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Krebsverdacht??

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    #16
    Ich bin für JEDE Antwort dankbar!
    Auch Dein Beitrag hat mir geholfen.

    Liebe Grüsse,
    butterfly

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      #17
      Hallo "Schmetterling",

      zu sagen .. " Kopf hoch.. es wird schon klappen..." ist für Aussenstehende
      immer sehr einfach denn was hinter dem Befund ... Krebs steht kann ein Aussenstehender garnicht so richtig realisieren. Das wird einem erst Bewusst wenn man selber bzw. als Angehöriger betroffen ist.

      Hier aber gibt es die Kommentare von Betroffenen. Wenn wir auch t.w. unterschiedliche Ansätze bzgl. unserer Behandlung getroffen haben und es hier im Forum auch manchmal diesbezüglich heftige Debatten gibt so ist wohl allen hier der Wunsch eigen, durch die eigenen Erfahrungen und Erkenntnisse die anderen Betroffenen so gut wie möglich zu informieren damit sie nicht ganz "dumm" gegenüber den Ärzten darstehen und zumindest konkret bzgl. der Behandlungsoptionen nachfragen können.

      Ich hoffe, euch auch zumindest - moralisch (psychisch) - allerdings ohne Zweckoptimismus - Unterstützen zu können.

      Das Wichtigste ist jetzt das ihr den genauen "Zustandsbericht" deines Mannes erfahrt. Denn Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.
      Danach ist zu entscheiden Was und Wann zu tun ist. Bei dem hohen PSA deines Mannes müsst ihr davon ausgehen, das es keine einfache Sache wird, aber ich glaube das wisst ihr auch. Aber deshalb braucht ihr den Kopf noch nicht in den Sand stecken ! Es gibt auch beim fortgeschrittenen PCA diverse Behandlungsmöglichkeiten, die deinem Mann noch ein langes Leben mit nur geringen Einschränkungen ermöglichen können. Und dafür drücke ich euch die Daumen. Es muss euch allerdings auch klar sein, das ihr für lange Zeit.. mit dem Thema Krebs leben müsst.
      Aber wie gesagt, Wichtig ist das man jetzt erstmal ermittelt "wo der Feind sitzt und wieweit er sich ausgebreitet hat.." und dann ist die Therapie festzulegen. Ich drücke euch die Daumen das der Befund nicht zu Negativ ist.
      Übrigens kann ich mich sehr gut in euch / deinen Mann hinein versetzen. Ich war auch 50 als ich meinen Befund bekam. Bei PSA unter 5 alle Stanzen befallen. Bei mir war es zum Glück 5 vor 12 als ich meinen Befund bekam. 6 Monate später hätte es wohl auch "Organübergreifend" geheissen. So habe ich Glück gehabt und mein Leben bis heute, ohne große Einschränkungen,
      weiter gelebt. Und ich hoffe, das es bei euch auch so wird. Toi toi toi dafür !

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        #18
        Hallo Patrick,

        vielen Dank für Deine liebe und ausführliche Antwort. Ich bin richtig gerührt....

        danke!


        butterfly

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          #19
          erstes zwischenergebnis

          Hallo alle zusammen,

          mein Mann befibdet sich nun im Kh und die erste Ultraschalluntersuchung hat ergeben, dass durch den wohl erheblichen Restharn die eine Niere schon in Mitleidenschaft gezogen ist. Genaueres weiss ich noch nicht. Morgen früh bekommt er einen Bauchkather gelegt. Warum nimmt man keinen Blasenkatheder?
          Morgen findet dann auch die Biopsie und das Knochenzintigramm statt!


          Liebe Grüsse,
          butterfly

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            #20
            Bauchkatheter

            Liebe Butterfly,

            natürlich fehlen mir die Fachkenntnisse, doch kenne ich mich wenigstens aus eigener Erfahrung mit Blasenkatheter aus. Ich kann mir vorstellen, dass Dein Mann einen Bauchkatheter bekommt, weil auch noch eine Biopsie angesagt ist, bei der ein Blasenkatheter sicherlich im Weg wäre, weil er duch die Prostata geführt wird, wie das bei mir vor Jahren bei einer Prostataentzündung der Fall war.

            Ich hoffe, dass sich noch ein Leser findet, der meine Antwort bestätigen oder korrigieren kann.

            Liebe Grüsse und Deinem Mann alles Gute

            Jürg
            Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

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              #21
              Hallo Jürg,
              Deine Aussage ist absolut korrekt, außerdem ist bei eingeschränkter Nierenfunktion ein Bauchkatheder der sicherere Weg, den Restharn abfließen zu lassen um eine erneute Nierenstauung zu verhindern.
              Gruß Heribert

              Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
              myProstate.eu
              Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
              Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



              (Luciano de Crescenzo)

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                #22
                Diagnose steht,

                und ein Albtraum ist Realität geworden...

