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Ein paar Anfängerfragen

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    #16
    Ein paar Anfängerfragen

    Hallo Stoeff.
    Übrigens, Sexbilder und Filme schaue ich mir auch gerne an und wer so darüber lästert na, dem ist auch nicht mehr zu helfen!
    aber über mein weiteres persönliches Wohlbefinden, das ( nach meinem Selbstverständniss und Lebensgefühl !) selbstverständlich von richtigem Beckenbodentraining, von Kontinenz und Potenz sehr stark abhängig ist, dadran arbeite und wache vor allem ich selber.
    Wenn Du Beckenbodentraining machst, das ist gut für die Potenz aber "Kontinenztraining für den Mann" solltest Du machen wenn Du Probleme mit der Inkontinenz hast!
    Das Spezielle Programm findest Du hier auf Seite 78 oder ich sende Dir eine PDF-Datei "Kontinenztraining für den Mann" zu, wenn Du mir deine Email Adresse an gibst, die ist allerdings nicht vom "Blauen Ratgeber". alles andere kannst vergessen auch dein Urologe weiß es nicht besser was Kontinenz nach RP->OP bedrifft!
    Und wenn ich ein paar "intime Reaktionen" vor der Op mit denen nach er OP vergleiche, dann ist das keineswegs pubertär o.Ä wie manche es hier auslegen - es ist in aller erster Linie die Sorge um mein künftiges wohlbefinden ...selbst wenn ich schon lange weis, dass Eheglück nicht alleine vom standhaftme Sex abhängig ist.
    Lieber Stoeff, lasse Dich nicht beirren, Sex bzw. sexuell tätig zu sein mit oder ohne Partner ist immer gut denn damit bist Du dein eigener bester Psycho- u. Physioterapeuten!

    Gruß, Helmut

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      #17
      Keineswegs prüde

      Hallo, Stoeff, zunächst haben wir uns alle gefreut, daß Du schon nach so kurzer Zeit auch ohne REHA in der Klinik wieder fit sein konntest. Du hast von Heribert klare medizinisch nachvollziehbare Warn-Hinweise bekommen, Deinen Drang nach sexueller Aktivität noch zu bremsen. Das hatte aber leider nicht dazu geführt, daß Du das so richtig beherzigen wolltest. Ganz im Gegenteil. Wir sind hier im Forum weder verklemmt
      noch zu schüchtern, um auch über ganz intime Dinge einen Erfahrungsaustausch zu vollziehen. Erst gestern wurde über Stuhlinkontinenz sehr freimütig berichtet. Wenn Du Dich nun beklagst, daß einige Forumsbenutzer Deine Fragen nicht so ganz ernst und vor allem nicht als Priorität nach einer Prostatektomie aufgenommen haben, dann liegt das wohl daran, daß Du buchstäblich mit Deinem Sexproblem mit der Tür ins Haus gefallen bist - wie man volkstümlich sagt.
      Viele Dinge kommen zusammen, um zu einer spontanen Erektion zu kommen. Der Hypothalamus im Zusammenwirken mit der Hypophyse im Limbischen System spielt eine wichtige Rolle bei der Stimulation gleich welcher Art.
      Lies mal hier ein wenig:



      Und nun noch einmal: Geh vorsichtig an die Sache heran, auch wenn immer wieder betont wird, die Schwellkörper müssen ständig trainiert werden.

      "Nachdenken enthält eine unendliche Quelle von Trost und Beruhigung"
      (Novalis)

      Gruß Hutschi

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        #18
        Zitat von Schorschel Beitrag anzeigen
        Hallo Konrad,

        wenn ich die PK von Stoeff anschaue, bin ich auch der Meinung, dass eine OP nicht zwingend geboten war.
        ..das ist richtig und Dr. Volk gab mir auch 2 Alternativen

        1 ) Watch and see - und jährliche Untersuchungen für den Fall der Fälle
        minimum 4/5 Jahre würde das gut gehen bei mir

        2 ) Bestrahlungen - wobei er auf die sehr erheblichen Risiken hinwies

        Auf meine Frage, "was er machen würde in meiner Situation" kam der Rat zur operativen Entfernung. Ich muss wirklich sagen , dass Dr.Volk mich nicht bedrängte - mich sehr behutsam und umfassend beriet - und er hätte jede Entscheidung akzeptiert , aber es schienen doch einige % Pünktchen für die Op zu sprechen....

        - abgesehen davon dass die HSK in Wiesbaden einen sehr guten Ruf hat.


        Grüsse
        Stoeff

        Kommentar


          #19
          Zitat von Hutschi Beitrag anzeigen
          Keineswegs prüde

          ...

