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    #16
    AW

    Hallo Dieter!

    Vielen Dank für deinen Beitrag. Also wäre mein Vater laut dieser Berechnung noch nicht so gefährdet ein Prostatakarzinom zu haben? Mich irritiert nur der Urologe, da er eine Gewebeprobe entnehmen will. Ganz ausschließen kann man ein Karzinom nie, das ist mir schon bewusst...
    Der Urologe sagte auch, dass mein Vater eine übergroße Prostata hätte, für sein Alter, vielleicht macht ihm das Gedanken.

    Hoffen wir das Beste.

    Lg

    Christine

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      #17
      Hallo Christine, der Quotient zeigt eher auf BHP, *freu. Ich würde mit dem Urologen kontrolliertes Abwarten vereinbaren und einer evtl. noch nicht nachgewiesenen BHP entgegenwirken: durch entsprechende Medikamente und entsprechende Ernährung. Gruß an den Papa.

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        #18
        AW

        Die Diagnose BHP habe ich schon mal auf einem Befund von meinem Vater gelesen. Medikamente hat er eben nur dieses Tamsulosin bekommen, er hat auch gemerkt, dass es mit dem Wasserlassen besser geworden ist, nur kann man dieses Mittel, glaube ich, nicht ständig nehmen. Medikamente auf Naturbasis helfen lt. Angaben des Urologen nicht mehr, wegen der Ernährung werde ich mich jetzt im Internet schlau machen. Danke für die Hilfe!

        Lg

        Christine

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          #19
          Christine, sprecht mal mit dem Urologen über 5ar-Hemmer, Avodart z.B. Und auch noch lesen:



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            #20
            Noch was, Christine. Nachdem ich gestern Abend plusminus angesehen habe (danke Horst für Tipp), frage ich mich, ob es überhaupt noch Sinn macht, weiterhin über den PSA-Test zu reden. Ich tue es dennoch, weil ich meine, es ist schöner, wegen der Alters als wegen Prostatakrebs zu sterben. Ich hasse solche aufgebauschte, auf einem merkwürdigen Einzelfall aufgesetzte Machart.

            Also, man kann mit dem f-PSA auch ein Biopsie-Risiko rechnen. Ich habe das Alter 50 genommen, mit höherem Alter steigt das Risiko. Das Risiko bei auffälligem Tastbefund läge bei diesem Fall bei 85 % (!!!). Da sieht man, wie wichtig die verschiedensten Fakten sind.

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              #21
              AW

              Das heisst, dass er doch sehr gefährdet ist, ein Karzinom zu haben, er ist 56 Jahre alt. In der Berechnungsmaske - das freie PSA in %, wäre das dann nicht der Quotient? Weil die 9 auf dem Befund ja nicht die %-Angabe wäre, oder liege ich da falsch?

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                #22
                Besorgte Tochter, Bitte um Einschätzung

                Grüß Dich Christine,
                von Christine: Die aktuellen Werte sind nun PSA 2,49 - freies PSA 9.
                Dieter hat die Werte so eingegeben wie Du sie zu letzt angegeben hat, somit stimmt die Berechnung, es sei denn, Du hast einen Zahlendreher in deiner Angabe!

                Proscar oder Avodart noch besser sollte dein Vater bekommen, siehe Medikamente
                Gruß, Helmut

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                  #23
                  Die Werte die ich angegeben habe stimmen. Ich bin nur irritiert, weil in der Eingabemastke das freie PSA in Prozent angegeben werden muss, und ich der Meinung war, dass sich dieser Prozentsatz erst mittels des Quotienten ergibt... war mein Fehler. Dh der Quotient ( 9 : 2,49= 3,61) deutet eigentlich auf BHP hin, und lt. dem Kalkulater hat er eine 50% Wahrscheinlichkeit, dass es ein Karzinom ist (habe das Alter auf 56 berichtigt)

                  Entwarnung ist dann ja auch nicht angesagt ...

                  Trotzdem vielen Dank für eure Mühe!!

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                    #24
                    Zitat von Christine25 Beitrag anzeigen
                    Das heisst, dass er doch sehr gefährdet ist, ein Karzinom zu haben, er ist 56 Jahre alt. In der Berechnungsmaske - das freie PSA in %, wäre das dann nicht der Quotient? Weil die 9 auf dem Befund ja nicht die %-Angabe wäre, oder liege ich da falsch?
                    Das vertrackte ist, dass diese Rechnung nicht gleich mitliefert, welcherart das Karzinom sein könnte, also ob mehr oder weniger harmlos bzw. gefährlich. Weil ich in meinem Gesichtskreis schon Männer und Freunde wegen eines Prostatakrebses verloren habe, der zunächst sehr harmlos anspaziert kam, bin ich eher skeptisch eingestellt und auch eher vorsichtig, was Abwartetipps angeht. Aber Dein Vater sollte doch erst einmal sehr genau den weiteren Verlauf in der PSA-Entwicklung kontrollieren und sich nicht zu sehr beunruhigen, denn ein Risiko in der Biopsie haben ja auch noch wesentlich günstigere Ausgangswerte.

