Willi, 60 J.

[Anonymous2]

Hallo,
bitte ein wichtiger Hinweis ! Es trifft nicht zu, dass nach einer Bestrahlungstherapie keine Totaloperation durchgeführt werden kann. Lt. Ausführungen der Martini-KLinik/UKE-Hamburg, kann sehr wohl operiert werden. Das Prostatagewebe verändert sich durch eine Bestrahlung kaum (zurückzuführen auf die wesentlich verbesserten Geräte) . Eine erneute Biopsie ist vor der OP nicht erforderlich. Allerdings dürfen keine Metastasen vorhanden sein !!
Günstige Ausgangslage bei T 2, PSA nicht über 10, Gleason-Gesamtwert nicht über 6.
Krankenhausaufenthalt verlängert sich nicht.
Nebenwirkungen:
Selten Harnverschluß,Problem durch Fadenreste, Tumorprogreß, Kontinenz etwas schlechter.

[Josef]

Doch Op., welche, oder ...........?

Willi hat mir gerade den CT-Befund vom Freitag mitgeteilt, wo u. a. steht:
".... links unguinal zeigt sich ein etwa 1,6 cm langer grenzwertig großer Lymphknoten mit hypodensem fettreichen Hilus. ........ sonst o.B.!"

Ist dies unbedeutend?
Denn in der nachstehenden Kurzzusammenfassung scheinen nur 3 pos. Punkte auf, und nichts mehr von diesem Lymphknoten.

Oder wurde dieses Negativum nur "vergessen" unten anzuführen, somit (dringende?) Op.? Welche? Ohne Alternative?

Danke!

LG.

Josef

[Josef]

LABORWERTE? Nach Stanzung, vor Therapie

Hallo,
PSA ist klar,
bitte welche Laborwerte sollen - generell von Jedem - vor irgendeiner Therapie erstellt werden. z.B. zur späteren Verlauskontrolle etc.?
Danke!
Josef

[Helmut.2]

Willi, 60 J.

Hallo Josef,

Hallo,
PSA ist klar,
bitte welche Laborwerte sollen - generell von Jedem - vor irgendeiner Therapie erstellt werden. z.B. zur späteren Verlauskontrolle etc.?
Danke! Josef

Du bist doch nicht das erste mal bei uns im Forum, dann lese doch das
PSA-Bestimmung – ergänzende Informationen durch oder mein Bericht an Winfried45!

Mach es Gut
Helmut

[Josef]

PSA-Bestimmung – ergänzende Informationen
ist eine gute Erläuterung zum PSA ff, aber ich habe nichts zu meiner Frage gefunden. ES STEHT NICHTS DRINNEN, WAS ein "P.Ca.Mann" vor irgendeiner Therapie für zusätzlichen Werte (außer PSA) messen lassen soll, ggf. in welchen Abständen?
Das wird DANN erst hier im Forum bemängelt, nämlich dass keine anderen Ausgangswerte erstellt wurden.

Zu deiner Mitteilung
"------oder mein Bericht an Winfried45------" bitte ich um den Link oder wenigstens dem Thread.

Konkret bat ich und erhoffe Infos zu
"...welche Laborwerte sollen - generell von Jedem - vor irgendeiner Therapie erstellt werden, z.B. zur späteren Verlauskontrolle etc.?" ,
einfach nur Angaben über die Laborbezeichnungen und fertig.
Sicher ist das bei euch im "kleinen Finger", auch wenn der eine dies und der andere noch etwas anderes dazu schreibt; bitte!
Danke dir,
und Mitlesern, für eine HILFE!
LG.
Josef.
für Willi

[Helmut.2]

Willi, 60 J.

Grüß Dich Josef,

hier erstmal den Thread von Winfried45 damit ich das ja nicht vergesse, denn die Privat Email die Du mir hast zukommen lassen war deutlich genung so wie "der Wink mit dem Zaunpfal" aber trotzdem möchte ich mich entschuldigen für das kuze abfertiken deiner Frage in deinem Thread!

Es gibt natürlich viele Möglichkeiten einen PCa im Anfangsstatium im Blut festzustellen und was noch trumherum zu bewerten ist.

Alles hier aufzuzählen ist bem besten willen nicht möglich aber einige Tips kann ich Dir geben, schaue mal insLaborlexikon damit kannst Du schon mal bewerten wie die Blutwerte sthen sollten!

