Hallo,
aufgrund eines PSA-Wertes von 11 ng/ml hat ein Urologe bei meinem Mann 10 Gewebeproben durch Stanzbiopsie entnommen.
Am 15.10.09 haben wir vom Urologen erfahren, dass mein Mann Stefan an einem Adenokarzinom der Prostata mit Gleason Score 3+4 = 7a leidet.
Wir waren sehr niedergeschmettert, haben uns aber sehr schnell wieder gefangen - wir haben 2 Jahre mit Krebsbekämpfung bei mir (Cervix-Karzinom) hinter uns und werden mutvoll nun auch an diese Geschichte gehen.
Dennoch sind wir vollkommen unwissend in Bezug auf diesen Krebs und möchten so gern den bestmöglichen Weg gehen.
Der Urologe meines Mannes hat alles andere ausser OP ausgeschlossen. Diese Krebsart sei sehr agressiv - und er sollte sich in jedem Fall noch in diesem Jahr operieren lassen. Er hat uns auch die verschiedenen OP-Möglichkeiten aufgeführt. Mehr nicht.
Nun haben wir uns hier im Forum eingelesen, und möchten gern die bestmögliche Therapie wählen. Dazu hat mein Mann bislang folgende Untersuchungen gemacht.
Röntgen Thorax - gestern - ohne Befund
CT Abdomen - gestern - ohne Befund
Knochen-Szynthi - gestern - ohne Befund
Am 29.10. soll noch eine intravenöse Urographie in der Urologischen Praxis gemacht werden.
Zusätzlich würden wir gern ein PET/CT durchführen. Dies hat allerdings nicht der Urologe vorgeschlagen. Wir wissen von der PET/CT Untersuchung aus dem Internet und von meiner mich operierenden Frauenärztin.
Für eine Zweitmeinung haben wir uns nun bei der Uni Heidelberg Prof. Hohenfellner am 04.11. angemeldet.
Nun kommen unsere ersten, uns so wichtigen Fragen:
Der pathologische Befundbericht gibt nur die Anzahl (10) und die Größe (0,5 cm - 1,6 cm) der Gewebsproben an. Ausserdem noch die Aussage zur Lage der einzelnen Gewebsproben in der Prostata. Dann haben wir hieraus erfahren, dass es sich bei den Gewebsentnahmen 7-10 mit an den Schnittpräperaten bis 0,5 cm großen Formationen eines hier mäßiggradig differenzierten Adenokarzinoms (Gleason-Score 3+4 = 7a) handelt.
Keinerlei Aussage zum Gleason-Grad, keine Prozentangabe der Ziffer 3 0der 4 und keine Aussage zur Lage in der Prostata - ob Kapsel bereits durchbrochen usw.
Wir haben im Referenzzentrum für Prostatakrebs gelesen, was Bestandteil einer pathologischen Befundung von Stanzbiopsien sein sollte und sind somit sehr verunsichert, was den vorliegenden Befund betrifft.
Der Urolge hat ja eine Ultraschall-Untersuchung bei der Stanzbiopsie gemacht. Er müßte doch wissen, wo sich der Tumor befindet in der Prostata und ob er vielleicht die Kapsel schon durchbrochen hat.
Auf unsere Frage dahingehend, lautet seine Aussage: "Was haben Sie davon, dies zu wissen?" Einzige Chance ist doch sowieso nur die Radikalresektomie.
Nach unserem ersten Schock wollen wir dies so nicht einfach nur hinnehmen.
Können wir vom pathologischen Institut eine genauere Befundung mit Prozentangabe usw. verlangen.
Biopsie war am 08.10.09. Wie lange müssen die Schnittpräparate aufbewahrt werden.
Ist das PET/CT auch in Ihren Augen hier eine sinnvolle Untersuchung.
Durch welche Untersuchung kann man am besten erkennen, ob vielleicht auch eine nichtoperative Therapie in Frage kommen kann.
(Lympknoten befallen, Kapseldurchbruch usw.)
Ganz tief empfundenen Dank an alle Antworten - wir fühlen uns derzeit ziemlich allein, und ich möchte meinen Mann genauso unterstützen in dieser für ihn und uns schwierigen Zeit, wie er mich bei meiner Krebs-Bekämpfung unterstützt hat.