                Die Untersuchungen haben folgendes ergeben:
                Fortgeschrittener Prostatakrebs mit Mikrometastasen in den Rippen, im Becken und im linken Oberschenkel!
                Gleason-Score von 9 (4+5)!

                Wie kann es jetzt weitergehen??

                Danke für Eure Hilfe,
                butterfly

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                  #23
                  Hallo,

                  nach diesem Befund ist es schwer die richtigen Worte zu finden, die aufmuntern, Beistand geben, dem Betroffenen und dem Lebenspartner Mut machen.

                  Bei uns Allen, welche hier im Forum Hilfe suchten, ist dieses auch widerfahren. Aus diesem Grunde werden auch noch sicher mehrere Mut zusprechen und gute Ratschläge geben, was jetzt zu machen ist.

                  Um einen klaren Kopf zu erhalten und den Schock zu verarbeiten, braucht es etwas Zeit, nehmt sie Euch und versucht trotzdem Ruhe zu bewahren.

                  Ich fühle mit Euch.
                  Hans-J.
                  Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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                    #24
                    Krebsverdacht??

                    Liebe Butterfly,

                    die Diagnose ist sicherlich sehr bedrückend für Euch; doch zunächst einmal:
                    es gibt Hoffnung! Die Hormonentzugs-Therapie!(DHB),s.o. unter Wichtige Links. Damit kann dem Fortschreiten der Krankheit für einige Zeit Einhalt geboten werden. Meinem Mann hatte sie 5 Jahre gut geholfen ,anderen hilft sie viel länger.
                    Auch gibt es im Forumextrakt die Aufsätze von Dr. Leibowitz,Tucker,Myer,die ganz hilfreich sind u. Zuversicht für die nächste Zeit geben können.
                    Also bitte nicht verzagen.
                    Ich wünsche Euch einen guten Arzt, der sich mit der Therapie gut auskennt,
                    und viel Hoffnung für die kommende Zeit.
                    LiselG

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                      #25
                      Wie weiter?

                      Liebe Butterfly,

                      LiselG hat Dir schon geschrieben, dass die Antwort auf eine solche Diagnose grundsätzlich die Hormontherapie ist. Dabei sollte von Anfang an dafür gesorgt werden, dass zumindest eine solche mit zwei Medikamenten (z. B. Zoladex und Cosadex), eventuell auch noch mit Avodart ergänzt, eingesetzt wird.

                      Angesichts der Knochenmetastasen sollte von Anfang an auch Zometa oder Eligard zum Schutz der Knochen eingesetzt werden. Ein gut unterrichteter Onkologe würe wahrscheinlich eine Ergänzung dieser Therapie mit leichter Chemo befürworten.

                      Vielleicht könnte es Dir und Deinem Mann auch dienen, die Hotline des BPS anzurufen, um sich dort telefonisch von erfahrenen Patienten beraten zu lassen.

                      Deinem Mann wünscht alles Gute

                      Jürg
                      Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
                      http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

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                        #26
                        vielen Dank für die Antworten!

                        Mit der Hormonblockade hat mein Mann sich schon auseinandergesetz, auch der behandelnde Arzt im Kh hat davon gesprochen.
                        Der Uro ist noch im Urlaub, wie es immer so ist, dann wird alles weitere besprochen. Mit den Medikamenten werde ich mich die Tage mal auseinandersetzen, heute bin ich nicht mehr aufnahmefähig dafür....
                        Am Freitag kommt mein Mann auch erst wieder nach Hause, noch hat er sehr starke Schmerzen, sogar unter Novalgintropfen!

                        Vieln Dank für alles,
                        ich werd jetzt mal versuchen zu schlafen...

                        butterfly

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                          #27
                          Hallo Butterfly,

                          der erste Schock sitzt zwar noch, aber er will verarbeitet werden. Wichtig ist es, die richtigen Schritte zu machen und dazu braucht man unbedingt einen erfahrenen Uro/Onkologen.

                          Die bisher gemachte Diagnostik und die Schwere sollte unbedingt gesichert sein.
                          Wenn das Knochen Szinti mit den Mikrometastasen und dem PSA korreliert, würde ich sofort eine Ploidiebestimmung der Malignität machen.

