Kann mir bitte jemand helfen?

[HorstK]

Spertel, ich hab mal hier rein geschaut:

Clark-Therapie - Wikipedia

Das Dr.-Clark-Zentrum selbst warnt: Viele Behauptungen von Dr. Hulda Clark wurden noch nicht von anderen Forschern untermauert. ...

http://de.wikipedia.org/wiki/Clark-Therapie

Gruß
Horst
P.S.: Wie schreibt LudwigS in seiner Signatur: "Wer nichts weiss ist gezwungen zu glauben."

[Anonymous1]

Lieber Konrad

Ich habe weder eine OP, Bestrahlung oder sonstige Therapie empfohlen, weil ja noch nicht einmal feststeht, ob hier überhaupt ein Karzinom vorliegt.

Wenn hier aber jemand in einer Bestimmtheit auftritt und neu erfundene Sachen unters Pk-Volk bringen will, dann muss diese auch damit rechnen, dass es auch jemanden gibt, der diese Aussagen nicht teilt und entsprechend antwortet.

Im übrigen ist man hier schon wesentlich rabiater mit Teilnehmern dieses Forum umgegangen (ich erinnere an Dr.W) ; zum Charme versprühen ist die wohl der falsche Platz, oder, lieber Konrad ?

Schönen Abend

Spertel

Hallo Spertel,

Deine Skepsis in diesem Fall teile ich voll und ganz.

Gruß Dieter

[Gina50]

O.k., ich halte die Klappe. Es geht mich auch alles nichts an.
So viel noch:
Bioresonanztherapie ist nicht gleich Clark.
Ich wollte lediglich meine Erfahrungen mitteilen (ist doch hier Erfahrungsaustausch, oder?).
Da ich persönlich, wie gesagt, davon überzeugt bin, dass jede Krankheit eine Ursache hat, habe ich nach dem Schock über den PSA-Verdopplungswert gegoogelt und bin auf Dr. Hulda Clark gestoßen. Durch mein Daumenhandicap hatte ich Kontakt zu einem Bioresonanztherapeuten. Mein Mann, bis dato 'alternative' Heilmethoden strikt ablehnend, erklärte sich bereit, mit zu kommen. Und das auch nur, weil er vor 15 Jahren einen Hausarzt (Allgemeinmediziner) hatte, der auch mit Bioresonanz gearbeitet hat. Ihm war somit das Verfahren nicht fremd. In der ersten Sitzung wurde der Parasit (deshalb: Clark hat Recht) entdeckt. Es folgten ein paar Sitzungen, um meinen Mann auf ein 'gesundes' Level zu bringen. Sodann fing die eigentliche Parasitenbehandlung an (zwei Sitzungen à 20 Minuten). Der nächste und letzte Termin bestätigte den Behandlungserfolg. Der Urologe bestätigte diesen mit dem Resultat der Blutuntersuchung. Es ist so furchtbar banal, dass einem das Glauben verdammt schwer fällt. Das gebe ich gerne zu.
Den Verweis auf die Ersparnis für die Solidargemeinschaft habe ich nur gemacht, um auszudrücken: was sind schon 600 €? Die sind doch an anderer Stelle schnell wieder eingespart.
Mir ging es um Mitteilen von einer Erfahrung und Horizonterweiterung. Ich mag pauschales Denken nicht (urteile nicht über etwas, was Du nicht kennst). Und es tut mir leid, wenn ich einigen Herren zu nahe getreten bin - das war nicht meine Absicht.

Finde ich schon orginell, wenn mir jemand, der -3-Tage mit Bahnfahrt- hier im Forum agiert, die Gefühlswelt eines Pk-Erkrankten erklären will.
Das war ganz sicherlich nicht meine Absicht!

Alles Gute
Gina

[LudwigS]

Andere sehen das so:

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/special/363/107256/5/

Gruss Ludwig

[spertel]

Nun gut, Gina, ich will mich ja auch nicht mit Ihnen herumstreiten, aber erlauben Sie mir noch einige Hinweise :

Ein PSA-Wert von 2,7 ng/ml ist zunächst einmal keine Krankheit, sondern nur ein Hinweis, dass etwas vorliegen "könnte".
Da der PSA-Wert Ihres Gatten nunmehr unter 1 ng/ml abgefallen ist, kann man davon ausgehen, dass momentan für eine Biopsie kein Handlungsbedarf besteht.

Ich empfehle Ihnen trotzdem in einem halben Jahr den Wert erneut kontrollieren zu lassen, um dann nicht später irgendwann böse überrascht zu werden.