Dann habe ich noch ein kl. Büchlein das heist "PSA = Prostata Spezifisches Antigen" von Marlis Franke und Thomas Kreutzig - Preis etwa 12,00 € ISBN 3-931468-01-1 und diesen Ratgeber ist ein muß! zu mindest ein "sollte" für jeden SHG-Leiter eine Pflicht Lektüre sein!

Dann möchte ich Dir unbedingt die DVD´s vom Prostatakrebs Seminar Bad Reichenhall ans Herz legen!

Hier möchte ich einfach mal schluß machen um mein Mittagessen einzunehmen aber werde Dir noch verschiedene Blutwerte angeben die notwentig!

Wünsche Dir und auch Allen einen schönen Sonntag
Helmut

[Josef]

Prostatakrebs fix! Welche Laborreferenzwerte vor Therapie?

Servus Helmut.2, und Mitleser,

sonntäglichen Dank aus Wien, ohne Emma, für deine jetzigen Infos. So wird mir am Nachmittag keine Sekunde langweilig, zudem wir am Donnerstag um 18 Uhr am Wiener Praterstern, Heinestr. 39, Restaurant Heine, unser Selbsthilfegruppetreffen haben.
Bitte weißt du oder ein Mitleser vielleicht auch einen Link, um zu den Vorträgen vom Deutschen Krebskongress in Berlin zu kommen; nicht nur die Themen.

Ich freue mich auch, dass du Verständnis für meine ("ein bisserl) "sensible Ader" hast, wo ich hier - nachweislich - nicht der Einzige bin. Und es sind leider ein paar "nervöse" Forumsmitglieder, die gerne "untergriffig" werden.

Bei Willi und vielen anderen möchte ich "vorbeugen", denn hier im Forum las ich schon einige Male: "... du hättest vor der ..... Therapie im Labor ....... und ..... und ..... messen lassen sollen, um Verlaufswerte zu haben. Das, liebe Forumsmitglieder, würden wir gerne wissen! Bitte welche Werte vor der Therapie sind diesbezüglich zu erfassen.

Danke im Voraus!
LG.
Josef
kontakt@krebsforum.at

PS: Bitte hat jemand eine "wissenschaftliche" Ahnung, wie lange vorher man mit der Selenzugabe aufhören muss, um einen realistischen Selenwert im Blut feststellen zu können?

[RalfDm]

PS: Bitte hat jemand eine "wissenschaftliche" Ahnung, wie lange vorher man mit der Selenzugabe aufhören muss, um einen realistischen Selenwert im Blut feststellen zu können?

Hallo Josef,

eine mögliche Antwort darauf findest Du hier. Aussage: "Die Halbwertszeit von Selen im Organismus liegt bei 1-2 Wochen." Das bezieht sich zwar auf Schweine, aber der menschliche und der schweinische Organismus sind sich bekanntlich ähnlich. Wenn Du es genauer wissen willst, solltest Du mit den Stichwörtern "Selen" und "Halbwertszeit" googeln.
Gemäß obiger Aussage ist nach spätestens vier Wochen der Selenspiegel ohne zusätzliche Aufnahme von Selen auf 1/4 abgesunken. Das verfälscht das Ergebnis um +20 %.
Gruß nach Wien, wo ich in den Neunzigerjahren häufig dienstlich zu tun hatte,

Ralf

[Helmut.2]

Willi, 60 J.

Hallo Josef,

verschiedene Blutwerte angeben die notwentig sind!

Nun in die 2. Runde!
Blutwerte, so nach meiner Erfahrung und die einer meiner Urologen veranlaßte zu machen, sollte man sollte man unbedingt machen lassen und zwar bevor der Urologe an der Prostata Untersuchungen vornimmt, das sind:

PSA in ng/ml bzw. fPSA/gPSA in %; Testos ->Testosteron in mg/ml oder µg/l;
AP -> alkalische Phosphatase in U/l; DPYR ->Deoxypyridinolin (DPD) in nmolDPD/mol Kreatinin sollte dieser Wert erhöht sein, dann ein qCT machen lassen!
Kleines Blutbild dabei sollte sein, alle Leberwerte, Kreatinin, Nierenwerte!
NSE -> Neuron spez. Enolase in µg/l; CEA -> carcinoembryonales Antigen in ng/ml
Sinnvoll wäre noch die IGF-1 u. od. auch VEGF überprüfen zu lassen!

