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Adenokarzinom-Neuling (49) benötigt Rat u. a. zur PET-Untersuchung

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    #61
    Ultraschallbewertung vom 24.03.2009 (neuer Urologe)

    Prostatavolumen 10,8 cm³
    Tastbefund: linker Seitenlappen leicht verhärtet
    Bild: ein max. 7mm großes Karzinom? im linken Seitenlappen, ziemlich zum Rand (Kapsel) hin gelegen

    Zur Erinnerung:
    Pathologischer Befund vom 02.03.09:
    GS 4 + 3 = 7
    Helpap: 2b

    Ist die Einschätzung weiterhin richtig, dass innerhalb der nächsten Wochen therapiert werden sollte, RPE oder Bestrahlung?

    Könnten Zweitmeinung zu Biopsiematerial oder PET/CT oder Knochenszintigraphie eine neue Erkenntnis bringen?

    Gruß an alle Leser

    BERNET
    Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

    Frank


    Informationen und Wissen reduzieren
    Glück und Panik
    vor der Therapieentscheidung


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      #62
      Hallo Bernet,

      Gratulation zu den guten Werten, die Dir die beiden wichtigsten kurativen Therapien, nämlich Ektomie und Bestrahlung, offen lassen. Meine Meinung hatte ich schon anklingen lassen, und zwar kombiniert Hormontherapie mit Bestrahlung (IMRT), da der Tumor schon tastbar ist. Da das Karzinom per US gut sichtbar ist, wird das PET im Bereich Prostata wohl nicht viele neue Erkenntnisse bringen, aber es wird Dir eine bessere Information über hoffentlich Metastasenfreiheit geben.

      Gruß Knut.

      P.S. Wenn Du die Untersuchung bei Prof. Böcking erstattest bekommst, dann würde ich die Ploidie bestimmen lassen nur zur Abrundung der Information. In Deinem Fall hat sie auf die Therapieentscheidung keinen Einfluss.

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        #63
        Hallo Bernet
        Zitat von BERNET Beitrag anzeigen
        Der einzigste Wert, der von der Norm abweicht:

        LYMP : 42.5 (Norm: 25.0 – 40.0)
        Nach und bei durchgemachten Erkältungskrankheiten ist eine leichte Lymphozytose normal. Muss also nichts bedeuten.
        Ansonsten denke ich, dass Du bei den bisher vorliegenden Befunden den richtigen Weg einschlägst.

        Gruß, Heribert

        Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
        myProstate.eu
        Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
        Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



        (Luciano de Crescenzo)

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          #64
          Eigenblut bereithalten vor RPE mit Bauchschnitt ?

          Habe eine weitere Frage an das Forum, falls ich mich für eine Bauchschnitt-OP entscheide:

          Regelmäßig muss bei dieser Art der OP wohl Blut zugeführt werden.
          Da wäre mir wohler, ich hätte Eigenblut zur Verfügung.

          Wer hat Informationen / Erfahrungen über den Ablauf bzw. über die sinnvolle Blutmenge:

          1. Wieviel ccm kann ich in welchem Zeitraum spenden?

          2. Lege ich bei der Spende fest, in welcher Klinik ich operiert werde?

          3. Wie lange kann das Eigenblut gelagert werden?

          4. Kann das Eigenblut kurz vor dem OP-Termin noch in die ausführende Klinik transportiert werden?

          5. Wer transportiert?

          Grüße an Alle

          BERNET
          Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

          Frank


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            #65
            Hallo Bernet,
            bin gleich erschrocken über deine Frage bezüglich Blutzuführung! Mir ist das ganz neu ! Ich habe zwar auch etwas Blut verloren es war zusammen mit Resturin (wurde ja alles abgesaugt) so ca. 700 ml. Ist das vom Operateur abhängig ob viel Blutverlust ? Für mich ist bei einem Bauchschnitt das wichtigste dass der Operateur über viel Erfahrung verfügt.
            Gruss Sigi

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              #66
              Hallo Bernet,

              zu Deinen Fragen bezüglich Eigenblut-Spende solltest Du Dich mit der Klinik in Verbindung setzen, in der die OP gemacht werden soll. Die Zeiten der sehr blutigen RPEs sind eigentlich schon lange vorbei, sodass mittlerweile, zumindest an den Prostatazentren, auf Eigenblutspende verzichtet wird. Das möchte ich aber nicht generell behaupten, deshalb solltest Du Dich erkundigen.

              Bei meiner OP 2003 im UKE hatte ich 2 Spenden mit etwa 400 ccm, die wurden dann auch gebraucht. Vom UKE weiß ich definitiv, dass dort im Normalfall keine Eigenblutspende mehr eingesetzt wird.