          Viele Dinge kommen zusammen, um zu einer spontanen Erektion zu kommen. Der Hypothalamus im Zusammenwirken mit der Hypophyse im Limbischen System spielt eine wichtige Rolle bei der Stimulation gleich welcher Art.
          Lies mal hier ein wenig:



          Und nun noch einmal: Geh vorsichtig an die Sache heran, auch wenn immer wieder betont wird, die Schwellkörper müssen ständig trainiert werden.

          Gruß Hutschi
          Hallo Hutschi, hallo Stoeff,

          die Libido hängt aber ebenso wesentlich vom Testosterongehalt ab.

          Jemand, dessen Libido noch vorhanden ist, und der eine RPE hinter sich hat, bei dem also kurz danach wieder die Lust auf die "Lust" erwacht, bekommt über kurz oder lang einen Frust, wenn die OP nicht nerv-erhaltend genug war, weil sich dann trotz intensiven Trainings kein sichtbarer Erfolg einstellen kann.
          Hingegen: Sind die Voraussetzungen optimal und sollten genug Nerven bei der OP geschont worden sein, wäre es schade, würde das Schwellkörpertraining nicht rechtzeitig begonnen werden.
          Dem "Kieler Konzept" zufolge, spräche nichts gegen das Herbeiführen beispielsweise nächtlicher Erektionen kurz nach der RPE mittels Viagra und Co.
          Etwas riskanter scheint die Kontraktion innerhalb des Beckens bei einem Orgasmus zu sein, wenn hier vor vorschneller Betätigung vor Abschluss des Heilungsprozesses gewarnt wird. Diese Warnung könnte vernünftig sein.

          2003, anlässlich einer Konsultation meines Freundes bei Herrn Prof. Huland riet dieser von einer AHB eher ab; er befürwortete stattdessen eine oder zwei Wochen Strand(-korb)urlaub auf Sylt, um sich in angenehmer Atmosphäre von den Folgen der RPE zu erholen. Im Sommer durchaus eine Alternative zu den Rehaanstalten, oder? Jeder sollte nach Gusto entscheiden, was seiner Rekonvaleszenz am besten tut.

          Alles Gute und etwas Geduld wünscht Dir, Stoeff,

          Carola-Elke
          Man sollte dem anderen die Wahrheit wie einen Mantel hinhalten, in den er hineinschlüpfen kann, und sie ihm nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren hauen.“ (Max Frisch)

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            #20
            Hallo und ich antworte mal,
            am besten chronologisch, sonst verges ich noch wen.

            @ Carola - Elke


            Zunächst mal danke für deine Sicht von der „anderen Seite der Medaille“ – und wer dein Profil überfliegt, der bekommt eine Ahnung wie stark die Psyche leiden kann, wenn der Körper nicht mehr so will wie er sollte oder könnte. Positives Denken und ein liebevoller, geduldiger Partner sind das was man sich wünscht in so einer Situation - und die Art wie du mit dem Thema umgehst signalisiert mir dass du beides bist, dein Mann kann darüber sehr froh sein .. – allerdings könnte ich mir vorstellen dass dies seine „Bringschuld“ - falls er es leider so empfindet - evtl sogar noch erhöhen könntte.


            @ Hutschi


            evtl. hast du nur flüchtig gelesen – denn ganz eindeutig hab ich bisherige Tips beherzigt, füge mich in Geduld, bin brav und“ hüpfe auch nicht im Dreieck“ wegen ein paar blauer Pillen.

            Viele mögen die Sexualität als etwas sehr Nebensächliches abtun – wenn sie mit mit dem nackten Leben und Überleben ringen – Nichtsdestotrotz schreibe ich ja nur über m e i n e Probleme die ich/wir keinesfalls als „ehelichen Pflichten“ ansehen - eher mal als unerschöpfliche Vergnügungs und Glücksquelle – yep – so was gibt es – auch nach 33 Jahren Ehe


            – der Link ist Klasse, was ich bisher schon gelesen hab.





            @ Helmut


            Mercie für deine Bekenntnisse, ich befürchtete schon ich sei im „ Hafen der Prüderie „ hier gelandet. * Scherzchen * . Die Programme schau ich mir nochmals intensiver an – aber was Kontinenz angeht sehe ich täglich mehr Land – will sagen , das dürfte zu 99% kein Problem mehr sein.


            @ Konrad


            ….deine Tips , bzw Analysen meiner Person sind reichlich daneben - wer eine gut funktionierende Sexualität unter Ehepartnern mit „ehelichen Pflichten“ betitelt, der soll von mir aus weiter Fastfoodbuletten essen… - meine Frage zielte ohnehin eher in Richtung Klasse Vier Gang-Menü.

            @ Dieter


            * Schmunzel* – mir scheint, dein Urologe redet nicht lange um den heissen Brei ;-)



            @ all


            Danke für die Tips, Einsichten und Erfahrungen !