Einige Kosten der Blutwerte werden von den Kassen nicht übernommen,

Zitiere Dr. fs vom 16.12.2005:

ABER: PSA, Testosteron und einigen andere Werte kann ich IMMER bei PK begründen und habe überhaupt nichts zu befürchten! Deswegen verstehe ich auch Kollegen nicht, wenn sie sich zieren Testosteron etc. mitzubestimmen bei HT.

Eine der unten aufgeführeten Ziffern reicht, um ALLE Laboruntersuchungen budgetfrei werden zu lassen!

Gruss
fs

Auszug EBM2000+

Bei der Berechnung der begrenzten Gesamtpunktzahl bleibt die Zahl der Behandlungsfälle mit den nachfolgend aufgeführten Krankheitsfällen und bei der Berechnung des Punktzahlvolumens nach Nr. 3 bleiben die Leistungen nach dem Abschnitt 32.2 unberücksichtigt, die in diesen Behandlungsfällen erbracht werden. Die entsprechenden Abrechnungsscheine sind vom abrechnenden Arzt und im Falle einer Überweisung auch von dem veranlassenden Arzt mit den angegebenen Kennnummern zu versehen.


Antivirale Therapie der chronischen Hepatitis B oder C mit Interferon und/oder Nukleosidanaloga
32005

Erkrankungen oder Verdacht auf Erkrankungen, bei denen eine gesetzliche Meldepflicht besteht, sofern in diesen Krankheitsfällen mikrobiologische, virologische oder infektionsimmunologische Untersuchungen durchgeführt werden, oder Krankheitsfälle mit meldepflichtigem Nachweis eines Krankheitserregers
32006

Vorsorgeuntersuchungen gemäß den Mutterschafts-Richtlinien des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen, soweit die Leistungen nach Kapitel 32 abzurechnen sind, oder prä- bzw. perinatale Infektionen
32007

Anfallsleiden unter antiepileptischer Therapie oder Psychosen unter Clozapintherapie
32008

Allergische Erkrankungen bei Kindern bis zum vollendeten 6. Lebensjahr
32009

Genetisch bedingte Erkrankungen oder Verdacht auf diese Erkrankungen, sofern molekulargenetische oder molekularpathologische Untersuchungen nach den Nrn. 11310 bis 11312, 11320 bis 11322, 32850 bis 32852 und 32855, 32856 und 32857 durchgeführt werden
32010

Therapiepflichtige hämolytische Anämie, Diagnostik und Therapie der hereditären Thrombophilie, des Antiphospholipidsyndroms oder der Hämophilie
32011

Tumorerkrankung unter parenteraler tumorspezifischer Behandlung oder progrediente Malignome unter Palliativbehandlung (hierunter fallen ALLE Hormontherapien des PK)
32012

Diagnostik und Therapie von Fertilitätsstörungen, soweit die Laborleistungen nicht Bestandteil der Leistungen nach den Nrn. 08530 bis 08561 sind
32013

Substitutionsgestützte Behandlung Opiatabhängiger gemäß den Richtlinien des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen
32014

Orale Antikoagulantientherapie (Marcumar)
32015

Präoperative Labordiagnostik vor ambulanten oder belegärztlichen Eingriffen in Narkose oder in rückenmarksnaher Regionalanästhesie
32016

Manifeste angeborene Stoffwechsel- und/oder endokrinologische Erkrankung(en) bei Kindern und Jugendlichen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr oder Mukoviszidose
32017

Chronische Niereninsuffizienz mit einer endogenen Kreatinin-Clearance < 25 ml/min
32018

Erkrankungen unter systemischer Zytostatika-Therapie und/oder Strahlentherapie
32019

HLA-Diagnostik vor und/oder Nachsorge unter immunsuppressiver Therapie nach allogener Transplantation eines Organs oder hämatopoetischer Stammzellen
32020

Therapiebedürftige HIV-Infektionen
32021

Manifester Diabetes mellitus
32022

Rheumatoide Arthritis (PCP) einschl. Sonderformen und Kollagenosen unter immunsuppressiver oder immunmodulierender Langzeit-Basistherapie
32023

Das wird wohl in Österreich keine Gütigkeit haben aber eine ähnliche Handhabung wird es wohl geben!

