Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Fragen eines Neubetroffenen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #46
    Hallo Herr Schmidt,
    Allerdings darf man nicht vergessen, dass für einige Patienten die längerfristige Kontrolle durch OP+Strahlentherapie besser als durch Strahlentherapie (+/- Hormontherapie) ist.
    Woran erkennt man, dass man zur Gruppe der Profiteure gehört?

    Gruß Knut.

    Kommentar


      #47
      Zitat von knut.krueger Beitrag anzeigen
      Hallo Herr Schmidt,
      Woran erkennt man, dass man zur Gruppe der Profiteure gehört?

      Gruß Knut.
      Das ist schwierig zu sagen.

      Ich würde aber einem jungen Patienten mit aggressivem Tumor (mindestens GS 4+3) und eher satten Stanzenbefall eher zu dieser Kombination raten.
      Der Strahlentherapeut.

      Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

      Kommentar


        #48
        Hallo Herr Schmidt,

        Zitat von Daniel Schmidt Beitrag anzeigen
        Das ist schwierig zu sagen.

        Ich würde aber einem jungen Patienten mit aggressivem Tumor (mindestens GS 4+3) und eher satten Stanzenbefall eher zu dieser Kombination raten.
        Ihre Antwort bedeutet, dass es für den Erfolg der beiden Therapien Operation und Bestrahlung infolge keine Studien im Vergleich zu externer Bestrahlung mit Hormontherapie gibt und Ihre Annahme auf Ihr Bauchgefühl beruht. Dies Bauchgefühl sollten wir auch Ihren Kollegen, die in solchen Fällen wie bei Bernhard A die Kombination Afterloading, externe Bestrahlung und Hormontherapie empfehlen oder eine IMRT mit 81 Gy und Hormontherapie, zu billigen.

        Gruß Knut.

        Kommentar


          #49
          OP oder Strahlen?

          KalleE
          ich war am 9.4.beim Strahlentherapeuten und habe mich schlau gemacht,man riet mir als erstes eine MRT machen zu lassen um die Größe und genaue Lage der Prostata festzustellen um evtl.Seeds implantieren zu können,dann würde man mit ca.25 Bestrahlungen von außen auskommen,sonst wären es nur von außen ca.42.Aber man sagte mir,daß die Strahlenintensität auf Grund von Gl.8 höher sein würde. Werde ich mich wohl für die Bestrahlung entscheiden wenn es mit Seeds zu machen geht,ansonsten werde ich wohl die OP am 30.4.machen lassen, da ich bei der ausschließlich äußeren Anwendung als Laie wohl doch mit erheblicheren Schädigungen und Problemen rechne.
          Gruß an alle an diesem Thema Beteiligten und auch weiterhin gute Genesung

          Kalle

          Kommentar


            #50
            Hallo Kalle,

            warum bist du so auf die Entweder / Oder Therapie fixiert ?
            Also entweder SEEDS oder OP ? ( Jedenfalls lese ich das so !?

            Mach dich doch mal über das Afterloading schlau ! ( Hier gäbe es für dich eine
            Methode mit kurativen Ansatz die dir zumindest einige Nebenwirkungen der OP ersparen kann.
            Und das sage ich jetzt nicht weil ich diese Methode gewählt habe. Aber du bist nicht mehr der Jüngste ! Und da sollte aus meiner Sicht, der kurative Ansatz das A sein, aber wenn es mehrere Methoden A geben sollte, dann sollten auch die bei denen die Nebenwirkungen gering sind in die engere Wahl kommen.
            Aber wie auch immer du dich entscheidest: Viel Glück und Erfolg dabei !

            Kommentar


              #51
              Zitat von knut.krueger Beitrag anzeigen
              Hallo Herr Schmidt,

              Ihre Antwort bedeutet, dass es für den Erfolg der beiden Therapien Operation und Bestrahlung infolge keine Studien im Vergleich zu externer Bestrahlung mit Hormontherapie gibt und Ihre Annahme auf Ihr Bauchgefühl beruht. Dies Bauchgefühl sollten wir auch Ihren Kollegen, die in solchen Fällen wie bei Bernhard A die Kombination Afterloading, externe Bestrahlung und Hormontherapie empfehlen oder eine IMRT mit 81 Gy und Hormontherapie, zu billigen.

              Gruß Knut.
              Nur ein Bauchgefühl ist es nicht.
              In der EORTC 22911-Studie haben Sie ca. 70% PSA-rezidivfreies Überleben bei pT3 R1 Patienten mit OP+Strahlentherapie nach 7 Jahren.
              In der RTOG 9202-Studie, war das PSA-rezidivfries Überleben bei ca. 60% nach 7 Jahren. Hier waren allerdings auch Patienten mit kleineren Tumoren und nicht so aggressiven Gleason Scores verteten. Die 60% Marke konnte auch nur durch den Einsatz einer 3 jährigen Hormontherapie erreicht werden.
              Der Strahlentherapeut.

              Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

              Kommentar


                #52
                OP sicher

                So,nachdem ich mich nach allen Seiten erkundigt habe und auch von Euch einige brauchbare Tips erhalten habe ist es jetzt sicher,daß für meinen Tumor nur eine OP infrage kommt(Tenor aller befragten Ärzte+Urologen+Strahlenspezis),und zwar am 30.4.im UKE Hamburg.Wird ja auch langsam Zeit,der erste Verdacht resultiert vom 3.Nov.08
                Für mich ist jetzt nur noch interessant ob jemand Erfahrungen mit Rehaeinrichtungen rund um Hamburg hat,negativ oder positiv und ob eine Reha überhaupt Sinn gemacht hat oder vielleicht überflüssig war.
                Bitte keine weiteren Diskussionen über neuroendokrine oder normale Tumore und OP oder nicht,die Entscheidung ist gefallen und ich muß da durch egal wie.
                Die letzten Beiträge waren ja auch nur noch Streitgespräche zwischen den Verfechtern ihrer eigenen Meinungen und für mich weniger hilfreich,da der Weg durch meine seltene Art des Tumors zwangsläufig vorgegeben war,was ich nur nicht so schnell akzeptieren wollte aber nun leider muß.
                Nach diesem Beitrag werde ich dieses Thema schließen und nach der OP zu gegebener Zeit mich zurückmelden.
                Weiterhin gute Genesung und Erfolg mit Eurer jeweiligen Therapie wünscht Euch
                Kalle

                Kommentar


                  #53
                  Fragen eines Neubetroffenen

                  Hallo KalleE,
                  Für mich ist jetzt nur noch interessant ob jemand Erfahrungen mit Rehaeinrichtungen rund um Hamburg hat,negativ oder positiv und ob eine Reha überhaupt Sinn gemacht hat oder vielleicht überflüssig war.
                  Ob es Sinn macht eine AHB zu machen sieht und merkt man erst nach der RP => radikalen Prostatektomie, wie sie einem physisch und psychisch zugesetzt hat und man auch kontinent ist!

                  Sollte sich aber eine Inkontinenz einstellen, so ist -das glaube ich- die Klinik Wildetal in Bad Wildungen-Reinhartshausen die erste Wahl! Lt. Google Earth, von Hamburg nach Bad Wildungen Reinhartsh. ca. 350 km und ich hatte vom Tegernsee aus 530 km. Die AHB nach der RT => Radiotherapie dort gemacht zu haben, habe ich bis heute nicht bereut und hatte keine Inkontinenz!

                  Alles Gute für deine bevorstehende OP
                  Helmut

                  Kommentar


                    #54
                    Hallo Helmut,
                    danke für die schnelle Antwort,werde die Empfehlung in meine weitere Planung mit einbeziehen.
                    Gruß und alles Gute
                    Kalle

                    Kommentar


                      #55
                      REHA

                      Zitat von KalleE Beitrag anzeigen
                      Hallo Helmut,
                      danke für die schnelle Antwort,werde die Empfehlung in meine weitere Planung mit einbeziehen.
                      Gruß und alles Gute
                      Kalle
                      Moin Kalle,

                      es geht auch prima in St. Peter Ording und/oder Ratzeburg

                      Gruss
                      Gruss aus Tornesch
                      Guenther
                      SHG Prostatakrebs Pinneberg
                      Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
                      Serve To Lead

                      Kommentar


                        #56
                        Hallo KkalleE,
                        die wildetalklinik ist wahrscheinlich spitze. mein Rentenversicherungsträger hat mir aber diese Möglichkeit nicht eingeräumt. Ich habe in Reinhardshausen die Klinik am kurpark zugewiesen bekommen.
                        Mach der RP (Schlüsselloch) war die Therapie auch in dieser Klinik ausgerichtet auf die Verbesserung der eingetretenen Inkontinenz. Der Verlauf der Inkontinenz war bei den Betroffenen sehr unterschiedlich. Ich selbst habe fast ein Jahr gebraucht um einigermaßen die Sache in den Griff zu bekommen ( z.Zt. eine vorlage pro Tag von ehemals 6 - 7 Vorlagen).
                        Ärztliche Betreuung , Therapie, Methodik des Meßverfahrens des Flüssigkeitsverlustes und Niveau der Klinik am Kurpark war gut. Umgebung sehr gut , tolle Wanderwege und abwechslungsreiche Betätigung je nach Interessen möglich.
                        Ich wünsche dir ein gutes Händchen bei der auswahl und vor allem viel Erfolg im weiteren Heilungsprozess.

