Hallo zusammen!
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Am Mittwoch hat auch mein Papa die Diagnose Prostatakrebs bekommen. Es fing alles ziemlich dramatisch an. Nachdem er in den letzten Wochen immer schlechter Luft bekam, war ich schon aufgeschreckt, da er von Geburt an einen Herz-Lungenfehler hat. Er hat sich aber seit Jahren verweigert zum Arzt zu gehen und Medikamente zu nehmen.(seit meine Mama starb) Da hat alles Schimpfen, Reden und Betteln nichts genutzt. Vor 3 Wochen fand ich ihn dann in der Wohnung im Sessel sitzend und schwer japsend (ich bin alle 2 Tage hingefahren) vorgefunden und gegen seinen Willen einen Notarzt gerufen.. Dieser stellte eine Herzinsuffienz fest und wollte ihn mitnehmen. Er hat sich aber auch nach Aufklärung über die bestehende Lebensgefahr geweigert mitzufahren.
Er hatte mir dann zugesichert, dass er am nächsten Tag mit mir zu einem Arzt fahren wolle. Am gleichen Abend teilte er mir aber dann telefonisch mit, dass er zu schlapp sei zum Arzt zu fahren (welch Ironie – aber so war er schon immer) und er würde sich erst einmal erholen und dann Montags mit mir fahren.
Das war alles Mitwochs. Donnerstag Morgen konnte ich meinen Papa telefonisch nicht erreichen und bin dann direkt hingefahren und fand ihn auf dem Boden zwischen Bett und Kommode. Da hatte er wohl die ganze Nacht gelegen und konnte auf Grund von Rückenschmerzen (und wahrscheinlich auch Schwäche) nicht aufstehen. Er war total ausgekühlt und hatte nach dem ich fragte auch zugegeben, dass er seit Sonntag nichts gegessen habe. Ich habe dann erneut den Notarzt gerufen (die erst nach meinem zweiten Anruf kamen – da er am Tag zuvor nicht mitfahren wollte, sollte ich erst einmal einen Hausarzt kommen lassen – hab dann aber beim zweiten Anruf darauf bestanden).
Nach sehr langem hin und her und einem Hinzuholen eines entscheidungsbefugten Arztes haben sie ihn dann gegen seinen Willen mitgenommen.
Im Krankenhaus ging das Drama dann weiter. Da er nicht in der Lage war sich zu rühren (und auch unter der Kleidung massiv verwahrlost war: Nägel, Haut, Dekubitus etc. – ich war so erschreckt, dass er immer nicht so auf Körperhygiene geachtet hat, wusste ich, aber so???) hat er im Krankenhaus ständig ins Bett gemacht. Daraufhin hat er einen Katheter bekommen. Windel für Stuhlgang ging nicht aufgrund der offenen Stellen am Gesäß und Rücken.
So musste sein Bett mehrmals täglich (schwerer Durchfall) neu bezogen werden. Mein Papa wurde dann von den Schwestern wohl auch ausgeschimpft, aber er hatte einfach keine Kraft sich bemerkbar zu machen und hat wohl auch nicht gemerkt wenn er musste. Seine Atemnot wurde immer schlimmer und wenn ich dies den Schwestern/Ärzten mitteilte, hieß es immer nur: „er hat halt eine Lungenentzündung und das ist normal. Außerdem kennen sie ja seine Vorgeschichte“ (mein Papa hat sein Leben lang täglich Bier getrunken). Sie haben ihn komplett als Alkoholiker (was er sicherlich auch ist) abgestempelt. Nachdem ich nach einem Besuch ein weiteres Mal auf seine Atemnot hingewiesen habe (und dieselbe Aussage bekam), fuhr ich nach Hause. Abends bekam ich dann einen Anruf von einer Nachbarin die mit mitteilte, dass sie bei ihm im KH angerufen habe, ihr aber mitgeteilt wurde, dass er auf die Intensivstation verlegt wurde. Ich war morgens bis 11 Uhr bei ihm – um 12 ist er angeblich verlegt worden – wahrscheinlich haben sie nach meinem Hinweis doch noch einmal alles gecheckt!?)
