Zitat von Daniel
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Keine Ankündigung bisher.
bin 42 und habe prostatakrebs.
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Pinguin
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Sagen wir man, die Nachbestrahlung ist komplex und mit Risiken behaftet.Der Strahlentherapeut.
Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.
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Hallo Rembert,
deine Sorgen verstehe ich sehr gut, weil ich sie auch durchlebt habe und sie mich auch heute manchmal noch einholen. In deinem Alter würde ich mich operieren lassen (RPE). Als ich meinen Krebs entdeckte, war ich zwar schon 13 Jahre älter als du, aber schon 14 Tage später habe ich mich operieren lassen und habe es nie bereut. Das tatsächliche Maß der Erkrankung (3+3, 3+4,...) läßt sich so wie so erst im Rahmen der OP eindeutig erkennen. Obwohl mein Krebs auf beiden Seiten den Rand der Prostata schon erreicht hatte, war ich nach der OP absolut Kontinent und auch die Potenz ist nach einigen Monaten wieder zurück gekommen. Ich lebe heute so wie vor der OP, selbst die (äußere) Narbe ist kaum noch zu erkennen.
Ich drücke dir die Daumen!
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ich denke mit den Anfragen bei mehreren renomierten Ärzten habe ich mir keinen Gefallen getan: D. Kahrmann sagt, er würde evtl. in Erwägung ziehen abzuwarten und dann evtl. Brachytherapie. Dr Haferkamp empfiehlt die Op mit Da Vinci und meint in meinem Alter wäre die Chance auf erhalt der Potenz doch sehr hoch. Dr, Niehoff rät zu gesprächen mit Strahlentherapeut und Operateur unde hat mir die Martini KLinik als Anlaufstelle empfohlen und Dr. neubauer im westdt. Prostatazentrum sagt bei der Brachy gebe es zwanzig Jahre Erfahrung, hat mir auch Studien aus den USA mitgeliefert, welche auch für jüngere Patienten unter Fünfzig die Brachytherapie empfehlen.
Schwierig sich da auf eine Aussage zu verlassen. Man sieht aber mal wie unterschiedlich sich alle äussern...
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Hallo Rembert!
Ich muss mich doch einmal einmischen. Es bewahrheitet sich der alte Spruch:
Frag 3 Ärzte und du hast 5 Meinungen.
Das liegt daran, dass jeder Mensch anders ist und jeder Tumor ist anders. Dazu kommt, dass die Medizin keine exakte Wissenschaft ist. Sie beruht auf "Try and error" an bisher Erkrankten und kann nur eine unzuverlässige Aussage auf den zukünftigen Krankheitsverlauf geben. Insofern kannst du noch beliebig viele Ärzte und Betroffene fragen, eine 100% sichere Antwort kann dir keiner geben.
Du musst dich zwischen 2 Risiken entscheiden. Eine Bauchentscheidung ist keinesfalls schlecht. Aber es wird immer eine Frage offen bleiben, egal, wie du dich entscheidest:
Wie wird der weitere Krankheitsverlauf sein?
Ich wünsche dir eine glückliche Entscheidung
Günter"Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun"
Johann Wolfgang von Goethe
Meine Geschichte unter myProstate
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Hallo Rembert !
Dr. neubauer im westdt. Prostatazentrum sagt bei der Brachy gebe es zwanzig Jahre Erfahrung, hat mir auch Studien aus den USA mitgeliefert, welche auch für jüngere Patienten unter Fünfzig die Brachytherapie empfehlen.
Gruß
Bernhard A.
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Hallo Bernhard. Fand die Aussagen eigentlich auch recht stimmig. Hatte Bedenken geäussert, dass man bei einer LDL Brachytherapie ja einen eventuellen Kapselaustritt
nicht erfasst. Er sagte , die Gewissheit habe man ansonsten auch erst nach der OP und müsste sich dann noch zusätzlich bestrahlen lassen.
Habe nur momentan bedenken, dass der Tumor nicht begrenzt ist. Mein Urologe im Prostatazentrum Hannover hat sich dazu zwar positiv geäussert, aber da haben mich
gerade die Aussagen, hinsichtlich : Glaeson Faktor stimmt eh meist nicht... ist nach op viel höher.. mein Arzt war da eigentlich recht sicher, auch wegen der Tumorausbreitung.