            Liebe Grüße
            Stoeff

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              #21
              Hallo Stoeff,

              zum Thema "Schwellkörpertraining" zur Abwechslung mal etwas aus der Wissenschaft:

              Sekundäre Schädigungen des Muskelgewebes können Erektile Dysfunktion verlängern
              Erektionstraining nach radikaler Prostatektomie

              Wird nach einer radikaler Prostatektomie erstmal abgewartet, bis sich die Erektionsfähigkeit von alleine wieder herstellt, leidet unter Umständen das Muskelgewebe um den Penis.

              09.08.07 - Werden bei einer radikalen Prostatektomie Nerven beschädigt, regenerieren diese meist innerhalb von zwei Jahren. In dieser Zeit ist es vielen Männern jedoch nicht möglich, ohne Hilfsmittel eine Erektion zu erreichen.

              Ein aktueller Artikel in den "Perspectives on Prostate Disease"der Harvard Health Publications warnt jedoch, dass in diesem Zeitraum Schädigungen im Muskelgewebe auftreten können, die die Erektionsfähigkeit zusätzlich beeinträchtigen.

              Ist eine Erektion verhindert, werden die Muskelzellen in der Umgebung weniger mit sauerstoffreichem Blut versorgt. Dadurch kann sich das Gewebe verändern und an Flexibilität einbüßen. Es findet eine Art Vernarbung statt. Sind die neuronalen Schäden überwunden, kann nun eine eingeschränkte Muskelfunktion die Erektion verhindern.

              Möglichst bald nach dem Eingriff mit dem "Training" beginnen

              Der Rat an Patienten, nach einer radikalen Prostatektomie erst einmal abzuwarten, bis sich die Erektionsfähigkeit von alleine wieder herstellt, ist demnach nicht adäquat. Um die sekundären Schädigungen zu verhindern, empfiehlt sich ein gewisses "Training" mit einer Vakuum Pumpe oder mit medikamentöser Behandlung recht bald nach dem Eingriff.

              «Auch wenn diese "Rehabiltationsmaßnahmen" nicht immer perfekt sind, können sie die Chancen einer Erektionsfähigkeit verbessern.», meint Editor Dr. Marc Garnick. fs / Quelle: Harvard Health Publications

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                #22
                Möglichst bald nach dem Eingriff mit dem "Training" beginnen..

                Danke für den Beitrag Dieter -

                ...das hab ich ab ca der 3/4ten Woche danach ( mit mässigem Erfolg und etwas Schmerzen beim O ) eingeleitet.

                Ohne die 50 mg Viagra ging es auch.... aber frag bitte nicht wie - das war schon eine arge Enttäuschung im Gegensatz zum strammen früher.

                Die Libido ist allgemein noch fast auf 0 und ich kann nur hoffen dass sich das bald ändert - sich auch sonst einiges ändert wenn ich weiter so "trainiere" ( ca 1 mal Nachts ) - denn in dem schlaffen Zustand möcht ich mich meiner Frau eigentlich (noch) nicht nähern - zumindest nicht sexuell. Werd meinen Uro wohl demnächst auf weitere Massnahmen ansprechen müssen...

                Grüsse, Stoeff

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                  #23
                  Hallo,
                  so wie ich lese ist das Vier-Gänge-Menu um einige Gänge weniger geworden. Leider ist dies bei dem Krankheitsbild bei den meisten Betroffenen so.

                  ES WIRD NICHT MEHR WIE FRÜHER !!!

                  Auch die besten und allein könnenden Bumser werden maßhalten müssen.
                  Noch ein kostenloser Tipp: Nicht vor der Frau verstecken, reden und verstehen sonst ist die Ehe bald " im Eimer "
                  Zuletzt geändert von Konrad; 23.02.2008, 10:37.
                  DIES IST DIE ANSICHT EINES BETROFFENEN UND KEINE FACHÄRZTLICHE AUSKUNFT
                  Antworten beziehen sich nur auf meine eigenen Erfahrungen

                  Gruß vom Neckar und eine glückliche Hand bei der Wahl der richtigen Therapie,
                  Konrad

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                    #24
                    ....reden und verstehen sonst ist die Ehe bald " im Eimer "


                    Verstehe - aber na, na - wir wollen doch den Teufel nicht gleich an die Wand malen. Erstens gibt es Alternativen, Überbrückungen, Geduld & Fantasie und sogar "kuschelige" Liebe ohne Sex mit Penetration ... ( ja, ja ich weis - und wie lange geht das gut ?)

                    und zweitens auch Ehepartner die das ählich sehen - und drittens würde ich den Satz da oben gerade rücken wollen indem ich korrigiere:

                    ...reden und verstehen sonst ist der Sex in der Ehe bald "im Eimer "

                    Und alleine das wäre schon ein Albtraum - bin ich doch grad erst 59 -
                    " gefühlt demnach " gerade erst mal 40 ;-)




                    Grüsse
                    Stoeff

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