Auf der Intensiv war er dann 2 Tage wegen einer beidseitigen Lungenentzündung. Bis dahin war er zwar schlapp und müde, aber geistig noch klar. Am 3. Tag kam er dann wieder auf die normale Station. Ach so, er hatte von Anfang an im KH eine Kochsalzlösungsinfusion wegen des Flüssigkeitsmangels. Nach 2 Tagen auf der normalen Station und eines weiteren Absinkens seines Zustands habe ich nach den Ärzten „geschrien“. Sie haben ihn dann erneut untersucht und innerhalb von wenigen Minuten wieder auf die Intensiv gelegt. Dort wurde mir dann gesagt, dass bereits das 3. Antibiotikum versagt habe und es nun kritisch sei. Ab da hatte er dann auch Halluzinationen, Tagträume und konnte teils nichts einordnen, hat wirr geredet. Teils war er nicht in der Lage mich zu erkennen oder zu kommunizieren.
Nach einer Blutkultur haben sie dann letztendlich ein wirksames Mittel gefunden und nach 5 Tagen wurde er wieder auf die normale Station gelegt, immer noch sehr stark verwirrt.(mittlerweile ist er wieder orientiert). Nach Ultraschalluntersuchungen und anschließendem CT haben sie dann eine 5cm große Raumforderung im Unterbauch gefunden (in der Nähe der Beinarterie, keinem Organ zugeordnet). Außerdem ist die vergrößerte Prostata aufgefallen. Zunächst sollte diese Raumforderung punktiert werden, das wurde dann aber ohne Angabe von Gründen nicht gemacht.
Am Dienstag wollte ich dann für Mittwoch früh einen definitiven Termin mit dem Arzt haben um endlich mal Klarheit zu haben – ich habe es nie geschafft mit jemandem zu reden (keine Zeit der Ärzte in diesen 2 Wochen – hatte auch meine Nummer dagelassen, hätte mich zeitlich ja nach denen gerichtet)
Auf jeden Fall hieß es dann am Dienstag im Schwesternzimmer „ne, keinen Termin für morgen früh, sie bleiben jetzt hier, der Arzt will mit Ihnen reden, da gibt es etwas zu klären. Nach 15 Minuten wollte ich mir etwas zu trinken holen – durfte ich aber nicht, da der Arzt unterwegs sei. Es hat dann noch fast 2 Stunden gedauert. In der Tür zwischen Flur und Aufenthaltsraum teilte er mir dann (fast wörtlich mit): „Tja, Prostatakrebs, Metastasen in den Lymphknoten und Knochen – er wird nach Dortmund ins Klinikum verlegt, wir haben schon einen Patientenaufnahme angefragt und alle Unterlagen hingefaxt. Jetzt müssen wir auf die Antwort warten“
Mittwoch morgen habe ich dann alle halbe Stunde angerufen. Bis dahin hatte sich die Klinik nicht gemeldet. Am Nachmittag war dann klar, dass sie ihn dort erst einmal konsiliarisch untersuchen wollen und eine Biopsie machen. Das heißt, er wird nun am kommenden Dienstag abgeholt, dort hingebracht, untersucht und biopsiert und dann wieder zurückgebracht.
Aussage der Ärzte im jetzigen Krankenhaus: „mal gucken, ob wir in den Bauch schauen, aber wenn es eine Metastase ist, dann würde ihn jeder wieder zumachen ohne etwas zu machen und dann müssen wir gucken wo wir einen Platz für ihn zur Behandlung finden.
So, dass ist die „grob skizzierte“ Geschichte. Es gab in den letzten 3 Wochen noch mehrere unglaubliche Details, aber das ich eh schon so viel geschrieben habe, würde das hier zuviel.
Aufgrund der „Verwahrlosung“ (ich habe immer alles gemacht was er mich hat machen lassen, aber er hat noch nicht einmal den Tisch abgewischt nach dem Essen und Kleckern) wurde entschieden, dass er nicht mehr nach Hause kann und in ein Pflegeheim gehen wird. Der Sozialdienst des Krankenhauses (der superlieb und kompetent zu sein scheint) hat das alles in die Wege geleitet und am Mittwoch rief mich das AG an (es hat ihn jemand im KH besucht und „eingeschätzt“) und sagte mir, dass ich nächste Woche Post bekomme und dann die komplette Betreuung (inkl. Aufenthaltsbestimmungsrecht und Gesundheitsfürsorge) übertragen bekomme.
