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    #16
    Hallo Forumer,
    wie mir die Mehrzahl der Antworten zeigt, habe ich wohl die richtige Therapie gewählt, indem ich mich für die OP entschieden habe. Vielen Dank, ihr habt mir echt weitergholfen. Ich werde euch über meine OP und den weiteren Verlauf hier informieren.

    Gruß
    Winfried45

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      #17
      Hallo zusammen,
      melde mich zurück von der OP. Alles ist gut verlaufen. Es gab zwar 2 kleine Probleme mit einem Darmkeim, der als Nebenwirkung des Antibiotikas aufgetreten ist und einem Harnverhalt, der dadurch entstanden ist, dass sich vermutlich eine Verkrustung von der OP-Stelle am Blasenhals gelöst hat und direkt vor die Harnröhre gerutscht ist - war aber im Endeffekt nicht dramatisch.
      OP konnte beidseits nervenschonend durchgeführt werden. Pathologisches Ergebenis nach OP: pT2a pN0 pMX; L0 V0 R0; Gleason 3+3=6.
      Erektion ist schon wieder ganz o.k.
      Kontinenz ist zwar noch nicht vollständig wieder hergestellt, aber aufgrund der Tatsache, dass die OP erst am 11.3. war, bin ich auch hiermit sehr zufrieden.
      Gehe am 1. April in die AHB in die Wildetal-Klkinik nach Bad Wildungen und hoffe, dass sich danach nochmals eine Verbesserung der Situation eingestellt hat.
      Auf alle Fälle kann ich derzeit sagen, dass meine Entscheidung pro OP richtig war.
      Werde euch hier nach der Reha weiter berichten.
      Gruß
      Winfried45

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        #18
        Hallo Winfried,
        zu Deinem guten Ergebnis kann ich Dich beglückwünschen und Dir auch weiterhin alles Gute wünschen. In Deinem Alter hattest Du kaum Alternativen.
        In der Wildetal-Klinik in Bad Wildungen-Reinardshausen werden auch noch die Restbeschwerden in den Griff zu bekommen sein.

        Herzliche Grüße
        Heribert

        Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
        myProstate.eu
        Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
        Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



        (Luciano de Crescenzo)

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          #19
          Hallo Winfreid,

          ich wünsche Dir für die Reha alles Gute, frage mich aber, was Du mit dieser Aussage meinst:

          Zitat von winfrie45 Beitrag anzeigen
          ....
          Erektion ist schon wieder ganz o.k.
          ...
          17 Tage postoperativ, bei den beschriebenen Komplikationen, halte ich diese Beschreibung für völlig abwegig. Du musst hier niemandem etwas beweisen und solltest besser bei der Wahrheit bleiben, anstatt Illusionen zu wecken, die nicht realistisch sind. Denn auch geschonte Erektionsnerven sind in jedem Fall durch den Eingriff und die postoperativen Schwellungen so stark traumatisiert, dass man über Erfolg oder Misserfolg einer erhaltenen Erektionsfähigkeit noch gar keine Aussage machen sollte. Die behandelnden Ärzte sollten Dich eher über das Kieler-Konzept aufklären und Dir rechtzeitig medikamentöse Hilfsmittel anbieten, über die Du auf der Reha bestimmt weitere Informationen erhalten wirst.

          Schöne Grüsse,

          Carola-Elke
          Man sollte dem anderen die Wahrheit wie einen Mantel hinhalten, in den er hineinschlüpfen kann, und sie ihm nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren hauen.“ (Max Frisch)

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            #20
            Noch ein Neuling mit Prostatakarzimom

            Hallo Winfried45,
            Gehe am 1. April in die AHB in die Wildetal-Klkinik nach Bad Wildungen und hoffe, dass sich danach nochmals eine Verbesserung der Situation eingestellt hat.
            Vorab möchte ich Dir zu deiner gelungenen OP gratulieren und wünsche Dir ein gesundheitliches bergauf! Die AHB in der Wildetal-Klinik wird die gut tun und das Übrige noch beheben!

            Alles Gute für Dich
            Helmut

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              #21
              Zitat von Elke-Carola:
              ...
              17 Tage postoperativ, bei den beschriebenen Komplikationen, halte ich diese Beschreibung für völlig abwegig. Du musst hier niemandem etwas beweisen und solltest besser bei der Wahrheit bleiben, anstatt Illusionen zu wecken, die nicht realistisch sind.
              ...

              Hallo Carola-Elke,
              das mit der Erektion meine ich genau so, wie ich es geschrieben habe. Selbstverständlich haben mir die Ärzte die nötigen Infos gegeben und das ganze mit der Gabe von Cialis (10 mg jeden 2. Tag) unterstützt. Hier ist also nichts geschönt oder falsch dargestellt. Es liegt mir fern, unrealistische Illusionen zu wecken oder mich zu beweisen.
              Gruß
              Winfried
              Zuletzt geändert von winfried45; 28.03.2008, 20:18.