Liebe Grüße an alle
Stefan und Christiane
aufgrund eines PSA-Wertes von 11 ng/ml hat ein Urologe bei meinem Mann 10 Gewebeproben durch Stanzbiopsie entnommen.
Am 15.10.09 haben wir vom Urologen erfahren, dass mein Mann Stefan an einem Adenokarzinom der Prostata mit Gleason Score 3+4 = 7a leidet.
Wir waren sehr niedergeschmettert, haben uns aber sehr schnell wieder gefangen - wir haben 2 Jahre mit Krebsbekämpfung bei mir (Cervix-Karzinom) hinter uns und werden mutvoll nun auch an diese Geschichte gehen.
Dennoch sind wir vollkommen unwissend in Bezug auf diesen Krebs und möchten so gern den bestmöglichen Weg gehen.
Der Urologe meines Mannes hat alles andere ausser OP ausgeschlossen. Diese Krebsart sei sehr agressiv - und er sollte sich in jedem Fall noch in diesem Jahr operieren lassen. Er hat uns auch die verschiedenen OP-Möglichkeiten aufgeführt. Mehr nicht.
Nun haben wir uns hier im Forum eingelesen, und möchten gern die bestmögliche Therapie wählen. Dazu hat mein Mann bislang folgende Untersuchungen gemacht.
Röntgen Thorax - gestern - ohne Befund
CT Abdomen - gestern - ohne Befund
Knochen-Szynthi - gestern - ohne Befund
Am 29.10. soll noch eine intravenöse Urographie in der Urologischen Praxis gemacht werden.
Zusätzlich würden wir gern ein PET/CT durchführen. Dies hat allerdings nicht der Urologe vorgeschlagen. Wir wissen von der PET/CT Untersuchung aus dem Internet und von meiner mich operierenden Frauenärztin.
Für eine Zweitmeinung haben wir uns nun bei der Uni Heidelberg Prof. Hohenfellner am 04.11. angemeldet.
Nun kommen unsere ersten, uns so wichtigen Fragen:
Der pathologische Befundbericht gibt nur die Anzahl (10) und die Größe (0,5 cm - 1,6 cm) der Gewebsproben an. Ausserdem noch die Aussage zur Lage der einzelnen Gewebsproben in der Prostata. Dann haben wir hieraus erfahren, dass es sich bei den Gewebsentnahmen 7-10 mit an den Schnittpräperaten bis 0,5 cm großen Formationen eines hier mäßiggradig differenzierten Adenokarzinoms (Gleason-Score 3+4 = 7a) handelt.
Keinerlei Aussage zum Gleason-Grad, keine Prozentangabe der Ziffer 3 0der 4 und keine Aussage zur Lage in der Prostata - ob Kapsel bereits durchbrochen usw.
Wir haben im Referenzzentrum für Prostatakrebs gelesen, was Bestandteil einer pathologischen Befundung von Stanzbiopsien sein sollte und sind somit sehr verunsichert, was den vorliegenden Befund betrifft.
Der Urolge hat ja eine Ultraschall-Untersuchung bei der Stanzbiopsie gemacht. Er müßte doch wissen, wo sich der Tumor befindet in der Prostata und ob er vielleicht die Kapsel schon durchbrochen hat.
Auf unsere Frage dahingehend, lautet seine Aussage: "Was haben Sie davon, dies zu wissen?" Einzige Chance ist doch sowieso nur die Radikalresektomie.
Nach unserem ersten Schock wollen wir dies so nicht einfach nur hinnehmen.
Können wir vom pathologischen Institut eine genauere Befundung mit Prozentangabe usw. verlangen.
Biopsie war am 08.10.09. Wie lange müssen die Schnittpräparate aufbewahrt werden.
Ist das PET/CT auch in Ihren Augen hier eine sinnvolle Untersuchung.
Durch welche Untersuchung kann man am besten erkennen, ob vielleicht auch eine nichtoperative Therapie in Frage kommen kann.
(Lympknoten befallen, Kapseldurchbruch usw.)
Ganz tief empfundenen Dank an alle Antworten - wir fühlen uns derzeit ziemlich allein, und ich möchte meinen Mann genauso unterstützen in dieser für ihn und uns schwierigen Zeit, wie er mich bei meiner Krebs-Bekämpfung unterstützt hat.
Liebe Grüße an alle
Stefan und Christiane
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