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Ich lese hier immer von PSA Werten zwischen 1und 12?

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    #16
    Hallo Dieter,

    schön dich zu lesen nach - subjektiv langer Enthaltsamkeit - hier im Forum.

    Nach Recherchen meinerseits dürfte die FNAB nicht den Standards zur TNM Bestimmung erfüllen. Dieses ist zwar bedauerlich, aber offenbar in unserem geografischen Bereich so.

    Aus einer anderen, nichturologischen Quelle weiß ich, dass dieser Fakt und die nicht unkomplizierte Handhabung neben der fehlenden Möglichkeit der histologischen Befundung ausschlaggebende Gründe sind, dass sich die FNAB nicht flächendeckend etabliert.
    Das dürfte wohl mehr dem etablierten Standard geschuldet sein.

    bei den Berichten hier im Forum von FNABen fiel mir in den letzten Jahren doch ziemlich oft auf, dass bei dieser Prozedur keine Tumorzellen gefunden wurden.
    Dieses dürfte wohl auch sehr stark mit dem Einsatz der FNAB zusammenhängen in Verbindung einer Verlaufskontrolle.
    Vielfach lese ich dann auch schon öfter den Einsatz von 5 Absaugnadeln.
    Unterstellt, dass die FNAB Nadeln mit 0,8mm und die Normalstanze um die 2,5mm Durchmesser liegt, ein großer Unterschied.

    Aber auch bei der Stanze bestehen diese Risiken.

    Letztlich aber war, die Grundfrage von Quadro, wie mit geringem Risiko der Nachweis eines Tumors zu führen ist.

    Dann eben mit Stanze, sehr guter, bildgebenden Führung und eines Urologen welcher sein Fach versteht.

    Viel Glück
    Hans-J.
    Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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      #17
      Zitat von Hans-J. Beitrag anzeigen
      Dann eben mit Stanze, sehr guter, bildgebenden Führung und eines Urologen welcher sein Fach versteht.
      Das ist auch meine Präferenz, lieber Hans-J.

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        #18
        Nach eingehender Überlegung und zahlreichen Empfehlungen aus Foren und Selbsthilfegruppen habe ich nun meinen ambulanten Stanztermin abgesagt und wollte eine Einweisung ins Krankenhaus.

        Ich habe bei einen Hospital mit einer anerkannt guten Urologie für Morgen einen Termin der Aufenthalt soll drei Tage andauern.

        Stellt euch vor , es erweist sich als schwierig eine Einweisung durch meinen Urologen zu bekommen er ist der Meinung daß es sich um eine ambulante Leistung handelt.

        Anrufe bei der AOK ergaben das gleiche.

        Also
        1. Der PSA Wert wurde nach der Tastuntersuchung ausgeführt.
        2. Es wurde kein zweiter PSA Test vorgenommen.
        3. Wenn ich mal vorsichtig formuliere war die rektale Untersuchung sehr rustikal ausgeführt, so das ich nach drei Wochen noch Schmerzen habe.

        Jetzt hatt ich wohl instinktiv das richtige gemacht und auf eigene bei meinem Hausartzt einen erneuten PSA Test gemacht. Er ergab ja dann den Wert 51.

        Zusammen mit dem Laborärtzlichen Bericht habe ich nun von meinem Hausartzt eine Einweisung bekommen.

        In dem Laborärtztlichen Bericht steht.

        Stark erhöhte PSA Werte sind dringend verdächtig auf vorliegen eines Prostatakarzinoms. Zum Ausschluss einer Knochenmetastasierung ist I-CTP zur Zeit der sensitivste und spezifischte Marker (I-CTP=Prollagen-ITeleopeptid.

        PSA 51,32 ng/ml <4.0

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          #19
          Zitat von Anonymous1 Beitrag anzeigen
          Hallo Hans-J., bei den Berichten hier im Forum von FNABen fiel mir in den letzten Jahren doch ziemlich oft auf, dass bei dieser Prozedur keine Tumorzellen gefunden wurden. Aus einer anderen, nichturologischen Quelle weiß ich, dass dieser Fakt und die nicht unkomplizierte Handhabung neben der fehlenden Möglichkeit der histologischen Befundung ausschlaggebende Gründe sind, dass sich die FNAB nicht flächendeckend etabliert.
          Hallo Anonymous,
          etwas verspätet habe ich die obigen Zeilen von dir gelesen. Ich bin einer derjenigen, bei dem bei zwei im Abstand von zwei Jahren erfolgten DNA-Zytometrien keine Krebszellen gefunden wurden (nach einer ersten Stanzbiopsie, die das Ergebnis "Prostatakarzinom" erbrachte). Aber dieses "Null-Ergebnis" ist auch ein Ergebnis, denn es besagt, dass mein Tumor tendenziell cytogenetisch stabil ist, das heißt sich offensichtlich nicht verändert hat. Selbiges sagen auch meine im Kreislauf steigenden und nach einer jeweils erfolgenden einfachen Hormonblockade von zwei Monaten wieder fallenden PSA-Werte. Zudem sind meine Zellkerne bei der Erstbefundung fast ausschließlich diploid gewesen.
          Zusammengefasst: Ein "Nichtfund" enthält durchaus eine Aussage, selbst wenn er nur einschränkend als Tendenz zu sehen ist. Das gleiche würde aber auch für eine Stanzbiopsie gelten...
          ruggero

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            #20
            Lieber Rüdiger, unlängst informierte ich Dich schon am Telefon, dass Anonymous1 - warum nicht Anonymus? - Dir nicht mehr wird antworten können. Neben Dir gibt es schon noch etliche Forumsbenutzer, die über die Sinnhaftigkeit und die objektive Aussage einer DNA-Zytometrie im Bilde sind und sehr wohl auch einer FNAB - Feinnadelaspirationsbiopsie - zustimmen würden, um eine biologische Antwort auf das Vorliegen eines Prostatakarzinoms zu bekommen. Inzwischen laufen im Bundesgebiet heimlich still und leise unzählige zusätzliche Biopsatbefundungen durch Ploidiebestimmung der per Stanzbiopsie gewonnenen Gewebeproben. Wenn auch die S3-Richtlinien zum Prostatakarzinom das immer noch nicht festgeschrieben haben, so reagieren zahlreiche Urologen inzwischen auf die Wünsche ihrer Patienten, die zusätzliche Sicherheit neben dem Gleason-Score haben möchten. Und es ist Kassenleistung.


            "Du willst bei Fachgenossen gelten? Das ist verlorene Liebesmüh. Was Dir misslingt, verzeih'n sie selten, was Dir gelingt, verzeih'n sie nie"
            (Oskar Blumenthal)

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