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                #22
                Noch ein Neuling mit Prostatakarzimom

                Ja, ja, Winfried45,
                Selbstverständlich haben mir die Ärzte die nötigen Infos gegeben und das ganze mit der Gabe von Cialis (10 mg jeden 2. Tag) unterstützt.
                Ich, Wir unterstellen dir, die Männlichkeit, die es eigentlich nicht geben dürften aber, ehrlich gesagt habe ich es Dir auch nicht ganz so abnehmen wollen aber dank Cialis war früher und auch heutzutage fast alles möglich!
                Einen erigierten Penis zu haben, muß ein herrlich schönes Gefühl nach OP für Dich gewesen sein, sei ehrlich, es war doch mit gemischten Gefühlen!

                Als ich Juli 1998 operiert wurde und vier Wochen danach mein Urologe mein "KLEINER" wieder in seiner Funktion als Spaß macher fungieren sollte, Spritze mein Urologe zuerst, dann Tage danach mir selbst, die SKAT Spritze.

                Lieber Mann, es war für mich ein teuflisches Gefühl und zum liebevollen beisammen sein hat es nicht GEREICHT! Wir lagen da wie zwei Teenager beim ersten mal und haben geheult wie kleine Kinder, Leider, Nun, sagte mein Lehrmeister in Sache Sex, dann müsse ich noch Viagra dazu nehmen -ich meine, in Erinnerung zu haben, daß es Viagra 25 mg waren- Was macht der Mann, das der Kleine wieder steht?

                Mein Urologe, hat mir eine Vakuumpumpe besorgt, -die auch später die Krankenkasse anstandslos bezahlte- mein Gott, ich hab es in allen Variationen versucht, wurde auch unheimlich satt der liebe Kleine aber als der Ringe -aus Kautschuk ähnlichem Material- an der Wurzel mit einem Schnalzer am der Peniswurzel sein umgriff nahm, gab es Inn mir immer wider einen sogenannten Antisexualitätsschock!

                Ja, jetzt muß ich doch über mich selbst lachen, film reif, man muß sich daß echt vorstellen, im selben Augenblick, wie der Ring, sich urplötzlich zusammen ziehen, zuckte auch noch der ganze Körper in seiner sexuellen Erwartung, plötzlich zusammen!

                Und? was macht man in einer solchen Situation? nein, es reichte beim besten willen nicht aus, der Ring widerstand den Druck des auf vakuumierten Penis nicht Stand und der Penis -mein Kleiner, den ich immer für einen Großen hielt- wurde immer schlaffer, ein Beischlaf oder auch GV genannt, wurde leider nicht möglich!

                In meiner Verzweiflung, ist mir nichts anders übrig geblieben, wie... zu ende zu führen. Ja, seit fast 10 Jahren!

                Schön war die Jugendzeit sie kommt nicht mehr... Erinnert Ihr euch noch?
                Schon gut, wünsche ein wunderbares Wochenende, ich denke auch an Jene, die sehr schlimm dran sind!
                Helmut

                Mir wär als wär´s erst Gestern!
                Zuletzt geändert von Gast; 29.03.2008, 00:14. Grund: Fehler Korrektur

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                  #23
                  Hallo zusammen,
                  hab mir gedacht, ich muss mich wieder mal melden. Nun sind seit der OP schon wieder 4 Monate vergangen und ich muss sagen, ich fühle mich sehr gut. Bin inzwischen nach einer 4-wöchigen Wiedereingliederungsphase seit wenigen Tagen wieder voll arbeitsfähig.
                  Die Inkontinenz, die bei mir ohnehin nur recht gering war, ist inzwischen fast ganz verschwunden. Nur bei ganz wenigen unbedachten Bewegungen muss ich halt noch aufpassen - kommt aber selten vor. Ich hätte nie gedacht, dass sich das in der relativ kurzen Zeit so bessert. Die Reha hat natürlich das Nötige dazu beigetragen.
                  Auch in Sachen Erektion ist eine deutliche Besserung eingetreten. Mit der Gabe von 10 mg. Cialis jeden 3. Tag (zuerst jeden 2. Tag) gibt es keine Probleme. Ziel ist es, die Intervalle Schritt für Schritt zu vergrößern und dann irgendwann das Medikament ganz wegzulassen. Bin eigentlich guter Dinge, dass auch das klappen wird.
                  Ich möchte mit diesem Betrag allen Betroffenen, insbesondere den Jüngeren, Mut machen, die vor der gleichen Entscheidung stehen wie ich Anfang diesen Jahres.
                  Vielen Dank nochmal an alle, die mich in den letzten Monaten vor und auch nach der OP hier im Forum unterstützt haben. Selbsverständlich bleibe ich weiterhin interessierter Teilnehmer.