              Gruß Dieter

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                #67
                Adenokarzinom-Neuling (49) benötigt Rat u. a. zur PET-Untersuchung

                Hallo BERNET,

                ich bin schon mindestens seit Bestehen des BPS-Forums, also fast 7 Jahre hier im Forum lese und schreibe aber wie Du dich hier vorbereitet hast uns mit Fragen konfrontiert hast ist enorm und finde es auch toll!

                Wenn Du Eigenblut Spende machen willst, dann mach das in der Klinik wo die OP statt finden wird!
                Als ich Juli 1998 operiert wurde habe ich 2 mal Eigenblut gespendet und beide wurden gebraucht, ich lag jämmerlich da, denn als mein Sohn mich sah, wahr Er blass und sehr kleinlaut.

                Heutzutage sind die Prostatektomie Operationen viel ausgereifter wie vor über 10 Jahren und man kann fast davon ausgehen, daß 500 ml Eigenblut ausreichend sein dürften -sicherheitshalber- ein Pessimist lieber 2 mal 500 ml!

                Alles Gute zu deiner bevorstehender OP
                Helmut

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                  #68
                  Eigenblut

                  Lieber Helmut 2,

                  bei meiner Prostatektomie 2000 wurde kein Eigenblut genommen.
                  Aussage der Uni-Klinik "von Krebskranke nehmen wir kein Blut"

                  Hans-Helmut

                  Kommentar


                    #69
                    Hallo Bernet,

                    da liegst Du falsch.

                    Heutzutage benötigt man bei einer Prostatat-OP keine Blutzufuhr mehr.

                    Also auf die Eigenblutspende würde ich verzichten.

                    Ich selbst bin vor 9 Jahren in einem fortgeschrittenen Stadium und in einer schwierigen OP operiert worden und habe kein Fremd- oder Eigenblut benötigt.

                    Beim da-Vinci wird hervorgehoben, dass der Blutverlust bei der OP extrem niedrig ist.

                    Gruß

                    Hansjörg Burger

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                      #70
                      Grüß Dich Bernet,
                      meine Taten waren ähnlich den Deinen, nur mein PSA war 4,7 ich habe nichts überstürzt. Mir in aller Ruhe eine Klinik ausgesucht (komme aus Bayern) und habe mich für das UKE-Hamburg entschieden.
                      Ich wurde per Bauchschnitt operiert. Nach 5 Tagen wurde ich entlassen.
                      Der Katheder wurde von meinen Urologen entfernt, ich war von Anfang an dicht. Diesen Umstand führe ich auf die OP in Hamburg zurück.
                      Auf der Reha (Bad Brückenau) kann ich nicht weiter empfehlen, habe ich erst mit bekommen wie viele Leidensgenossen mit Windeln umherliefen.

                      Mein Profil kannst Du unter Manfred Seitz anschauen.

                      Kopf hoch und alles Gute

                      Manfred
                      https://de.myprostate.eu/?req=user&id=107

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                        #71
                        Werden Sie Manager Ihrer Krankheit

                        Durch viele Beiträge zu meinem Fall – oft auch als private Nachricht – habe ich ein immenses Spektrum an Meinungen erhalten.

                        Ich würde mich freuen, wenn alle Beiträge öffentlich geschrieben werden würden.

                        Es wird dem Personenkreis der Prostata-Karzinom-Erkrankten meiner Meinung nach zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Somit auch im Bereich von Forschung und Studien zu wenig investiert.

                        Allein die Problematik mit einer sinnvollen PSA-Messung in Relation zu anderen Faktoren gilt es zu erforschen und zu belegen, um nur ein Beispiel zu nennen.

                        Wer mir weiterhin eine private Nachricht sendet, dem antworte ich auch weiterhin privat!

                        Ich gehe nunmehr in die Öffentlichkeit, und habe mein Profil korrigiert. Die Namen der behandelnden Ärzte, z. B. Urologen, werde ich nicht nennen:

                        Mein Name ist

                        Frank Schilhanek
                        Bernet 1
                        71065 Sindelfingen
                        E-Mail: FrankSchilhanek@web.de

                        Der Name BERNET bezieht sich somit auf meine Adresse.

                        Den langjährigen Mitstreitern in diesem Forum sind natürlich die teilweise bereits verstorbenen Mitbegründer dieses Forums in guter Erinnerung.
                        Ich habe sehr beeindruckende Bewertungen gelesen, z.B.:

                        1. Werden Sie ein mündiger Patient –
                        das traue ich mir mittlerweile zu

                        2. Werden Sie Manager ihrer Krankheit –
                        ich bin dabei. Allerdings fühle ich mich zurzeit wie ein Pubertierender, der dem Ziel entgegenstrebt, als Erwachsener hoffentlich die richtigen Entscheidungen treffen zu können

                        3. Werden Sie ihr eigener Guru -
                        Ich hoffe, dass ich mich rechtzeitig zum Guru entwickele, um in meinem Krankheitsfall, die richtige Therapieentscheidung zu treffen.