Mit lieben Grüßen
Helmut

[Josef]

Danke für die Mühe, Helmut!
Nächstens werde ich mit der Aufstellung ein Labor in Wien stürmen und schauen, was Privatleistungen sind. Und dann ab, mit der Aufstellung an alle SHGs bei uns!
Es ist mir nämlich mehrfach aufgefallen, dass fs., aber vor allem die hiesigen Uroanylsten und fleißigen Helfer in der Not, nach jetzigen bzw. vor allem früheren Werten fragen, oft auch deren Verlauf, und die gibt es dann leider nicht!
Gruß Josef

PS: Bitte weißt du auch etwas zu Selen und dessen "Halbwertzeit beim Menschen"?

[Helmut.2]

Willi, 60 J.

Selen süchtiger Josef,

PS: Bitte weißt du auch etwas zu Selen und dessen "Halbwertzeit beim Menschen"?

Hier hast Du dein Selen nach dem Du suchst? oder doch nicht die richtige?

Die Selenausscheidung nach intravenöser oder oraler Gabe läuft in 3 Phasen ab, mit einer terminalen Halbwertszeit von 96–144 Tagen (Gabe per os). Da gibt es auch noch viel über Selen in Umweltmed Forsch Prax 12 (4) 2007 zu lesen,vieleicht hiflt Dir das weiter? Gruß, Helmut

[Josef]

Servus Helmut und danke,
da bin ich jetzt einige Zeit darüber gesessen, vor allem bei

http://www.ecomed-medizin.de/sj/ufp/Pdf/aId/10043

Aber es war sehr interessant.
Was mich wundert, trotz aktuell (2007), wird Selen als Zufuhr bei Krebspatienten, detto Vorsorge, zwar erwähnt, aber nicht ausdrücklich empfohlen.

Jetzt weiß ich, weshalb mein Selenspiegel hoch war: Wobemucos NEM (24 ug), Supradyn Forto (0 ug), Selemin plus (100 ug), gerne Paranüsse ( • Paranuss, „Brasilnuss“ 2000–5000 ug/kg).

Aber dass ich trotz Beendigung von allem 10 Tage vor Blutabnahme, dann noch 19,25 ug/dl hatte, wundert mich.
Wie gibt es das?
Somit werde ich das Selamin plus nur mehr jeden 3. Tag nehmen, oder?
LG.
Josef

PS: Die Pflicht DVD´s vom Prostatakrebs Seminar Bad Reichenhall kaufte ich schon Anfang Jänner.

[Helmut.2]

Willi, 60 J.

Hallo Josef,

Aber dass ich trotz Beendigung von allem 10 Tage vor Blutabnahme, dann noch 19,25 ug/dl hatte, wundert mich. Somit werde ich das Selamin plus nur mehr jeden 3. Tag nehmen, oder?

Wieviel Selen überhaupt täglich einzunehmen, da streiten sich die medizinischen Gelehrten in aller Welt, aber 100 - 200 µg täglich sollten nicht schaden aber bei Krebskranken müßten schon Ausnahmen erlaubt sein, essei denn, Du hast ein bisssel zu viel des Guten davon und denke mal an den Spruch von Paracelsus !

Gruß, Helmut

[Josef]

Selen

Ich habe bei meinem Beitrag von 3.3.08 um "01.38" den Anteil Selen der verschiedenen NEM noch dazu geschrieben.

Die letzten Tage vor der Blutabnahme waren in der Nahrung keine besonderen Selendopings.

Dass ich trotz Beendigung von allem 10 Tage vor Blutabnahme, dann
noch 19,25 ug/dl hatte, wundert mich.

Wie gibt es das?

[Josef]

DNA-Zytometrie in Österreich? Ich bin enttäuscht!

Heute war ich am AKH Wien, der Medizinischen Universität mit (Welt?)Ruf, und am Abend las ich dann die Antwort auf meine Emailanfrage.

Die angesehene Abteilungsvorständin Prof. Helene Wiener schreibt:

Bezüglich DNA-Zytometrie von Prostatagewebe muß ich Sie leider nach Deutschland, an die Gruppe Prof. Dr. A. Böcking/Heinrich Heine Universität Düsseldorf, verweisen.


Mehr dazu:

http://www.krebsforum.at/forum/index.php/topic,1345.msg3391/topicseen.html#msg3391