                  Gruß
                  Winfried45

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                    #24
                    Hallo Winfried,
                    ich freue mich über Dein gutes Befinden. Alles Gute weiterhin.

                    Hartmut
                    Grüße
                    Hartmut

                    Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74

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                      #25
                      [/quote]

                      Ich möchte mit diesem Betrag allen Betroffenen, insbesondere den Jüngeren, Mut machen, die vor der gleichen Entscheidung stehen wie ich Anfang diesen Jahres.

                      Vielen Dank nochmal an alle, die mich in den letzten Monaten vor und auch nach der OP hier im Forum unterstützt haben. Selbsverständlich bleibe ich weiterhin interessierter Teilnehmer.

                      [/quote]

                      ....die gleichen Worte hätte ich übrigens auch gewählt. Bin jetzt im 6ten Monat nach der RPE und mein "Kleiner " hat ebenfalls wie bei dir alles bestens überstanden. Ein paar Änderungen in den lieb gewohnten Gewohnheiten hier und dort... - und das war's auch schon für mich - hoffen wir beide mal dass die Dinge sich evtl noch positiver entwickeln. Ich z.B. nehme immer noch 50mg Viagra vorm GV ( und komme mit 4-6 Pillchen aus im Monat ) - bilde mir aber ein es ginge evtl auch schon ohne diese Stützräder... - obwohl mit macht es immer noch und ( zur Freude meiner Frau ) auch viel länger Spass :-)

                      Wünsch dir was...
                      Stoeff

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                        #26
                        Thema Erektion: Wie bald nach RPE?

                        Das Thema Erektion nach RPE ist interessant. Berichte von Erektionen noch mit OP-Katheter werden oft nicht geglaubt. Bei NPTR-Messungen nach nsRP zeigten sich vorhandene erektile Funktionen schon in der 1. Nacht nach Katheterentfernung!

                        PDF-Dokument zum Download

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                          #27
                          An alle die's immer noch nicht glauben wollen. Auch bei mir ist alles bestens.
                          Ich hatte noch mit Katheter die erste Erektion.
                          Cialis brauche ich nicht (Habe imme rnoch fast die ganze erste Packung).

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                            #28
                            Moinsen

                            Ich nehme nun 3 Wochen nach der OP jeden 2ten Tag eine 25 mg Viagra und hatte schon eine Spontanerektion, bzw auch eine fast volle Gliedsteife beim Sex ohne Viagra direkt vorher eingenommen zu haben. LG Charly
                            Nimm das Leben nicht so hart.... Du kommst eh nicht lebend raus....

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                              #29
                              Er steht wieder

                              Hallo, Winfried45 - 45 Jahre alt - hallo, Stoeff - ca. 60 Jahre alt - hallo, Damesp - Alter unbekannt - hallo, Charly - jugendliche 47 Jahre alt - ich möchte Euch fast beneiden, denn neidisch auf Euch sein wäre unschicklich. Mit 75 Jahren ist das natürlich schon wieder eine ganz andere Situation, vor allem dann, wenn man nicht ständig was dafür tut. Da geht es dann aber schon echt los, weil das dafür erforderliche ständige und regelmäßige Aufsaugen von Stimulanzen nicht immer und überall gelingt, während es einem mit 45 Jahren geradezu in den Schoss fällt, nicht wörtlich genommen. Also, ich freue mich für alle, die Spaß an der Freude haben.

                              "Die Wahrheit ist keine Tugend, sondern eine Leidenschaft, deshalb ist sie niemals barmherzig"
                              (Camus)

                              Gruß Hutschi

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                                #30
                                Hallo zusammen,
                                inzwischen ist es bei mir 1 Jahr her seit der Diagnose Krebs - und im März jährt sich auch der Tag der OP.

                                Die letzten Untersuchungen waren durchweg sehr erfreulich, PSA 0,00, alle weiteren Laborwerte im Normbereich.

                                Die (In)Kontinenz macht mir auch so gut wie keine Probleme mehr. Nur bei der extrem kalten Witterung der letzten Wochen musste ich noch hier und da aufpassen.

                                Die Potenz ist fast so wie früher; mit Cialis (5 gr. alle 5 Tage) ist gar kein Unterschied feststellbar. Cialis werde ich in den nächsten Wochen Schritt für Schritt absetzen.

                                Körperlich bin ich also wirkich gut drauf. Nur der Kopf ist noch nicht ganz so weit - aber daran arbeite ich noch. Habe aufgrund der positiven Erfahrungen in der AHB eine onkologische Reha beantragt, die auch prompt innerhalb von 2 Wochen genehmigt wurde, und gehe nun im März nochmal für 3 Wochen in die Wildetal-Klinik nach Reinhardshausen.

                                Grüße an alle im Forum

                                Winfried45

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