Diagnose PCa; ich weiß nicht genau, ob ich träume oder ob es Wirklichkeit ist, es schaut eher nach zweiterem aus. Als 50 jähriger (beruflich) erfolgsverwöhnter Jurist bin ich total aus dem "Häuschen"man kann es auch "schwarzes Loch" nennen. Als Benjamin in der großen Leidensgemeinschaft der Prostatakrebserkrankten wird man das sicherlich nachempfinden können.
Seit zwei Tagen liegt mir ein Befund vor der anscheinend klar PCa diagnostiziert. Leider muß ich mich erst mit den "termini technici" intensiver auseinandersetzen.
Sofortiges Anraten meines Urologen (gleichzeitig hat er mir schon einen Kostenvoranschlag überreicht) radikale OP ( nicht nervenschonend) somit 100% impotent und Gefahr auf Inkontinenz, bis zu 4 cm Pennisverkürzung; weiteres Anraten; keine Zeit verlieren sofort operieren.
Bericht: 48-42 Die Gewebsstücke bestehen aus fibromuskulären Gewebe und aus Prostatadrüsen die zum Teil atroph sind. Man sieht immer wieder auch eine Basalzellhyperplasie. Eingestreut sieht man immer wieder entzündliche Infiltrate mit Lymphozyten und Plasmazellen, zum Teil auch mit neutrophilen Granulozyten. Bei der Nr. 15 sieht man einen kleinen Focus mit einer kleinazinären Adenokarzinom das Zellen mit einem vergrößerten Zellkern und deutlichen Nukleolus aufweist. Die Azini infiltrieren durch präexistente Drüsen. Bei 64 sieht man Drüsen mit atypischen Zellen die zum Teil dachziegelartig angeordnet sind. Daneben erkennt man einzelne Azini die keine Basalzellen mehr aufweisen und ebenso atypische Zellen haben mit einem vergrößertem Zellkern und mit einem deutlichen Nukleolus. In der vorliegenden Stanze nur 4 bzw 5 solche Azini zu sehen.
Ergebnis:prostatae G-2 (beidseitig) Gleason score 3+3=6
PSA vom 30.3.2005 4,48 ng/ml
PSA vom 12.5.2006 6,00ng/ml, fPSA 1,03 ng/ml Ratio 17%
Meine Fragen:
1) Ich weiß, daß ich Handlungbedarf habe; bin ich der Verstümmelungsgesellschaft ausgeliefert oder gibt es sinnvolle Alternativen; sollte ich mich für die radikalle-nichtnervenschonende (wiederwillig) entscheiden bin ich wirklich 100% lipido und errektionsunfähig? Ich habe eine mir annehmbare Therapie HIZU entdeckt
(München Unterharching); gibt es diesbezüglich praktische Erfahrungen
2) ich denke auch an eine begleitende Rudolf Breuss Kur um das Risiko Radikale zur HIZU auszugleichen
3) wie kann ich den PSA Verdoppelungswert errechnen und was ist sein Aussagewert? ich meine er wird mit der Aggresivität des Kazinoms zusammenhängen
4) Was sollten meine nächsten sinnvollen Schritte sein?
Entsprechend meinem beruflichen Lebensmotto "wer rasch hilft, hilft doppelt" grüße ich alle Leidensgenossen
harald
Seit zwei Tagen liegt mir ein Befund vor der anscheinend klar PCa diagnostiziert. Leider muß ich mich erst mit den "termini technici" intensiver auseinandersetzen.
Sofortiges Anraten meines Urologen (gleichzeitig hat er mir schon einen Kostenvoranschlag überreicht) radikale OP ( nicht nervenschonend) somit 100% impotent und Gefahr auf Inkontinenz, bis zu 4 cm Pennisverkürzung; weiteres Anraten; keine Zeit verlieren sofort operieren.
Bericht: 48-42 Die Gewebsstücke bestehen aus fibromuskulären Gewebe und aus Prostatadrüsen die zum Teil atroph sind. Man sieht immer wieder auch eine Basalzellhyperplasie. Eingestreut sieht man immer wieder entzündliche Infiltrate mit Lymphozyten und Plasmazellen, zum Teil auch mit neutrophilen Granulozyten. Bei der Nr. 15 sieht man einen kleinen Focus mit einer kleinazinären Adenokarzinom das Zellen mit einem vergrößerten Zellkern und deutlichen Nukleolus aufweist. Die Azini infiltrieren durch präexistente Drüsen. Bei 64 sieht man Drüsen mit atypischen Zellen die zum Teil dachziegelartig angeordnet sind. Daneben erkennt man einzelne Azini die keine Basalzellen mehr aufweisen und ebenso atypische Zellen haben mit einem vergrößertem Zellkern und mit einem deutlichen Nukleolus. In der vorliegenden Stanze nur 4 bzw 5 solche Azini zu sehen.
Ergebnis:prostatae G-2 (beidseitig) Gleason score 3+3=6
PSA vom 30.3.2005 4,48 ng/ml
PSA vom 12.5.2006 6,00ng/ml, fPSA 1,03 ng/ml Ratio 17%
Meine Fragen:
1) Ich weiß, daß ich Handlungbedarf habe; bin ich der Verstümmelungsgesellschaft ausgeliefert oder gibt es sinnvolle Alternativen; sollte ich mich für die radikalle-nichtnervenschonende (wiederwillig) entscheiden bin ich wirklich 100% lipido und errektionsunfähig? Ich habe eine mir annehmbare Therapie HIZU entdeckt
(München Unterharching); gibt es diesbezüglich praktische Erfahrungen
2) ich denke auch an eine begleitende Rudolf Breuss Kur um das Risiko Radikale zur HIZU auszugleichen
3) wie kann ich den PSA Verdoppelungswert errechnen und was ist sein Aussagewert? ich meine er wird mit der Aggresivität des Kazinoms zusammenhängen
4) Was sollten meine nächsten sinnvollen Schritte sein?
Entsprechend meinem beruflichen Lebensmotto "wer rasch hilft, hilft doppelt" grüße ich alle Leidensgenossen
harald
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