Das heißt aber nun auch, dass ich entschieden muss, was nun mit passiert. Welche Untersuchungen? Was ist hilfreich? Was nicht? Was entschiede ich evt. gegen seinen Willen? USW. Ich bin echt am Ende.
Ach so, das einzige was ich sonst noch weiß:
Er hat Anämie
Sein PSA ist über 250
Gewicht: zwischen 45 und 48 kg (Größe 1,68)
Er hatte perenterale Ernährung für 10 Tage im KH, nun nicht mehr
Es wurde von Zometa und Hormontherapie gesprochen (aber auch diese Worte wurden mir nur auf dem Flur einzeln entgegen geworfen)
Was ich auch gern wissen würde: Hab ich als Tochter ein Anrecht auf Kopien der kompletten Krankenhausunterlagen? Spätestens wenn ich gesetzliche Betreuerin bin ab nächster Woche? Da in dem Krankenhaus viel schief gelaufen ist (ein Pfleger hatte sich auch entschuldigt) habe ich Angst, dass die sich verweigern (keine Zeit, jetzt nicht usw.). Wie komme ich daran?
Der Mann vom Amtsgericht sagte auch ich solle mir ein Attest vom Arzt holen, dass mein Papa nach Entlassung nicht alleine leben kann. Aber da hat der Arzt nur gelacht und gemeint „schauen wir erst einmal“
Oh Mann, Sorry für die lange Geschichte, aber ich bin echt ziemlich hilflos und weiß nicht was nun meine nächsten Schritte sein müssen?
Ich denke, ich müsste ihn dringend in ein kompetentes Krankenhaus bringen, aber selbst kann ich das nicht finanzieren und ich muss ja auch mal schauen was die nach der Biopsie entschieden.
Ist die Biopsie notwendig oder nur Quälerei?
Ich hab so viele Fragen L
Euch allen einen sonnigen Tag
Ich würde mich über Antworten freuen
LG
Jule
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Am Mittwoch hat auch mein Papa die Diagnose Prostatakrebs bekommen. Es fing alles ziemlich dramatisch an. Nachdem er in den letzten Wochen immer schlechter Luft bekam, war ich schon aufgeschreckt, da er von Geburt an einen Herz-Lungenfehler hat. Er hat sich aber seit Jahren verweigert zum Arzt zu gehen und Medikamente zu nehmen.(seit meine Mama starb) Da hat alles Schimpfen, Reden und Betteln nichts genutzt. Vor 3 Wochen fand ich ihn dann in der Wohnung im Sessel sitzend und schwer japsend (ich bin alle 2 Tage hingefahren) vorgefunden und gegen seinen Willen einen Notarzt gerufen.. Dieser stellte eine Herzinsuffienz fest und wollte ihn mitnehmen. Er hat sich aber auch nach Aufklärung über die bestehende Lebensgefahr geweigert mitzufahren.
Er hatte mir dann zugesichert, dass er am nächsten Tag mit mir zu einem Arzt fahren wolle. Am gleichen Abend teilte er mir aber dann telefonisch mit, dass er zu schlapp sei zum Arzt zu fahren (welch Ironie – aber so war er schon immer) und er würde sich erst einmal erholen und dann Montags mit mir fahren.
Das war alles Mitwochs. Donnerstag Morgen konnte ich meinen Papa telefonisch nicht erreichen und bin dann direkt hingefahren und fand ihn auf dem Boden zwischen Bett und Kommode. Da hatte er wohl die ganze Nacht gelegen und konnte auf Grund von Rückenschmerzen (und wahrscheinlich auch Schwäche) nicht aufstehen. Er war total ausgekühlt und hatte nach dem ich fragte auch zugegeben, dass er seit Sonntag nichts gegessen habe. Ich habe dann erneut den Notarzt gerufen (die erst nach meinem zweiten Anruf kamen – da er am Tag zuvor nicht mitfahren wollte, sollte ich erst einmal einen Hausarzt kommen lassen – hab dann aber beim zweiten Anruf darauf bestanden).
