfassend wird darin die Problematik erklärt und verständlich dargestellt. Ralf hat immense Erfahrung im Umgang mit der Krankheit. So verknüpft er die Welt des Kranken mit der Welt der Richtlinien. In seinen Anmerkungen deckt er Unstimmigkeiten auf und greift zurück auf seine Menschliche Intelligenz - das merkt man beim Stöbern.

    Er gibt Ratschläge mit den entscheidenden Momenten.

    Bei der Wiedergewinnung der Kontrolle über den Urinfluss nach einer möglichen Entfernung der Prostata ist seine "dringende Empfehlung ..., dass Sie mit diesem Training bereits beginnen, wenn die Prostektomie eine Therpieoption sein könnte, Sie sich aber noch gar nicht für eine konkrete Therapie entschieden haben." Also die Wochen vor einem Eingriff nutzen!

    Beispielhaft seine Darstellung der PSMA-PET/CT oder der Antihormonellen Therapien.

    Lieber Ralf, seit über 10 Jahren verfolge ich dein segensreiches Wirken für die Prostatapatienten. Ich habe dir viel zu verdanken.

    Winfried


    #2
    Dem Dank kann ich mich nur anschließen!!

    In meiner "Findungsphase" Ende 2022 konnte ich dem Basiswissen eine Menge hilfreicher Informationen entnehmen, die mir sehr geholfen haben.

    Von daher: Vielen Dank für diese Mühen!

    Liebe Grüße
    Wolfgang

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      #3
      Hallo,

      auch ich habe dort die Information gefunden, die ich brauchte und wenigstens ist es verständlich geschrieben.
      Vielen lieben Dank für diese tolle Unterstützung.

      Gruß Armin

      Kommentar


        #4
        Zitat von Wäller67 Beitrag anzeigen
        habe dort die Information gefunden, die ich brauchte und wenigstens ist es verständlich geschrieben.
        Beides sind meine Hauptanliegen beim Schreiben des "Basiswissens", auch "Erster Rat" genannt. Wenn mir beides einigermaßen gelingt, will ich mit mir zufrieden sein, und ich freue mich wirklich über die positiven Kommentare hier!
        Bei der Gelegenheit ein Hinweis: Der "Erste Rat" enthält zahlreiche Zitate aus der Ärztlichen S3-Leitline zum Prostatakarzinom. Diese sind nicht mehr aktuell. Die im Mai dieses Jahres erschienene achte Auflage der LL enthält zahlreiche Änderungen und Neuerungen, zum Beispiel zur Aktiven Überwachung. Ich bin dabei, sie in den 1. R. einzuarbeiten, aber das braucht seine Zeit. Darum bitte im Zweifelsfall in der Leitlinie nachschlagen!

        Ralf

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          #5
          Auch ich habe viele gute Informationen in "Erster Rat" gefunden und bin sehr dankbar dafür.
          Zum Punkt 8.5.3 Hormonentzugstherapie habe ich eine Anmerkung, die ich mal loswerden möchte;
          Du schreibst u. a.
          "MANCHE MÄNNER BRECHEN DIE ANTIHORMONELLE
          BEHANDLUNG AB, WEIL IHNEN DIE NEBENWIRKUNGEN
          UNERTRÄGLICH ERSCHEINEN. SIE SOLLTEN SICH BEWUSST
          SEIN, DASS EIN UNBEHANDELTER PROSTATAKREBS NOCH
          GANZ ANDERE „NEBENWIRKUNGEN“ HABEN KANN!"


          Dazu folgendes:
          1. Eine Ablehnung der Hormonentzugstherapie bedeutet ja nicht dass der Krebs unbehandelt bleibt.
          2. Es gibt Männer denen die Hormonentzugstherapie überhaupt nicht bekommt, so auch bei mir:
          2.1 Was hilft es, wenn der Fortschritt gebremst wird, wenn ich dann an Schlaganfall oder Herzinfarkt sterbe.
          2.2. Ich hatte so starke Schmerzen in den Händen dass ich nicht mehr mit Messer und Gabel essen konnte.
          2.3 Der Verlust der Sexualität ist nicht zu vernachlässigen.
          2.4 Ich hatte so starke Depressionen, dass ich zum Selbstmord entschlossen war und es nur glücklichen Umständen zu verdanken ist dass es nicht so weit kam.
          2.5 Ich hatte sehr stark mit kognitiven Veränderungen zu kämpfen. Unter anderen war ich mehrmals in bekannter Umgebung total orientierungslos und wusste nicht mehr wo ich bin.
          2.6 Das Kurzzeitgedächtnis geht praktisch total verloren.
          2.7 Ich habe stark mit Affektlabilität zu kämpfen, was leider bis heute andauert obwohl die Hormonentzugstherapie jetzt schon seit zwei Jahren beendet ist. Wenn man jeden Tag in Tränen ausbricht und das manchmal auch eine Stunde andauern kann ist es nicht gerade angenehm.

          Es ist eine Abwägung was man will, ein verlängertes Leben mit starken Einschränkungen oder lieber ein kürzeres Leben dafür aber mit guter Lebensqualität.

          ​​​​​​Natürlich hängt es auch stark von dem Fortschritt der Krankheit ab. Ich lehne eine Hormonentzugstherapie nicht grundsätzlich ab, aber man sollte sich sehr gut überlegen wann man damit startet. Meiner Meinung nach sollte man damit erst anfangen wenn man Metastasen hat und starke Schmerzen.
          Mein Schwiegervater ist ein Prostatakrebs gestorben und ich weiß wie schlecht es ihm am Ende ging.
          Viele Grüße von Reinhard

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