Noch ein Hinweis : Der Einfluß von sexueller Aktivität und Radfahren auf den PSA-Wert wird im allgemeinen überschätzt. Wenn dies so signifikant wäre, hätte mein aPSA von 4,2 ng/ml wesentlich höher sein müssen, da die Anfahrt zur Blutabnahme 15 min per Fahrrad mit hartem Sattel auf holpriger Straße erfolgte. Weitere Details sind meinem öffentlichen Profil zu entnehmen.

Alles Gute

Spertel

[Schorschel]

...In der ersten Sitzung wurde der Parasit (deshalb: Clark hat Recht) entdeckt....

Hallo Gina,

ich wünsche Deinem Mann und Dir zunächst einmal alles erdenklich Gute!!

Dennoch: Ich halte jede Wette, dass Euer Behandler in jeder "ersten Sitzung" einen Parasiten entdeckt, egal bei wem und bei welcher Krankheit!!! Denn davon lebt er!!!!!

Also:

1. Lest den wikipedia-Beitrag...
2. Lest den von Ludwig eingestellten Artikel...

... und bleibt verdammt wachsam, den PK betreffend!!

Viel Glück (ich fürchte, Ihr werdet es brauchen!!)

Schorschel

[HorstK]

Zitat Gina
"....mal auf andere Heilmethoden vertrauen, nach dem Motte: Nicht über etwas urteilen, von dem man keine Ahnung hat".
---------------------------------------------------------------------

Hier gibt`s noch mehr:

http://www.sueddeutsche.de/wissen/ar...355/print.html



Alles Gute
Horst

[Harro]

Gute Recherche

Hallo, Horst, nach Ludwigs Link eine weitere klare Sprache zu der von Spertel von Anfang an und schließlich auch von dem sonst eher zurückhaltend beurteilendem Schorschel geäußerten Skepsis.

"Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern sie schon zu besitzen"
(Romain Rolland, französischer Romancier)

Gruß Hutschi

[Gina50]

Guten Morgen und vielen Dank für die guten Wünsche.
Zunächst einmal: Auch wenn ich hier neu bin, heißt das noch lange nicht, dass ich blöd bin.

Ich beschäftige mich seit sehr vielen Jahren mit dem Thema Krankheiten, mit dem Thema Krebs seit ich vor ca. 10 Jahren eine Freundin verloren habe, deren Sterben ich begleitet habe. Ich habe seit dem sehr viel gelesen und habe erlebt, dass es zur Schulmedizin Alternativen gibt. Erlebt am eigenen Körper und bei Verwandten und Freunden. Genau diese Erlebnisse haben mich der Schulmedizin gegenüber sehr wachsam gemacht.

Mit dem ‚Erlebnisbericht’ des PSA-Wertes meines Mannes wollte ich genau hier mitteilen, dass man ruhig auch mal woanders hinschauen kann. Hier wird Hilfe gesucht und ich denke nach wie vor, dass es in einem sehr frühen Stadium möglich ist, einen Ausbruch zu verhindern oder den Beginn zu heilen, wenn man an der Ursache ansetzt. Denn es gibt hier ja nun auch eine Menge von Männern, bei denen die Krankheit am Anfang ist.

Mein Behandler ist seriös und absolut vertrauenswürdig. Da ich nun schon viele Behandlungen miterlebt habe, kann ich versichern, dass diese Aussage falsch ist: Dennoch: Ich halte jede Wette, dass Euer Behandler in jeder "ersten Sitzung" einen Parasiten entdeckt, egal bei wem und bei welcher Krankheit!!! Denn davon lebt er!!!!!

Um es noch einmal deutlich zu machen: Auch in der ‚Alternativ’therapie gibt es gute und schlechte Behandler; das ist hier genau so, wie bei den Schulmedizinern.

Für die Verweise auf Beiträge in Wikipedia und andere Quellen danke ich – sie sind mir nicht neu. Ich möchte nur erinnern, es gibt solche und solche Statistiken, Studien und Artikel auch im schulmedizinischen Bereich. Der eine Arzt schwört auf die Sicherheit von Biopsien, der andere auf andere Verfahren. Die eine Studie belegt, dass das Medikament X hilft, eine andere Studie bescheinigt genau diesem Medikament Unwirksamkeit etc. Wenn man weitergehen würde, könnte man sich fragen, warum so einfache Verfahren derart niedergemacht werden.

Gerne gebe ich zu, dass es auf diesem ‚Markt’ eine große Menge von schwarzen Schafen gibt – es ist die Kunst, ein weißes zu finden. Und wenn wir ehrlich sind, müssen wir auch zugeben, dass es oft lange dauert, einen Schulmediziner zu finden, dem man absolut vertrauen kann.

