das haut den stärksten Eskimo vom Schlitten.
Ich habe mich inzwischen mit der RPE abgefunden in der Hoffnung dass das „kleine“ PCa noch nicht gestreut hat und ich den „Mist“ dann los bin.
Nun kommst Du, mit neuen Fremdwörtern - für mich zumindest – wie DNA-Ploide und aneuploiden PK-Verteilung etc. und machst meine gerade wieder erwachte Hoffnung zunichte.
Wenn das stimmt, was Du geschrieben hast, dass umso höher der GS desto wahrscheinlicher wird eine aneuploide Verteilung, und bei einer aneuploiden Verteilung es immer zu einem Rezidiv kommt dann habe ich verdammt schlechte Karten.
Ich gehe davon aus, dass das, was Du schreibst in Insiderkreisen – also auch bei den pro „RPE Urologen“ – bekannt ist.
Wenn das der Fall ist, dann ist es doch einfach unverantwortlich einem Patienten die RPE zu empfehlen, zumindest ohne vorheriges ausreichendes Staging.
Ich komme mir langsam vera.... vor. Ich muss mich doch auf Fachleute – in diesem Fall die Ärzte - verlassen können.
Verlassen darauf, dass sie die „Bestmögliche“ Therapie verordnen.
Ich will mich da jetzt darüber nicht weiter auslassen, ich bin zu sehr Laie, außerdem geht mir das ziemlich auf die Nerven.
Über gute Freunde in den USA habe ich daraufhin heute Mittag Kontakt zu einem Urologen von der Mayo Clinic in Rochester aufgenommen –die Empfehlung von denen vor ein paar Tagen war operieren mit Da –Vinci, Basis war Bericht vom Pathologen, lag per E-mail vor – und habe ihn noch mal nach seiner Meinung gefragt. Nachdem er den Bericht noch mal genau durchgelesen hatte, war seine klare Aussage, ohne vorheriges genaues Staging nicht operieren lassen.
Inzwischen habe ich zu den Ärzten in USA mehr vertrauen als zu den Deutschen. In USA bekommen die Ärzte zwar mehr Geld, tun dafür aber auch einen guten Job.
Jetzt bin ich genau so nass wie vor ein paar Tagen, mir geht die Muffe bin verunsichert und mir läuft die Zeit davon.
Gruß Johann
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