Hallo
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Ich bin in dieser Runde neu. Ich habe mich hier angemeldet, weil ich der Meinung bin, von Betroffenen oder Angehörigen von Betroffenen Rat und Hilfe zu finden.
Seit Freitag, dem 21.11.08 weis ich, dass ich Prostatakrebs habe. Der PSA-Wert war minimal (4,6) über dem Grenzwert. Mein Hausarzt empfahl mir eine Biopsie, um dieses weiter zu untersuchen.
Die Auswertung der Biopsie traf mich wie ein Blitz aus heiterem Himmel, da ich mich nicht als eine Risikoperson sah und ich auch immer auf eine gesunde Lebensweise achtete.
Zu meiner Person.
. im Juli diesen Jahres konnte ich meinen 50-ten feiern (ich sah das Risiko erst jenseits von 60)
. bei 170 cm Körperlänge wiege ich 68 kg
. ich esse bewusst fett- und kalorienarm und bewusst auch Obst und Gemüse
. keine erbliche Belastung (jedenfalls verneinte mein Vater die Frage (war aber schon vor längerer Zeit und für die Richtigkeit möchte ich meine Hand nicht ins Feuer legen))
.Probleme beim Wasserlassen kenne ich nicht. Ich musste noch nie nachts aufstehen. Es kommt vor, dass ich tagsüber, wenn ich beschäftigt bin (wie z.Bsp. beim Motorradfahren) nur morgens und dann erst wieder abends und dann noch einmal vor dem Schlafengehen auf die Toilette muss. Längeres Warten beim Wasserlassen ist mir auch unbekannt. Ich habe nur seit ca. 2 Jahren ein gewisses „Nachtröpfeln“.
Mein Urologe hat mir zwar den Befund erläutert, aber viel habe ich nicht verstanden bzw. behalten. Ich versuche mal die Handschrift zu entziffern:
Datum der Diagnosestellung: 05.11.08
Tumordiagnose (ICD-10): CG1 (kann auch C61 sein)
(X) beids.
(X) mäßig differenziert
Tumorklassifikation prätherap.
T 1C (kann auch 1L sein)
N x (ich vermute ein Kreuz)
M 1
Körperlicher Leistungszustand: o (vermute durchschnittlich)
Histologischer Befund: mäßig diff. azininos (die letzten 3 Buchstaben sind schwer lesbar)
Prostata Ca (der letzte Buchstabe könnte ein „a“ sein)
3 + 3 = 6
G 2 n (der letzte Buchstabe könnte ein „n“ sein)
In bd. SL
Tumormarker prätherapeutisch:
PSA 9/08 4,2
Vorgesehene Therapie: kurativ
Operation
Zur Zeit sagen mir die Werte nicht allzu viel. Was mir bisher bekannt ist, dass es sich wohl um geringe Werte handelt und ich mir auch vorstellen kann, dass es Leute gibt, die froh wären, solche Werte zu haben. Jetzt tröstet mich dass aber nicht.
Meine Gedanken kreisen zur Zeit wie irre und verrückt hin und her. Ich muss erst einmal in der Lage sein, meine Gedanken zu sortieren und wichtiges von unwichtigem trennen. Ich habe von meinem Urologen die Infobroschüre Prostatakrebs erhalten. Diese hilft schon etwas. Mit der Inkontinenz kann ich ja noch leben, mehr Schwierigkeiten bereitet mir da die Impotenz. Hier frage ich mich, ob ich das frühe Stadium und die gering Wachstumsgeschwindigkeit nicht nutze und gar nichts mache (so tun, als ob ich nichts weis). So habe ich vielleicht wenigstens noch einige erfüllte Jahre.
Warum schreibe ich das alles?
Ich hoffe hier Tipps und Ratschläge zu finden, die mir helfen, die richtigere Entscheidung oder Therapie zu finden. In der ersten Dezemberdekade habe ich den nächsten Termin beim Urologen. Er schlägt eine OP vor, die anfang 2009 stattfinden soll.
Aber es gibt noch andere Fragen. Wie groß sind die Risiken und wie lange können diese wirken? Was kann ich mit Kenntnis des PK machen, um der Wirkung entgegenzutreten?
Vielleicht kann mir auch jemand helfen, hier im Forum Beiträge von Usern zu finden, deren Situation ähnlich meiner ist.
Für antworten bedanke ich mich schon im voraus.