                        BERNET
                        Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

                        Frank


                        Informationen und Wissen reduzieren
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                        vor der Therapieentscheidung


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                          #72
                          Ich habe mehr Fragen an das Forum

                          Ich drücke Euch allen die Daumen, dass Ihr jeweils die richtige Entscheidung bei der Auswahl der Therapie getroffen habt.


                          Wie ich teilweise schon privat mitgeteilt habe, sind meine Stanz-Biopsien unterwegs zu:
                          1. Prof. Bonkhoff, Berlin - Referenzmeinung
                          2. Prof. Böcking, Düsseldorf - DNA-Ploidie


                          Wie viele von Euch schon treffend festgestellt haben, sauge ich die Informationen über unsere Krankheit geradezu auf.

                          Ich möchte die Zeit nutzen, um aus dem Forum noch weitere Meinungen zur Protonentherapie zu erhalten.

                          Seit knapp zwei Wochen hat die erste Anlage in Deutschland eine Betriebsgenehmigung.

                          Das RPTC in München ist vielleicht eine weitere (kurative?) Therapie-Möglichkeit?

                          Wäre eine derartige Therapie in meinem Fall eine Alternative?

                          Sollte - wenn ja - eine Hormonbehandlung (welche, ab wann) parallel durchgeführt werden?

                          Gibt es Informationen über die Kosten - Kostenübernahme durch eine GKV ( z.B. AOK)?

                          BERNET
                          Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

                          Frank


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                            #73
                            Zitat von BERNET Beitrag anzeigen
                            Gibt es Informationen über die Kosten - Kostenübernahme durch eine GKV ( z.B. AOK)?
                            Hallo BERNET,

                            vier Jahre alt ist diese Information - da glaubte man im RPTC noch, bald den Wirkbetrieb aufnehmen zu können:
                            "Mit einigen gesetzl. Krankenkassen sind bereits Kostenübernahmevereinbarungen getroffen worden (u. a. AOK Bayern) Die Kosten für Privatpatienten liegen zwischen 25.000 und 30.000 €." (aus dem Forumextrakt => Therapien => Protonentherapie).
                            Eine neuere Information ist mir nicht bekannt, aber das RPTC kann darüber sicher Auskunft geben.

                            Ralf

                            Kommentar


                              #74
                              Zitat von BERNET Beitrag anzeigen

                              3. Werden Sie ihr eigener Guru -


                              BERNET
                              Hallo Bernet,

                              mit diesem Satz von Uwe Peters, den ich gut kannte, hatte ich schon immer meine Probleme, weil sich aus meiner Sicht Uwe Peters als Guru gefühlt hat.

                              Guru in dem Sinne, dass er versucht hat, eine Anhängerschaft für bestimmt Therapien um sich zu scharen. Zuerst war die Dreifache Hormonblockade die Therapie der Wahl, dann die Budwig-Diät.

                              Ob Deine Bemühungen mit Zweibefundung und DNA-Zytometrie Dir die gewünschte Sicherheit für Deine Therapieentscheidung geben, wage ich zu bezweifeln. Vermutlich werfen sie mehr Fragen auf, als sie Antworten geben.

                              Es ist immer noch etwas Schicksalhaftes in dem Geschehen um den Prostatakrebs enthalten. Viele wollen mit Berechnungen, Prognosen erstellen, vergessen aber dabei, dass sich der PK leider an keine Algorithmen hält und sich unberechenbar verhält, sowohl im Guten wie im Bösen.

                              Ich gebe unseren Betroffenen auch imer den Rat, auf ihren Bauch zu hören.

                              Ich wünsche Dir eine gute Therapieentscheidung und auch ein bißchen Gelassenheit!

                              Herzliche Grüße

                              Hansjörg Burger
                              Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.

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                                #75
                                Das RPTC in München ist vielleicht eine weitere (kurative?) Therapie-Möglichkeit?
                                Ja, wobei eine ganz normale Photonentherapie vergleichbare Heilungsraten anbieten würde.

                                Sollte - wenn ja - eine Hormonbehandlung (welche, ab wann) parallel durchgeführt werden?
                                Ja, 6 Monate lang, im Falle einer Strahlentherapie.


                                An Ihrer Stelle würde ich mich allerdings operieren lassen.
                                Der Strahlentherapeut.

                                Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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