Nach sehr langem hin und her und einem Hinzuholen eines entscheidungsbefugten Arztes haben sie ihn dann gegen seinen Willen mitgenommen.
Im Krankenhaus ging das Drama dann weiter. Da er nicht in der Lage war sich zu rühren (und auch unter der Kleidung massiv verwahrlost war: Nägel, Haut, Dekubitus etc. – ich war so erschreckt, dass er immer nicht so auf Körperhygiene geachtet hat, wusste ich, aber so???) hat er im Krankenhaus ständig ins Bett gemacht. Daraufhin hat er einen Katheter bekommen. Windel für Stuhlgang ging nicht aufgrund der offenen Stellen am Gesäß und Rücken.
So musste sein Bett mehrmals täglich (schwerer Durchfall) neu bezogen werden. Mein Papa wurde dann von den Schwestern wohl auch ausgeschimpft, aber er hatte einfach keine Kraft sich bemerkbar zu machen und hat wohl auch nicht gemerkt wenn er musste. Seine Atemnot wurde immer schlimmer und wenn ich dies den Schwestern/Ärzten mitteilte, hieß es immer nur: „er hat halt eine Lungenentzündung und das ist normal. Außerdem kennen sie ja seine Vorgeschichte“ (mein Papa hat sein Leben lang täglich Bier getrunken). Sie haben ihn komplett als Alkoholiker (was er sicherlich auch ist) abgestempelt. Nachdem ich nach einem Besuch ein weiteres Mal auf seine Atemnot hingewiesen habe (und dieselbe Aussage bekam), fuhr ich nach Hause. Abends bekam ich dann einen Anruf von einer Nachbarin die mit mitteilte, dass sie bei ihm im KH angerufen habe, ihr aber mitgeteilt wurde, dass er auf die Intensivstation verlegt wurde. Ich war morgens bis 11 Uhr bei ihm – um 12 ist er angeblich verlegt worden – wahrscheinlich haben sie nach meinem Hinweis doch noch einmal alles gecheckt!?)
Auf der Intensiv war er dann 2 Tage wegen einer beidseitigen Lungenentzündung. Bis dahin war er zwar schlapp und müde, aber geistig noch klar. Am 3. Tag kam er dann wieder auf die normale Station. Ach so, er hatte von Anfang an im KH eine Kochsalzlösungsinfusion wegen des Flüssigkeitsmangels. Nach 2 Tagen auf der normalen Station und eines weiteren Absinkens seines Zustands habe ich nach den Ärzten „geschrien“. Sie haben ihn dann erneut untersucht und innerhalb von wenigen Minuten wieder auf die Intensiv gelegt. Dort wurde mir dann gesagt, dass bereits das 3. Antibiotikum versagt habe und es nun kritisch sei. Ab da hatte er dann auch Halluzinationen, Tagträume und konnte teils nichts einordnen, hat wirr geredet. Teils war er nicht in der Lage mich zu erkennen oder zu kommunizieren.
Nach einer Blutkultur haben sie dann letztendlich ein wirksames Mittel gefunden und nach 5 Tagen wurde er wieder auf die normale Station gelegt, immer noch sehr stark verwirrt.(mittlerweile ist er wieder orientiert). Nach Ultraschalluntersuchungen und anschließendem CT haben sie dann eine 5cm große Raumforderung im Unterbauch gefunden (in der Nähe der Beinarterie, keinem Organ zugeordnet). Außerdem ist die vergrößerte Prostata aufgefallen. Zunächst sollte diese Raumforderung punktiert werden, das wurde dann aber ohne Angabe von Gründen nicht gemacht.