Detlef
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Ich bin in dieser Runde neu. Ich habe mich hier angemeldet, weil ich der Meinung bin, von Betroffenen oder Angehörigen von Betroffenen Rat und Hilfe zu finden.
Seit Freitag, dem 21.11.08 weis ich, dass ich Prostatakrebs habe. Der PSA-Wert war minimal (4,6) über dem Grenzwert. Mein Hausarzt empfahl mir eine Biopsie, um dieses weiter zu untersuchen.
Die Auswertung der Biopsie traf mich wie ein Blitz aus heiterem Himmel, da ich mich nicht als eine Risikoperson sah und ich auch immer auf eine gesunde Lebensweise achtete.
Zu meiner Person.
. im Juli diesen Jahres konnte ich meinen 50-ten feiern (ich sah das Risiko erst jenseits von 60)
. bei 170 cm Körperlänge wiege ich 68 kg
. ich esse bewusst fett- und kalorienarm und bewusst auch Obst und Gemüse
. keine erbliche Belastung (jedenfalls verneinte mein Vater die Frage (war aber schon vor längerer Zeit und für die Richtigkeit möchte ich meine Hand nicht ins Feuer legen))
.Probleme beim Wasserlassen kenne ich nicht. Ich musste noch nie nachts aufstehen. Es kommt vor, dass ich tagsüber, wenn ich beschäftigt bin (wie z.Bsp. beim Motorradfahren) nur morgens und dann erst wieder abends und dann noch einmal vor dem Schlafengehen auf die Toilette muss. Längeres Warten beim Wasserlassen ist mir auch unbekannt. Ich habe nur seit ca. 2 Jahren ein gewisses „Nachtröpfeln“.
Mein Urologe hat mir zwar den Befund erläutert, aber viel habe ich nicht verstanden bzw. behalten. Ich versuche mal die Handschrift zu entziffern:
Datum der Diagnosestellung: 05.11.08
Tumordiagnose (ICD-10): CG1 (kann auch C61 sein)
(X) beids.
(X) mäßig differenziert
Tumorklassifikation prätherap.
T 1C (kann auch 1L sein)
N x (ich vermute ein Kreuz)
M 1
Körperlicher Leistungszustand: o (vermute durchschnittlich)
Histologischer Befund: mäßig diff. azininos (die letzten 3 Buchstaben sind schwer lesbar)
Prostata Ca (der letzte Buchstabe könnte ein „a“ sein)
3 + 3 = 6
G 2 n (der letzte Buchstabe könnte ein „n“ sein)
In bd. SL
Tumormarker prätherapeutisch:
PSA 9/08 4,2
Vorgesehene Therapie: kurativ
Operation
Zur Zeit sagen mir die Werte nicht allzu viel. Was mir bisher bekannt ist, dass es sich wohl um geringe Werte handelt und ich mir auch vorstellen kann, dass es Leute gibt, die froh wären, solche Werte zu haben. Jetzt tröstet mich dass aber nicht.
Meine Gedanken kreisen zur Zeit wie irre und verrückt hin und her. Ich muss erst einmal in der Lage sein, meine Gedanken zu sortieren und wichtiges von unwichtigem trennen. Ich habe von meinem Urologen die Infobroschüre Prostatakrebs erhalten. Diese hilft schon etwas. Mit der Inkontinenz kann ich ja noch leben, mehr Schwierigkeiten bereitet mir da die Impotenz. Hier frage ich mich, ob ich das frühe Stadium und die gering Wachstumsgeschwindigkeit nicht nutze und gar nichts mache (so tun, als ob ich nichts weis). So habe ich vielleicht wenigstens noch einige erfüllte Jahre.
Warum schreibe ich das alles?
Ich hoffe hier Tipps und Ratschläge zu finden, die mir helfen, die richtigere Entscheidung oder Therapie zu finden. In der ersten Dezemberdekade habe ich den nächsten Termin beim Urologen. Er schlägt eine OP vor, die anfang 2009 stattfinden soll.
Aber es gibt noch andere Fragen. Wie groß sind die Risiken und wie lange können diese wirken? Was kann ich mit Kenntnis des PK machen, um der Wirkung entgegenzutreten?
Vielleicht kann mir auch jemand helfen, hier im Forum Beiträge von Usern zu finden, deren Situation ähnlich meiner ist.
Für antworten bedanke ich mich schon im voraus.
Detlef
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