Viel Glück (ich fürchte, Ihr werdet es brauchen!!) Vielen Dank, Schorschel. Aber ich halte diese Aussage für genau so arm, wie die Aussage eines Arztes, der sagt: Sie haben Krebs und noch 3 Monate zu leben.
Ich möchte hier nicht die Bioresonanztherapie verteidigen und auch nicht unters Volk bringen. Jeder muss für sich seinen eigenen Weg finden. Da dies ein Forum ist, in dem es um Austausch von Erfahrungen geht, habe ich meine Erfahrung der anderen Art mitgeteilt und ich muss sagen, dass ich leicht geschockt bin, wie damit umgegangen wird. Ich habe meine Erfahrungen und Meinungen mitgeteilt. Ich habe nicht gesagt, hey Leute, das ist es, macht das und Ihr werdet alle geheilt. Das wäre vermessen und das bin ich nicht!

Es ist schade mit anzusehen, wie etwas bekämpft wird, was man gar nicht kennt und was vielleicht doch gar nicht so blöd ist.

Allseits alles Gute
Gina

[Heribert]

Hallo Gina,
es ist absolut legitim sich in diesem Forum zu Wort zu melden und seine Erfahrungen öffentlich zu machen. Nur deine Erfahrungen wurden hier schon sehr oft feröffentlicht. Einige davon wurden auch schon von Betroffenen angewendet ohne daraus einen entscheidenden Nutzen gezogen zu haben. Bei manchen von ihnen war es vertane Zeit.

Es ist leider so, das Berichte aus dem Gebiet der Naturmedizin so gut wie garnicht in randomisierten, kontrollierten Doppelblindstudien das Versprochene auch halten können. Das heißt nicht, dass nicht in Einzelfällen Heilungen erfolgt sein könnte!

Was mich an dieser Diskussion zwischen Dir und den werten Mitbetroffenen des Forums, etwas stutzig macht, ist die Tatsache, Dich in Deiner Erstanfrage, als hilfesuchende, nichts ahnende und verzweifelte Angehörige kennengelernt zu haben, die sich dann, wie mir scheint, systematisch mit uns Betroffene über die Vorzüge der Bioresonanztherapie gegen ein Prostata-Ca auseinanderzusetzen versucht.

Um abgewandelt mit Deinen eigenen Worten zu Antworten

Auch wenn ich hier neu (schon länger) bin, heißt das noch lange nicht, dass ich blöd bin.

Ich empfehle Dir also ein anderes Forum zu suchen, in dem Deine Intensionen nicht auffallen.

Heribert

[otto hugo]

Lieber Heribert, vielen Dank für Deine offenen Worte, ich hatte schon Bedenken, dass unser Forum auf eine Ebene gelenkt wird, die keinem von uns hilft.
otto hugo

[Reinardo]

Hallo otto hugo.
Die Sorge brauchst Du nicht zu haben. An der wissenschaftlich orientierten Ausrichtung des Forums wird und soll sich nichts ändern. Aber auch in der Schulmedizin gibt es verschiedene Richtungen, einen "mainstream" mit den bekannten "Goldstandards" und Richtungen, die sich zwar auch wissenschaftlicher Methodiik bedienen, aber eine andere Orientierung pflegen, z.B. die Vermeidung oder Umgehung bzw. Verzögerung der mit Risiken und unerwünschten Therapiefolgen befrachteter Standardtherapien und Hinwendung zu ganzheitliicher Behandlung mit vorzugsweise nicht invasiven Therapien.
Es steht ausser Zweifel, dass ein nur lokaler Krebs durch eine Operation oder gut fokussierte Bestrahlung beseitigt werden kann und eine Heilung erzielt wird. Oft ist das aber keine so glatte Sache oder die Massnahme kommt zu spät oder es kommt zu gravierenden Folgeschäden. Was dann? Auch steht die Frage immer noch im Raum, wieso es eigentlich zur Krebserkrankung kommen konnte?
Und da offenbaren sich dann die Schwächen des Mainstreams.
Eine der grossen Schwächen des Mainstreams ist die gänzliche Vernachlässigung des Immunsystems. Das Immunsystem ist ein Organ wie Leber, Lunge, Milz und hat die Fähigkeit, Krebszellen im Blutkreislauf zu erkennen und zu vernichten. Alle möglichen Blut-, Leber- usw. Werte werden von den Mainstream-Urologen gemessen. Aber es erfolgt keine Messung des Zustandes des vorrangig wichtigen Immunsystems. Manch einer, auch hier im Forum, ich inbegriffen, verhindert den PSA-Anstieg aber allein durch Mittel, welche das Immunsystem stärken. Ich denke da an Mittel wie Vitamin E, Selen, Granatapfelsaft und -elixier, Biobran, Curcumin, Resveratrol, fleischarme Ernährung, OMEGA-Fettsäuren, Bewegung, u.a.
Ebenso gibt es auch alternative Behandlungsformen, die in einigen Fällen von Krebs Erfolg haben, in anderen nicht. Letztlich hatten wir einen Thread btr. Frau Dr.Isolde Riede mit einem homöopathischen Therapieansatz bei Krebs. Die Wussow hat ihre Therapie beim Dr. Klehr Institut für Zellbiologie in München mit Erfolg gemacht. Dr. Clark ist Mikrobiologin, und erklärt Krankheiten aus dem Zusammenwirken von (unsichtbaren) Parasiten und Toxinen im Körper. Sicherlich klingen manche dieser Therapieansätze von Alternativ-Medizinern unwahrscheinlich oder sind erkennbar von vornherein unseriös. Aber die Ernsthaftigkeit der Erkrankung Krebs sollte es erforderlich machen, alle diese Möglichkeiten unvoreingenommen zu prüfen und evtl. zu erproben. Wenn eine Methode nur mir hilft und keinem andern, dann habe ich doch schon gewonnen.
Gruss, Reinardo