Am Dienstag wollte ich dann für Mittwoch früh einen definitiven Termin mit dem Arzt haben um endlich mal Klarheit zu haben – ich habe es nie geschafft mit jemandem zu reden (keine Zeit der Ärzte in diesen 2 Wochen – hatte auch meine Nummer dagelassen, hätte mich zeitlich ja nach denen gerichtet)
Auf jeden Fall hieß es dann am Dienstag im Schwesternzimmer „ne, keinen Termin für morgen früh, sie bleiben jetzt hier, der Arzt will mit Ihnen reden, da gibt es etwas zu klären. Nach 15 Minuten wollte ich mir etwas zu trinken holen – durfte ich aber nicht, da der Arzt unterwegs sei. Es hat dann noch fast 2 Stunden gedauert. In der Tür zwischen Flur und Aufenthaltsraum teilte er mir dann (fast wörtlich mit): „Tja, Prostatakrebs, Metastasen in den Lymphknoten und Knochen – er wird nach Dortmund ins Klinikum verlegt, wir haben schon einen Patientenaufnahme angefragt und alle Unterlagen hingefaxt. Jetzt müssen wir auf die Antwort warten“
Mittwoch morgen habe ich dann alle halbe Stunde angerufen. Bis dahin hatte sich die Klinik nicht gemeldet. Am Nachmittag war dann klar, dass sie ihn dort erst einmal konsiliarisch untersuchen wollen und eine Biopsie machen. Das heißt, er wird nun am kommenden Dienstag abgeholt, dort hingebracht, untersucht und biopsiert und dann wieder zurückgebracht.
Aussage der Ärzte im jetzigen Krankenhaus: „mal gucken, ob wir in den Bauch schauen, aber wenn es eine Metastase ist, dann würde ihn jeder wieder zumachen ohne etwas zu machen und dann müssen wir gucken wo wir einen Platz für ihn zur Behandlung finden.
So, dass ist die „grob skizzierte“ Geschichte. Es gab in den letzten 3 Wochen noch mehrere unglaubliche Details, aber das ich eh schon so viel geschrieben habe, würde das hier zuviel.
Aufgrund der „Verwahrlosung“ (ich habe immer alles gemacht was er mich hat machen lassen, aber er hat noch nicht einmal den Tisch abgewischt nach dem Essen und Kleckern) wurde entschieden, dass er nicht mehr nach Hause kann und in ein Pflegeheim gehen wird. Der Sozialdienst des Krankenhauses (der superlieb und kompetent zu sein scheint) hat das alles in die Wege geleitet und am Mittwoch rief mich das AG an (es hat ihn jemand im KH besucht und „eingeschätzt“) und sagte mir, dass ich nächste Woche Post bekomme und dann die komplette Betreuung (inkl. Aufenthaltsbestimmungsrecht und Gesundheitsfürsorge) übertragen bekomme.
Das heißt aber nun auch, dass ich entschieden muss, was nun mit passiert. Welche Untersuchungen? Was ist hilfreich? Was nicht? Was entschiede ich evt. gegen seinen Willen? USW. Ich bin echt am Ende.
Ach so, das einzige was ich sonst noch weiß:
Er hat Anämie
Sein PSA ist über 250
Gewicht: zwischen 45 und 48 kg (Größe 1,68)
Er hatte perenterale Ernährung für 10 Tage im KH, nun nicht mehr
Es wurde von Zometa und Hormontherapie gesprochen (aber auch diese Worte wurden mir nur auf dem Flur einzeln entgegen geworfen)
Was ich auch gern wissen würde: Hab ich als Tochter ein Anrecht auf Kopien der kompletten Krankenhausunterlagen? Spätestens wenn ich gesetzliche Betreuerin bin ab nächster Woche? Da in dem Krankenhaus viel schief gelaufen ist (ein Pfleger hatte sich auch entschuldigt) habe ich Angst, dass die sich verweigern (keine Zeit, jetzt nicht usw.). Wie komme ich daran?
Der Mann vom Amtsgericht sagte auch ich solle mir ein Attest vom Arzt holen, dass mein Papa nach Entlassung nicht alleine leben kann. Aber da hat der Arzt nur gelacht und gemeint „schauen wir erst einmal“
Oh Mann, Sorry für die lange Geschichte, aber ich bin echt ziemlich hilflos und weiß nicht was nun meine nächsten Schritte sein müssen?
Ich denke, ich müsste ihn dringend in ein kompetentes Krankenhaus bringen, aber selbst kann ich das nicht finanzieren und ich muss ja auch mal schauen was die nach der Biopsie entschieden.
Ist die Biopsie notwendig oder nur Quälerei?
Ich hab so viele Fragen L
Euch allen einen sonnigen Tag
Ich würde mich über Antworten freuen
LG
Jule
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