12 Stanzen wären schon sehr aussagefähig. Macht einen nur nachdenklich, dass nicht alle Brachytherapeuten so eindeutig zu Ihrer Methode stehen und sich nicht so zuversichtlich äussern.
Frage ist eigentlich nur wie gross die Rezidiv Gefahr bei beiden Therapien ist wenn man erst anfang vierzig ist. Wahrscheinlich bin ich statistisch für beide Therapien ein Versuchskaninchen.
jedenfalls wenn drei von zehn nach total op ein rezidiv bilden nach zehn Jahren, hat die Brachytherapie die besseren Werte
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Die Frage "Welche Therapie führt zu höheren Rezidivraten?"ist zwar richtig, vergessen Sie aber bitte nicht die nächste Frage:
"Was für eine Therapie bleibt mir bei einem Rezidiv übrig?".
Nach einer OP haben Sie da noch die Strahlentherapie als Option. Nach Brachytherapie nicht.Der Strahlentherapeut.
Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.
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Hallo Herr Schmidt
in meinem Alter ist es sicher wichtig sich alle Optionen offen zu halten. Lt. Dr. Neubauer in westdt. zentrum haben Sie inzwischen Studien von 18 Jahren aus den USA, wo die Rezidivfrei Raten noch immer über 90 % lagen. Auch für Patienten unter 50 gibt es da schon sehr gute Prognosen. Sind diese Studien aus Amerika grundsätzlich falsch?
Folgende Antwort erhielt ich per email und es ist doch kein Wunder wenn man dann ins grübeln kommt welche therapie die richtige ist:
anbei einige weitere Informationen zur Brachytherapie
(Seedimplantation). Bei einem Prostatakarzinom im Frühstadium kommt die
Brachytherapie neben der Radikaloperation in Frage, die Heilungschancen
sind bei beiden Verfahren auch auf lange Sicht (mittlerweile
20-Jahres-Daten aus den USA) absolut gleichwertig. Dies gilt
mittlerweile nach den amerikanischen Daten auch für junge Patienten
unter 60 oder unter 50 Jahren, die Daten decken sich mit dem (deutschen)
Goldstandard radikale Prostatektomie. In den USA ist die Brachytherapie
längst genauso Goldstandard wie die OP. Wir haben Ihnen dazu einige
Beiträge als Anlage beigefügt. Die Sichtweise, dass man die
Strahlentherapie eher für die Patienten im höheren Alter vorsehen
sollte, ist veraltet und stammt aus einer Zeit, in der die Langzeitdaten
der Strahlentherapie nicht verfügbar waren. Mittlerweile gibt es
ebensolche Daten vor allem aus den USA. Gerade auch bei speziellen
Untersuchungen jüngerer Patienten unter 50 konnte gezeigt werden, dass
die Langzeitheilungsraten auch bei den jungen Patienten denen der
Operation nicht nachstehen.
Zu den Argumenten Ihres Urologen:
Sollte bei einem Misserfolg dann doch eine radikale Entfernung der
Prostata anstehen ist das Risiko auf Nebenwirkungen z.B. Impotenz hoch,
das ist richtig. Allerdings haben Sie bei Ihren Voraussetzungen ein
Risiko von unter 10% überhaupt einen Rückfall zu erleiden. Von den
weniger als 10% der Männer, die dann einen zweiten Behandlungsansatz
brauchen, werden sich dann geschätzte 5% für eine Radikal-OP
entscheiden, von denen wiederum die Mehrzahl (z.B. 3%) durch die OP
impotent werden wird. Daran sehen Sie, wie unwahrscheinlich dieses
Szenario ist.
Mittelfristig (innerhalb der ersten 5 Jahre nach Therapie) haben Sie
nach einer Seedimplantation ein Risiko von 30% Potenzstörungen zu
bekommen. Das ist immer noch geringer als nach der OP (50%), das Problem
ist deutlich nach später verlagert und die strahlenbedingten
Potenzstörungen lassen sich nach unserer Erfahrung gut mittels
Medikamenten (z.B. Viagra) ausgleichen.