                          Dazu müssen die P. Blöcke mit dem Schnitt zu Böcking/Bonkhoff. Ich persönlich würde erst eine AHB starten, wenn die Zusammensetzung des Tumors klar ist. ( Ploidiebestimmung )

                          Das es sich in diesem Stadium um eine systemische Erkrankung handelt, wird wohl kein Urologe mehr an eine RPE denken.

                          Evtl. schon mit einem Radiologen Verbindung - oder im Verbund mit dem Urologen - aufnehmen, um keine unnötige Zeit vergehen zu lassen für Vorabklärung zur Bestrahlung.

                          Es wird die Meinung vertreten, dass eine AHB erst nach der Bestrahlung erfolgen soll. ( kein Versiegelungseffekt durch Hormone )

                          In jedem Fall sollte man zu seinen weiteren behandelnden Ärzten volles Vertrauen haben, sich aber nun sehr schnell schlau machen und auch kritisch bleiben. Eine bessere Plattform - zur Kontrolle - wie hier kannst du wahrscheinlich nicht so schnell finden.

                          Ich wünsche eine glückliche Hand bei den richtigen Entscheidungen.

                          Hans-J.
                          Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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                            #28
                            Hallo liebe Butterfly
                            Zitat von butterfly Beitrag anzeigen
                            Mit der Hormonblockade hat mein Mann sich schon auseinandergesetz, auch der behandelnde Arzt im Kh hat davon gesprochen.
                            Ob, wie und welche Hormontherapie angezeigt ist, würde ich von einigen weiteren Faktoren abhängig machen. Wie Hans-J. schon schrieb, sollte die Malignität des Tumors zytopathologisch mit dem vorhandenen Biopsat überprüft werden um die Wirksamkeit einer HT zu ermitteln. Je nach Aggressivität der Tumorzellen ist die HT als Primärtherapie nicht unumstritten.

                            Ich bin sogar davon überzeugt, zunächst mit weiteren bildgebenden Verfahren wie ein PET-CT oder MRTs auszuloten ob es sich wirklich schon um einen inoperablen Tumor handelt. Ich denke, dass es bei einem 50-jährigen Mann von hoher Bedeutung ist, wenn möglich die Tumorlast durch eine OP zu reduzieren, ggf. pelvine Lymphknoten mit zu entfernen. Dass eine solche Vorgehensweise, bei den offensichtlich schlechten Ausgangswerten nur paliative Wirkung zeigt, ist klar. Trotzdem halte ich so die Chance für größer, die schon vorhandenen Mikrometastasen mit einer daran anschließenden HT ggf. kombiniert mit einer leichten Chemo, zum Ruhen zu bringen.

                            Ich hoffe, es melden sich vor allem Schwerstbetroffene, die aus eigener Erfahrung im gleichen Alter Hilfestellungen anbieten können.
                            Schau Dir bitte diese Vorgeschichte an, es ist zwar kein Fall mit dem anderen direkt vergleichbar, wird Dich aber gedanklich weiter bringen.
                            Deinem Mann und Dir wünsche ich die Zeit und Geduld die bestmögliche Diagnostik zur optimalen Therapie zu finden.

                            Alles Gute und herzliche Grüße
                            Heribert

                            Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                            myProstate.eu
                            Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                            Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                            (Luciano de Crescenzo)

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                              #29
                              kurze zwischenfrage

                              Christian hat immer noch sehr starke Schmerzen nach der Biopsie und es kommt blut mit aus dem Katheder. Kennt das jemand von Euch, ist das normal???

                              butterfly

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                                #30
                                Bin jetzt selbst auch im Forum

                                Hallo miteinander,

                                ich habe mich jetzt auch hier angemeldet, da ich nach vielem Lesen etlicher Beiträge und auch auf Anraten meiner lieben Frau (butterfly) doch unbedingt gerade jetzt in der Phase beginnender Therapien dringend gute Ratschläge brauchen kann.

                                Ich bin schlichtweg ratlos. Bei meiner PCa-Geschichte (sh. mein Profil) bleibt wohl erstmal nur eine 3-fach Hormonblockade. Aber mit welchen Medikamenten? Sollten evtl. weitere bildgebende Diagnostiken gemacht werden? Auf was muß ich im Gespräch mit meinem Urologen achten?

                                Ich habe in Kürze einen Termin bei meinem Urologen. Ich denke aber, dass ich wohl auch parallel einen Onkologen benötige. Aber wer ist in meiner Region kompetent oder gar auf PCa spezialisiert?

                                Liebe Experten, bitte helft mir, sagt mir, was Ihr noch an Infos braucht. Oder soll ich meine Fragen lieber gleich im Fortgeschrittenen-Bereich stellen?

                                Danke schonmal an alle Poster.

                                Herzliche Grüße
                                Krischan

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