Hallo,
ich denke, es liegt an uns Männern.
Als Gerd Unterstenhöfer und ich vor 9 Jahren die SHG Prostatkrebs Rhein-Neckar gründeten, hatten wir als Schwerpunkt der Tätigkeit der SHG, die Bewältigung der Krankheit und die Lebensqualität gesehen.
Da hatten wir uns kräftig getäuscht. Beispielsweise sind unsere Mediationskurse nur von ganz wenigen in Anspruch genommen worden.
Diese Themen kommen nur bei einer Minderheit der Betroffenen an. Bei den Männdern sind die medizinischen Themen gefragt. Insbesondere bei unseren Ingenieuren, die dicke Ordner gefüllt mit PSA-Kurven, Statistiken und medizinischen Informationen haben. Sie wollen den Prostatakrebs mit den Mitteln, die sie in ihrem Berufsleben angewandt haben, in den Griff bekommen.
Rate ich Betroffenen in nervlich angespanten Situationen, insbesondere in Rezidiv-Situationen, den Kontakt zu einem Psychologen zu suchen, erhalte ich oft die Antwort: "Ich bin doch nicht verrückt!"
Ein ähnliches Bild ergibt sich an der bundesweiten Beratungshotline des BPS. Die medizinischen Anfragen überwiegen, die Anfragen zu psychologischen Themen sind in der Minderheit.
Gruß
Hansjörg Burger
Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.
ich denke, es liegt an uns Männern.
Als Gerd Unterstenhöfer und ich vor 9 Jahren die SHG Prostatkrebs Rhein-Neckar gründeten, hatten wir als Schwerpunkt der Tätigkeit der SHG, die Bewältigung der Krankheit und die Lebensqualität gesehen.
Da hatten wir uns kräftig getäuscht. Beispielsweise sind unsere Mediationskurse nur von ganz wenigen in Anspruch genommen worden.
Diese Themen kommen nur bei einer Minderheit der Betroffenen an. Bei den Männdern sind die medizinischen Themen gefragt. Insbesondere bei unseren Ingenieuren, die dicke Ordner gefüllt mit PSA-Kurven, Statistiken und medizinischen Informationen haben. Sie wollen den Prostatakrebs mit den Mitteln, die sie in ihrem Berufsleben angewandt haben, in den Griff bekommen.
Rate ich Betroffenen in nervlich angespanten Situationen, insbesondere in Rezidiv-Situationen, den Kontakt zu einem Psychologen zu suchen, erhalte ich oft die Antwort: "Ich bin doch nicht verrückt!"
Ein ähnliches Bild ergibt sich an der bundesweiten Beratungshotline des BPS. Die medizinischen Anfragen überwiegen, die Anfragen zu psychologischen Themen sind in der Minderheit.
Gruß
Hansjörg Burger
Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.
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