Zur Inkontinenz meine eigene Erfahrung. Als mir der Gartenschlauch gezogen wurde, hatte ich anschließend im Sitzen und Liegen keine Probleme. Aber beim Gehen. Da lief das Wasser nur so weg, ohne dass ich es merkte. Eine Woche zu Hause, 3-4 Vorlagen am Tag. Und die waren bei Spaziergängen klatschnass. Anschließend AHB, und ich dachte bei 3-4 Vorlagen am Tag sei ich gut. Falsch. Mehr Bewegung, mehr gehen und dann noch Gymnastik für Bauchoperierte, das hieß auch gleichzeitig mehr Vorlagen. 10 Stück am Tag. Ganz schön frustrierend war das. Bei der AHB machte ich auch die Erfahrung, dass Operationsmethode und Alter bei Inkontinez eine untergeordnete Rolle spielt. Ob Bauch-, da-Vinci, Damm- oder Laparoskopie, ob 50, 60, oder 70 Jahre alt (ach ja, ich bin 56) - alles spielt keine Rolle - auf den Einzelfall kommts drauf an. Manche hatten mehr Probleme, für manche war Inkontinenz ein Fremdwort.
Ich war 4 Wochen in der AHB, hab brav meine Beckenbodengymnastik gemacht, und am letzten Wochenende erlebte ich mein Chaoswochenende. Ich wollte einkaufen gehen. Gehstrecke 1,5 km. Und ich mußte sowohl auf dem Hin- als auch Rückweg 2 x fliegenden Wechsel der Vorlage machen, weil mir das Wasser fast die Knöchel runtergelaufen ist. Ich hab mir dann am Abend vor lauter Frust eine ganze Flasche Rotwein runtergezogen. Und siehe da, am anderen Tag hab ich, welch Wunder nur noch 3 Vorlagen benötigt. Als ich dann 4 Tage später nach Hause gefahren bin, war ich bei 2 am Tag.
Und dann mußte ich am ersten Tag nach der Heimfahrt gleich 9 Stunden arbeiten (selbständig). Trotz viel Bewegung mit Bücken, Strecken usw. bin ich mit 2 Vorlagen ausgekommen. So ging es dann die nächsten Wochen weiter. An manchen Tagen 2, aber auch oft nur eine Vorlage. Heute, 5 Monate nach der OP nehme ich nur eine Vorlage, wenn ich körperlich schwer arbeite - aus Sicherheitsgründen. Und das ständige Gerenne auf die Toilette hat sich wesentlich gebessert.
Dem Grunde nach braucht man Zeit und dann ist es sicherlich auch eine Kopfsache.
Also nicht verzweifeln. Bei einem dauert es nun mal länger, bei anderen wieder kürzer und andere hatten nie ein Problem damit.
Gruß
Gerhard
Ich war 4 Wochen in der AHB, hab brav meine Beckenbodengymnastik gemacht, und am letzten Wochenende erlebte ich mein Chaoswochenende. Ich wollte einkaufen gehen. Gehstrecke 1,5 km. Und ich mußte sowohl auf dem Hin- als auch Rückweg 2 x fliegenden Wechsel der Vorlage machen, weil mir das Wasser fast die Knöchel runtergelaufen ist. Ich hab mir dann am Abend vor lauter Frust eine ganze Flasche Rotwein runtergezogen. Und siehe da, am anderen Tag hab ich, welch Wunder nur noch 3 Vorlagen benötigt. Als ich dann 4 Tage später nach Hause gefahren bin, war ich bei 2 am Tag.
Und dann mußte ich am ersten Tag nach der Heimfahrt gleich 9 Stunden arbeiten (selbständig). Trotz viel Bewegung mit Bücken, Strecken usw. bin ich mit 2 Vorlagen ausgekommen. So ging es dann die nächsten Wochen weiter. An manchen Tagen 2, aber auch oft nur eine Vorlage. Heute, 5 Monate nach der OP nehme ich nur eine Vorlage, wenn ich körperlich schwer arbeite - aus Sicherheitsgründen. Und das ständige Gerenne auf die Toilette hat sich wesentlich gebessert.
Dem Grunde nach braucht man Zeit und dann ist es sicherlich auch eine Kopfsache.
Also nicht verzweifeln. Bei einem dauert es nun mal länger, bei anderen wieder kürzer und andere hatten nie ein Problem damit.
Gruß
Gerhard
Kommentar