Neuling mit Prostatakarzinom. Bitte um Rat von Betroffenen mit gleicher Situation.

[Harro]

Zuversicht

Hallo, Hans, es tut gut, wenn jemand eine Entscheidung getroffen hat, den festen
Glauben an das Gelingen buchstäblich zu verspüren. Ich drücke Dir meine beiden Daumen für einen erfolgreichen Ablauf.

"Der Tag strahlt in den schönsten Farben, es duftet nach Leben und die Luft schmeckt nach Glück"
(Jochen Mariss)

[Hans70]

Hallo Hutschi,
ich danke Dir herzlich für Deine ermunternden Worte.
Ich freue mich,dass mir soviele Leidensgenossen Mut gemacht haben und mir
gute Ratschläge gegeben haben.
Ohne Euch vom BPS wäre ich wahnsinnig geworden.
Gruß
Hans

[HansiB]

Hallo Hans,

auch ich drücke die Daumen, aber ohne TNM Einstufung wäre ich vorsichtig.

Viel Glück, Konrad

[Harro]

TNM Einstufung

Hallo, man sollte Hans zumindest informieren, was eine TNM-Einstufung ist.

Gruß Hutschi

[HansiB]

Er weiss es so steht es in seinem Profil.

Gruß Konrad

[Harro]

Gewünschte Erläuterung

Hallo, es gibt sicher einige Forumsbenutzer, und zwar besonders neu Hinzugekommene, die das nicht wissen. Man sollte sich schon die Mühe machen, das für Alle verständlich rüberzubringen.

Gruß Hutschi

[Heribert]

TNM-Staging

Hallo,
das TNM-Staging oder die Tumorausbreitung ist in Wikipedia ausreichend erklärt.

Gruß, Heribert

[HansiB]

Hallo Hutschi,

warum machst du das nicht selber?

T-Primärtumor, TX kann nicht beurteilt werden, T1-4, zunehmende Größe
u./oder lokale Ausdehnung des Primärtumors. Meiner ist ein T4 die höchste Stufe.

N-regionäre Lymphknoten, Nx können nicht beurteilt werden. N0 keine regionären Lymphknotenmetastasen, N1-3 zunehmender Befall der LK.

Viele kleine können nicht festgestellt werden. Wir kennen 20 entnommene LK o.B. (ohne Befund). Der 21. war befallen. Ich habe noch alle befallenen LK uns sie funktionieren.

M-Fernmetastasen, Mx kann nicht beurteilt werden, M0 keine Fernmetastasen, M1 Fernmetatsasen, bei mir M1 a+b in vielen Knochen.

R-Residualtumor (postoperativ)

G-histopathologischer Differenzierungsgrad (Grading), Gx kann nicht bestimmt werden, G1 -4, bei mir ein G3a

Bei mir GS 4+4 = 8, nur aus drei Stanzen?? entspricht bei mir einer x-Ploiden DNA-Z

Die Aufzählung kann noch erweitert werden, das alles kann nachgelesen werden.

Hutschi will mich erziehen, keine Abkürzungen zu verwenden.

Gruß Konrad

[Harro]

Warum nicht immer so ?

Hallo, Konrad:

Hallo Hutschi,

warum machst du das nicht selber?

weil Du das so ins Forum gestellt hast. Mit Deinen häufigen Kurzkommentaren und unzähligen Abkürzungen verunsicherst Du weniger informierte Forumsbenutzer oder neu Hinzugekommene. Bitte, versuche das doch zu verbessern!! Du kannst es doch - siehe oben Danke.

"Nicht der ist glücklich, der machen kann, was er will, sondern der, der will, was er machen muss" (Friedrich Wilhelm Nietzsche)

Gruß Hutschi

[Hans70]

Hallo Hutschi, Heribert und Konrad,
ich habe mich informiert über TNM, die Frage ist nur ob es mir vor der Operation etwas bringt, denn das wäre ja sowieso nur ein klinischer Befund.
Ich gehe davon aus, daß nach der Operation mehr Klarheit bezüglich der Ausbreitung des Tumors besteht und der operiende Arzt den TNM-Faktor ermitteln wird. Nur so, denke, kann die richtige Therapie eingeleitet werden.
Gruß
Hans

[wassermann]

P.S.
Die Grübeleien kann man in dieser Situation sehr schwer beiseteschieben.

Lieber Hans70,

so wie du oben sagst, geht es mir in diesem Fall auch. Deine PN geht mir dauernd durch den Kopf und ich habe mich entschieden, mich hier noch einmal zu melden.
Ich weiß, dass du dich wohl überlegt für die OP entschieden hast und viele Hoffnungen damit verbindest. Das ist richtig so für dich und ich wünsche dir bestes Gelingen.

In diesem Thread wurde aber auf ein paar Punkte noch nicht so klar hingewiesen.
Mit 70 birgt eine RPE mehr Gefahren als für wesentlich Jüngere. Das bezieht sich sowohl auf die Rekonvaleszenz als auch auf die KOntinenz. Die Frage nach der Potenzerhaltung hast du ohnehin für dich schon beantwortet.
Auch der onkologische Nutzen ist bei den Ausgangswerten nicht garantiert. Aber das weißt du ja alles und hast die Risiken gegen den erhofften NUtzen abgewogen.

Geht man dieses nicht unerhebliche Risiko ein, sollte man es zumindest möglichst minimieren. Deshalb sollte man die Operation tunlichst bei einem ERFAHRENEN und ausgewiesenen Spezialisten machen lassen, der auf hohe Fallzahlen und entsprechende Erfolge verweisen kann. Freilich, überall kann etwas schief gehen, aber ich würde einen so schwierigen und anspruchsvollen Eingriff nicht im nächsten Kreis- oder Bezirkskrankenhaus machen lassen.
Entschuldige bitte, wenn ich das so kurz vor deinem Termin nochmals anbringe, aber vielleicht hast du ja noch das eine oder andere Gespräch zu führen. Und auf ein paar Wochen kommt es sicher nicht an.

Wenn du dir deiner Entscheidung sicher bist und in die gewählten Ärzte Vertrauen hast, so ist das auch gut und mindestens so wichtig wie die Erfolgsstatistiken an den Wänden des Beratungszimmers.

Ich wünsche dir auf alle Fälle das Allerbeste
Wassermann

[Hans70]

Hallo Wasserman,
Herzlichen Dank für Deine gute Ratschläge.
Ich habe lange überlegt was und wie ich es machen soll.
Wie Du in meinem Profil gesehen hast, ist mein PK schon fortgeschritten und m. E. auch aggressiv.
Jedesmal wenn ich ein Arzttermin mache, muß ich 2 -3 Wochen warten.
Wenn ich in ein größeres Krankenhaus gehe, muß ich noch 2- 3 Wochen warten und werde auch von einem anonymen Arzt operiert. Man hat mir gesagt, dass der Arzt der mich operier über 1000 RPE-Operationen gemacht hat.
Sicher würde ich mich freuen wenn nach der Operation keine Inkontinenz bleibt aber wichtiger ist mir, daß ich der weiteren Ausbreitung vorbeuge und daß ich endlich Klarheit über die Ausbreitung des PK bekomme.
Gruß
Hans