Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

PSA steigt wieder - Bitte um Hilfe

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    An Strahlentherapeut:

    Heißt dass, grundsätzlich käme auch nochmal eine Bestrahlung nochmal in Betracht. Man müsste aber ein neues PET-CT machen ? Und falls dies einen Herd ergibt dann bestrahlen ?

    Oder erschein eine Chemo in jedem Fall besser ? Wie schnell muss das entschieden werden ß

    Ich habe gerade auch von der Gabe von Ketokonazol plus Triamconclon gelesen als Versuch vor einer Chemo ? Kann das helfen ?

    KathiR

    Kommentar


      #17
      Es ist sicherlich eine Frage, wo der PSA-Anstieg herkommt.
      Bei einem Wert von 1,0 ng/ml hätte man schon eine realistische Aussicht ihn mit einem PET-CT zu lokalisieren. Das Problem besteht jedoch darin, dass das Problem nun aussehalb der Prostaloge liegt.
      Die Erkrankung ist leider metastasiert.
      Metastasen bestrahlt man in der Regel, nur wenn Sie Symptome machen oder Komplikationen drohen. Daher würde jetzt das PET-CT wenig Sinn machen.

      Ich würde als nächsten Schritt eine Chemo empfehlen. Man kann mit dieser auch etwas warten, sicherlich muss man nicht jetzt sofort damit beginnen. Allzu lange sollte es allerdings auch nicht dauern, wenn Probleme /Beschwerden durch die Tumoraerkrankung entstehen, ist der Schaden leuder schon da und schwieriger weg zu kriegen.

      Ketoconazol ist auch eine Option, mit weniger Erfolgsaussichten als eine Chemo aber sicherlich besser verträglich.
      Der Strahlentherapeut.

      Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

      Kommentar


        #18
        Eine Frage habe ich noch ?

        Kann ein erhöhter PSA-Wert auch durch eine Entzündung der Prostataloge hervorgerufen werden, oder ist das nach Entfernung der Prostata und anschließender Bestrahlung nicht mehr möglich ? Müsste dies ggf. vor Beginn einer Chemo noch ausgeschlossen werden durch Behandlung mit Antibiotika ?
        (Ich weiß, dass ist nur eine kleine Hoffnung. Wenn nicht muss mein Vater sich wohl auf die Chemo einlassen. Ich hoffe er verträgt es halbwegs gut.)

        Ach ja:
        Ich habe gelesen, dass es bei der Chemo eine Variante alle 3 Wochen mit erhöhter Dosis gibt, die aber meist schlechter vertragen wird und eine Variante jede Woche, die besser vertragen wird. Stimmt das?

        Vielen Dank!
        KathiR

        Kommentar


          #19
          Keine Prostata, keine Prostataentzündung.

          Bezüglich Chemotherapie hatten wir bereits hier mal eine längere Diskussion.
          Also...
          Die wöchentliche Variante wird eventuell besser vertragen, als die 3wöchtentliche Variante. Allerdings hat sich in der Zulassungsstudie für die Chemo gezeigt, dass die dreiwöchige Variante besser als die wöchtentliche Behandlung anschlug. Bei der wöchentlichen Gabe gab's keinen Überlebensvorteil.
          Streng evidenzbasiert und nach Leitlinie ist die Empfehlung die 3wöchentliche Variante die richtige Behandlung.
          Der Strahlentherapeut.

          Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

          Kommentar

          Lädt...
          X