Die Frage des Kapseldurchbruches hilft Ihnen bei der Entscheidung leider
nicht weiter. Bei der Seedimplantation wissen Sie das gar nicht, haben
aber trotzdem eine langfristige Heilungschance von über 90%. Bei der OP
wissen Sie das zwar, aber erst nach der OP, und dann ist es zu spät,
weil schon operiert. Dann würden Sie in der Folge eine Bestrahlung
ergänzend erhalten. Leider kann man diesen Punkt Kapseldurchbruch nicht
vor einer Therapie ausschließen, eine gewisse Restunsicherheit bleibt
also bei jeder Therapie (daher auch nicht 100% Heilungschance, weder bei
OP noch bei Seedimplantation).
Ob die Seedimplantation in Ihrem speziellen Fall die optimale Behandlung
darstellt, lässt sich erst nach einer Untersuchung hier vor Ort und
einem ausführlichen Beratungsgespräch klären.
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Pinguin
Hallo Rembert, bislang hast Du 22 Beiträge hier eingestellt, und das ist auch gut so. Nur im Grunde genommen trittst Du immer noch auf der Stelle. Es wäre auch angebracht, wenn Du Deine Profileingaben noch etwas ergänzen würdest, damit man nicht hin- und herblättern muss, um den aktuellen oder besser noch bisherigen Ablauf sofort erkennen zu können. Du erwähnst das enorme Bedürfnis des Rauchens. Bitte, fasse es mehr scherzhaft auf, aber in der heutigen WAMS wird über eine Studie mit mehr als 2000 Probanden berichtet, wonach das Rauchen den Intelligenzquotienten nachhaltig nach unten drücken würde. Es ist auch hinlänglich inzwischen bekannt, dass das Rauchen nicht nur Lungenkrebs fördert, sondern auch Rezidive an der Lunge bei bestehendem Prostatakrebs auslösen könnte. Und um Rezidive geht es Dir nach allem, was ich gelesen habe. Es gibt leider für eine Therapie des Prostatakarzinoms keine zuverlässige Aussage über den angestrebten Erfolg, obwohl das in vielen Varianten gern anders dargestellt wird. Ein wenig Glück, besorgter Rembert, gehört auch dazu und nur durch eine baldige Entscheidung kommst Du von dem Druck, der Dich Tag und Nacht beherrscht, wieder weg. Bitte, quäle Dich nicht länger und mache Nägel mit Köpfen. Deine Frau wird Dir dafür dankbar sein. Ich spreche aus Erfahrung.
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Zitat von rembert Beitrag anzeigenin meinem Alter ist es sicher wichtig sich alle Optionen offen zu halten. Lt. Dr. Neubauer in westdt. zentrum haben Sie inzwischen Studien von 18 Jahren aus den USA, wo die Rezidivfrei Raten noch immer über 90 % lagen. Auch für Patienten unter 50 gibt es da schon sehr gute Prognosen. Sind diese Studien aus Amerika grundsätzlich falsch?
In 18 Jahren sind Sie übrigens 60. Das ist noch recht jung, finden Sie nicht? Es geht nicht darum diesen Tumor 18 Jahre sondern 30+ Jahren in Schach zu halten.
Sollte bei einem Misserfolg dann doch eine radikale Entfernung der
Prostata anstehen ist das Risiko auf Nebenwirkungen z.B. Impotenz hoch,
das ist richtig.
Eine RPE nach Seeds bedeutet in der Regel ein hohes Risiko für Inkontinenz und zwar dauerhaft.
Allerdings haben Sie bei Ihren Voraussetzungen ein
Risiko von unter 10% überhaupt einen Rückfall zu erleiden.
Geht es um 5 Jahre, 10 Jahre, 15 Jahre?
Das ist alles immer noch zu früh. Da sind Sie nicht mal in Rente!
