Hallo berivan,
ich bin auch 67 und habe mich nicht einer invasiven Behandlung unterworfen, sondern praktiziere seit 4 Jahren Active Surveillance. Allerdings habe ich eine bestimmte Voraussetzung: Meine DNA-Zytometrie ergab damals eine diploide Zellkernverteilung, die als relativ günstige Prognose aufgefasst wird. Wie du geschrieben hast, wurde bei deinem Vater bereits eine Gewebeprobe genommen. Ich nehme an, du meinst damit eine Biopsie. Die dabei gewonnenen Stanzen können problemlos einer DNA-Zytometrie unterzogen werden, und das Ergebnis wird zeigen, wie gefährlich der Krebs eigentlich ist. Ich gebe dir hier mal einen Link zu einem Papier der größten deutschen Krankenkasse, der Barmer-GEK, das sich mit der DNA-Zytometrie auseinandersetzt und ihre Aspekte entsprechend würdigt:
Mit der Option "Aktives Beobachten/Active Surveillance" wäre die Potenzfrage erst einmal gelöst, aber sie erfordert natürlich auch eine konsequente Überwachung und das notwendige Nervenkostüm, mit dem Bewusstsein dieses "Untermieters" zu leben. Zudem gibt es nicht überall Urologen, die bereit sind, diesen Weg mitzugehen, aber da ließe sich schon jemand finden. Als erstes muss nach meinem Dafürhalten jedoch die DNA-Zytometrie erfolgen, und danach kann mann weiter entscheiden.
Ruggero
ich bin auch 67 und habe mich nicht einer invasiven Behandlung unterworfen, sondern praktiziere seit 4 Jahren Active Surveillance. Allerdings habe ich eine bestimmte Voraussetzung: Meine DNA-Zytometrie ergab damals eine diploide Zellkernverteilung, die als relativ günstige Prognose aufgefasst wird. Wie du geschrieben hast, wurde bei deinem Vater bereits eine Gewebeprobe genommen. Ich nehme an, du meinst damit eine Biopsie. Die dabei gewonnenen Stanzen können problemlos einer DNA-Zytometrie unterzogen werden, und das Ergebnis wird zeigen, wie gefährlich der Krebs eigentlich ist. Ich gebe dir hier mal einen Link zu einem Papier der größten deutschen Krankenkasse, der Barmer-GEK, das sich mit der DNA-Zytometrie auseinandersetzt und ihre Aspekte entsprechend würdigt:
Mit der Option "Aktives Beobachten/Active Surveillance" wäre die Potenzfrage erst einmal gelöst, aber sie erfordert natürlich auch eine konsequente Überwachung und das notwendige Nervenkostüm, mit dem Bewusstsein dieses "Untermieters" zu leben. Zudem gibt es nicht überall Urologen, die bereit sind, diesen Weg mitzugehen, aber da ließe sich schon jemand finden. Als erstes muss nach meinem Dafürhalten jedoch die DNA-Zytometrie erfolgen, und danach kann mann weiter entscheiden.
Ruggero
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