                        Viele grüße

                        horst47

                        Kommentar


                          #57
                          REHA

                          Danke Günther und auch Horst,
                          übrigens ist mir die Reha in St.Peter von meiner Kasse auch empfohlen worden,das wäre auch nicht schlecht,da Verwandte von uns ein Haus dort haben und man vielleicht mal etwas bekanntes zum unterhalten hätte(zum eventuellen aufmuntern).
                          Euch weiterhin gute Werte.
                          Gruß Kalle

                          Kommentar


                            #58
                            Reha

                            Moin Kalle,
                            hinsichtlich St. Peter Ording, wenn Du da hin willst solltest Du das mit dem Traeger (Renten oder Krankenversicherung wer immer von beiden die Reha bezahlt, denke es ist die Rentenversicherung) schnellstmoeglich abklaeren, die sind ueblicherweise ziemlich voll und speziell in der jetzt kommenden Zeit sehr beliebt.

                            Gruss aus dem Norden
                            Gruss aus Tornesch
                            Guenther
                            SHG Prostatakrebs Pinneberg
                            Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
                            Serve To Lead

                            Kommentar


                              #59
                              Hallo liebe Leute,
                              nach langer Zeit voller postoperativem Frust melde ich mich zurück an der Front.Wie ich die OP mit welchem Ergebnis überstanden habe,habe ich ja damals in meinem Profil aufgeführt.
                              Nach der OP bin ich jedenfalls der Meinung,daß es Körperverletzung ist einen über 70jährigen
                              die Prostata rauszuoperieren mit den damit verbundenen Nachteilen,da wohl bei den meisten Patienten,wie bei mir auch,sowieso hinterher bestrahlt wird,aber bei den Urologen glaubt man wohl sowieso,daß die Leute ab 70 keinen Sex mehr haben.Seit der OP behaupte ich jedenfallsie Kids haben ihre Killerspiele und die Uros ihre Prostata-OPs.
                              Nun zur Sache, da sich die Reha durch einige Probleme verzögerte,habe ich durch die“Blauen Hefte“Nr. 17 in ca. 3Monaten zur Kontinenz zurückgefunden.Im August bin ich dann zur Reha nach Ratzeburg(Röpersbergklinik)gekommen,die ich sehr empfehlen kann,und da wurde am Ende der PSA-Wert mit 0,03 festgestellt,was ja Hoffnung machte.Ende Nov.waren es nun 0,19 und am
                              20.Jan. 0,31 also scheint die Sache langsam Fahrt aufzunehmen und man hat mir im UKE-Hamburg
                              empfohlen mit Bestrahlung anzufangen.
                              Meine Frage an die Gemeinde:Was habt ihr für Erfahrungen über Nebenwirkungen,und ist eine Hormonbehandlung parallel sowieso geplant?Wie lang ist so eine Behandlung und mit welchen eventuellen Wiederholungen in Abständen ist zu rechnen?Denn ich habe im letzten Jahr schon auf meinen jährlichen 4monatigen Segeltörn verzichten müssen und wenn ich mir vorstelle,daß das jetzt
                              so weiter gehen soll dann werde ich wohl auf die Behandlung verzichten,denn jedes Jahr kann sowieso in dem Alter mit meiner Vorgeschichte das letzte sein.
                              Hoffentlich habe ich Euch nicht zu sehr gelangweilt mit meinem Bericht und hoffe auf die eine oder andere Antwort.
                              Euch Allen wünsche ich weiterhin Erfolg mit der Behandlung.


                              Kalle

                              Kommentar


                                #60
                                Schnörkelloser Bericht

                                Hallo Kalle, hab Dank für Deine mutige und ehrliche Schilderung. Die Formulierung, dass eine Ektomie bei einem 70-jährigen Körperverletzung sei, stieß hier unlängst sicher nicht ganz zu unrecht auf heftigen Prozess. Ich kann das auch nachempfinden, obwohl ich nicht operiert, sondern nur bestrahlt wurde. Über Nebenwirkungen nach einer IMRT musste ich mich bislang nicht beklagen. Die Radiatio würde man in Deinem Fall wohl mit einer einfachen Hormonblockade über 9 Monate begleiten. Man sollte wohl auch tatsächlich sofort damit beginnen, ohne noch lange nach der Ursache dieses Rezidivs zu suchen. Ich wünsche Dir den besten Erfolg, und im UKE bist Du auch bestens aufgehoben.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X