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                      #25
                      Zitat von Christine25 Beitrag anzeigen
                      Letztes Jahr im November hatte er einen PSA von 2,85 - freies PSA 12, es wurde eine Entzündung der Prostata festgestellt - Antibiotika für 3 Wochen. Danach neue Messung: PSA 2,79 - freies PSA 16. Danach folgte die 3-monatige Einnahme von Tamsulosin. Die aktuellen Werte sind nun PSA 2,49 - freies PSA 9. Die Hausärztin geht wieder davon aus, dass er eine Entzündung hat, da die Blutsenkung nicht passt. Der Quotient ergibt sich ja aus freiem PSA : PSA, oder? Das heisst 9:2,49=3,61. Was heisst dieser Wert nun?
                      Hallo Christine,

                      der Wert heißt, dass der Arzt oder das Labor unsinnige Angaben gemacht hat. Das PSA (Gesamt-PSA, engl. total PSA, tPSA) setzt sich zusammen aus dem freien PSA (fPSA) und dem an bestimmte Moleküle gebundenen ("complexierten") PSA, cPSA. Der Anteil an freiem PSA muss darum immer geringer sein als das Gesamt-PSA, von dem es ja nur einen Teil ausmacht.
                      Schlampige Angaben wie die oben von Dir zitierten sollte man eigentlich immer postwendend an den Absender zurückschicken mit der Bemerkung "Hausaufgaben nicht gemacht - Angaben wertlos, es fehlen die Maßeinheiten"!
                      Das PSA wird gemessen in Nanogramm pro Milliliter (ng/ml). Unter der Angabe "9" kann ich mir nur vorstellen, dass es der Prozentsatz des freien PSA am Gesamt-PSA sein soll, also fPSA/tPSA * 100 [%]. Dann fehlt hier jedenfalls die Angabe "Prozent".
                      Klärung kann nur der Arzt/dieÄrztin/das Labor bringen.

                      Ralf

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                        #26
                        Hallo Ralf!

                        Danke für deine Erklärung. Jetzt seh ich die Sache klarer. dh der Quotient ist 9% - deutlich zu niedrig.
                        Was bewirkt eine Prostataentzündung bei den Werten PSA/fPSA bzw Quotient? Seine Blutsenkung ist ja wieder nicht in Ordnung. Er hat am 6. Juni einen Termin beim Urologen. Bis dahin heissts abwarten und Ruhe bewahren, soweit dieses möglich ist.

                        Vielen Dank nochmal!

                        Lg

                        Christine

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                          #27
                          Gut, dass Ralf das geklärt hat, denn ich habe hier mal kurz abgeschaltet. Die Rechnung dort 2,49 / 9 passt natürlich nicht, denn die 9 wird ziemlich sicher der Anteil des fPSA in Prozent sein, so wie auch in dem Prognoserechner verwendet. Danke Ralf.

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                            #28
                            Danke nochmal für die Erklärung, da war ich komplett auf dem Holzweg. Auf dem Laborbefund steht keine Angabe, nur freies PSA und 9.

                            Dann beschäftigt dieser Quotient den Urologen meines Vaters so sehr. Weil an und für sich wäre der gesamt PSA Wert mit 2,49 nicht übermäßig zu hoch für sein Alter bzw. für die Größe der Prostata. Mittels Antibiotikakur (er hatte sicher schon 3-4 davon) ist der Prozentsatz des freien PSA immer wieder gestiegen, das höchste war zulezt im Jänner 2009 mit 16%.

                            Ich werde euch über den weiteren Verlauf meines Vaters auf dem Laufenden halten.

                            Lg

                            Christine

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                              #29
                              Besorgte Tochter, Bitte um Einschätzung

                              Entschuldigung Christine25,
                              war auch etwas irritiert mit der 9? und dachte noch, da kann was nicht stimmen, denn der fPSA ist doch normal immer niedriger.

                              Es ist immer das verknackste, wenn man vom Arzt oder Verwandten Zahlen Werte übermittelt bekommt ohne auf die Einheiten zu achten bzw. mit anzugeben aber in den seltensten Fällen wird das von den Laboren nicht missachtet!
                              Alles Gute für den Vater
                              Helmut

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                                #30
                                PSA-Wert kann auch auf Entzündung hindeuten

                                Also, ein erhöhter PSA-Wert allein ist meines Wissens nach noch kein Indikator für Krebs. Der PSA-Wert kann auch aus anderen Gründen erhöht sein, darunter ist auch eine Entzündung der Prostata. Wenn Ihr es bei Deinem Vater genau wissen wollt, wird er wohl nicht um eine Biopsie drumherum kommen. Ich würde Euch dann eine Sättigungsbiopsie (da werden mehr Proben entnommen als bei einer normalen Biopsie) vorschlagen. Die wird meines Wissens nach unter leichter Narkose gemacht und danach kann man relativ sicher eine Diagnose machen.

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