Mittelfristig (innerhalb der ersten 5 Jahre nach Therapie) haben Sie
nach einer Seedimplantation ein Risiko von 30% Potenzstörungen zu
bekommen. Das ist immer noch geringer als nach der OP (50%), das Problem
ist deutlich nach später verlagert und die strahlenbedingten
Potenzstörungen lassen sich nach unserer Erfahrung gut mittels
Medikamenten (z.B. Viagra) ausgleichen.
Die Frage des Kapseldurchbruches hilft Ihnen bei der Entscheidung leider
nicht weiter. Bei der Seedimplantation wissen Sie das gar nicht, haben
aber trotzdem eine langfristige Heilungschance von über 90%.
Bei der OP wissen Sie das zwar, aber erst nach der OP, und dann ist es zu spät,
weil schon operiert. Dann würden Sie in der Folge eine Bestrahlung
ergänzend erhalten. Leider kann man diesen Punkt Kapseldurchbruch nicht
vor einer Therapie ausschließen, eine gewisse Restunsicherheit bleibt
also bei jeder Therapie (daher auch nicht 100% Heilungschance, weder bei
OP noch bei Seedimplantation).
2. Man könnte jetzt, vor der OP, einige Zusatzuntersuchungen machen, um die Wahrscheinlichkeit eines Kapseldurchbruchs näher einzugrenzen. Beispielsweise wäre eine MRT-Becken mit Rektalspule hilfreich.
Hutschi hat noch geschrieben, dass Sie gerne rauchen.
Wenn Sie so sehr besorgt wegen Ihrer Potenz sind, würde ich an Ihrer Stelle lieber erst mit dem Rauchen aufhören. Es ist nämlich so, dass egal für welche Option Sie sich entscheiden, solange Sie rauchen ein hohes Risiko haben bald impotent zu werden.Der Strahlentherapeut.
Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.
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Hallo Hutschi!
Du sprichst mir aus der Seele. Es ist vor einer Therapie-Entscheidung enorm wichtig, möglichst viele Informationen von Ärzten, Betroffenen oder sonstwie zu sammeln. Aber ab einem bestimmten Zeitpunkt, oder soll ich besser schreiben ab einem gewissen Wissensstand, bringen weitere Informationen nicht mehr viel. Dann quält man sich nur noch. Ich verstehe Rembert sehr gut. Er sucht die absolute Sicherheit, den Arzt oder den Betroffenen, der ihm sagt, mach dies oder das und du hast keine Probleme mehr. Leider wird es dies nicht geben. In dieser Situation waren wir alle mal. Aber letztendlich haben wir uns entscheiden müssen, ohne zu 100% zu wissen, ob der eingeschlagene Weg richtig war.
Liebe Grüße
Günter"Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun"
Johann Wolfgang von Goethe
Meine Geschichte unter myProstate
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Hallo Herr Schmidt. Möchte mich erstmal bedanken, dass Sie sich hier mit meiner Problematik befassen. Sie sind dabei sehr sachlich und berufen sich dabei auf Ihre Erfahrungen.
Inzwischen ist bei mir der Wunsch vielleicht doch noch komplett geheilt zu werden ohne Rücksicht auf Nebenwirkungen doch im Vordergrund.
Aber selbst dazu, dass ich mit 42 noch das normale Sterblichkeitsalter bei dieser Erkrankung erreiche, gibt es ja auch wenig Aussagen. Statistiken beziehen sich ja immer nur auf Rezidiv frei
nach zehn Jahren.
Mit dem Rauchen habe ich nach mehrjähriger Abstinenz erst vor 14 Tagen wieder angefangen und ich werde es auch wieder einstellen. Meine Nerven sind nur derzeit völlig überreizt.
Den Hinweis auf der MRT nehme ich gerne auf . In Hannover war man nicht der Meinung weiteres abklären zu müssen, aber ich werden mich da vertrauensvoll in Hamburg beraten lassen.
In der Martini Klinik ist auch vorsorglich schon ein op Termin für den 30.04 bei Dr. Schlomm reserviert worden.
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Hallo rembert,
wenn Du am 29.04.2010 in der UKE dein Zimmer beziehst, sehen wir uns vielleicht noch.
( ich bin der mit dem Beutel am Bein ) :-))
Gruß premmeDaten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report
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