PS. Falls der PSA-Wert von Ginas Mann wieder ansteigt, dann würde ich einer Biopsie erst dann zustimmen, wenn durch bildgebende Verfahren ein verdächtiges Areal in der Prostata lokalisiert worden ist.

[Harro]

Welche Großherzigkeit

Hallo, lieber Reinhard, Du erinnerst mich an einen Menschen aus Hamburg, den ich während meiner Zeit als junger Hobbystenograf in der Hamburger Bürgerschaft immer bewundert habe. Der sagte mal zu mir nach dem Ende der "Deutschen Meisterschaft für Stenografie" in München im Jahre 1953 am frühen Morgen nach der Siegerehrung: Ich habe so oft im Leben Menschen mein vollstes Vertrauen geschenkt und bin bitter enttäuscht worden. Trotzdem gebe ich die Hoffnung nicht auf, denn es könnte ja plötzlich einer dabei sein, der dieses Vertauen nicht nur rechtfertigt sondern voll und ganz erfüllt. Lieber Reinardo, Du bist manchmal ein beinharter Brocken für Zeitgenossen, die nicht Deinem Ideal entsprechen und dann wieder so ein einfühlsamer Menschenfreund.

"Ein aufrichtiger Gedanke kann Himmel und Erde bewegen" (Aus China)

Gruß Hutschi

[spertel]

Werter Reinardo

Ich hab´da mal noch ne Frage.

Du schreibst : Zitat :"Die Wussow hat ihre Therapie beim Dr. Klehr Institut für Zellbiologie in München mit Erfolg !! gemacht."

Warum ist die gute Frau dann im biblischen Alter von 51 Jahren an Krebs verstorben ????

Ehrlich geagt, mein Erfolg würde anders aussehen. Habe diese Passage Deines Beitrages mehrfach gelesen, bin möglicherweise nicht Geistes Kind genug diesen angemessen zu verstehen.
Vielleicht findest Du noch einmal Zeit, mich über ihren Erfolg aufzuklären !

Spertel

[HansiB]

Hallo lieber Spertel,

es gibt Krebse, die sind so aggressiv, wir kennen das auch aus dem Forum bei PK. Manchmal auch unter/falsch therapiert.

Ich bin heute mit enem Mann gewandert, dem seine Frau wurde positiv Brustkrebs behandelt. Der alte Arzt, gab ihr Misteltherapie jahrelang.
Als dieser in Rente ging, kam eine junge Ärztin. Die gab keine Mistel mehr.
Die Frau erkrankte 30 Jahre nach der Brustkrebstherapie an Lungen- und Laberkrebs und starb 2 Jahre später. Ob das Metstasen waren, konnten die Spezialisten in unserer "Lungenburg" nicht fetsstellen.

Ich kenne eine unglaubliche Therapie, bei der ein Freund behandelt wurde, unvorstellbar, das sowas funktioniert, dem Mann geht es wunderbar. Ich werde nichts dazu sagen, sonst geht es mir schlimmer als Gina. Ich bin ja froh, daß ihr mich mit den Pilzen in Ruhe lasst.

Gruß Konrad