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    #31
    Hallo,
    ich habe gelernt, dass nicht nur der PSA-Wert eine Antwort auf die Wirksamkeit einer Hormonentzugstherapie gibt, sondern gerade auch der sinkende Testosteronwert. Immewrhin sollte dieser innerhalb von ca. sechs Wochen das Kastrationsniveau erreicht haben. Schafft er es nicht, müssen andere Entscheidungen getroffen werden.

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      #32
      Zitat von Steinburg Beitrag anzeigen
      Hallo,
      ich habe gelernt, dass nicht nur der PSA-Wert eine Antwort auf die Wirksamkeit einer Hormonentzugstherapie gibt, sondern gerade auch der sinkende Testosteronwert. Immewrhin sollte dieser innerhalb von ca. sechs Wochen das Kastrationsniveau erreicht haben. Schafft er es nicht, müssen andere Entscheidungen getroffen werden.
      Hallo Franz,

      meine etwas "oberlehrerhafte" Antwort dazu:

      Der Testosteronwert ist wichtig. Braucht aber meines Erachtens nicht ständig während der Hormontherapie gemessen zu werden, sondern nur, wenn der PSA nicht abfällt oder wenn er steigt.

      Dann ist zu prüfen, ob die Spritze die Herbeiführung des Kastrationsniveau erzeugt mit < 0,20 ng/ml, manche geben sich auch mit < 0,50 ng/ml zufrieden.

      Die neuen GnRH-Hemmer Plenaxis und Degarlix führen zum Kastrationslevel innerhalb weniger Tage, so dass sich die Gabe des einleitenden Antiandrogens erübrigt.

      Wenn ja, ist wahrscheinlich der schlimmere Fall eingetreten, dass der PK kastrationsresistent (hormonrefraktär) geworden ist. Wenn nein, wirkt die Spritze nicht und ist gegen ein anderes Fabrikat zu tauschen. Dies soll immerhin in 5% der Fälle so sein.

      Gruß

      Hansjörg Burger

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        #33
        Lieber Silver Dollar Günther,
        nur eine kleine Neuigkeit, Prof. Böcking führt die DNA-Bildzytometrie nicht mehr selber durch. Er hat diese Verantwortung an seinen Nachfolger Prof. Stefan Biesterfeld stefan.biesterfeld@med.uni-duesseldorf.de abgegeben. Ich warte auf dessen Nachricht nach einer entspr. Anfrage. Die Barmer hat mir heute bestätigt, daß die DNA-Zytometrie ein standardisiertes und zur Abrechnung bei der gesetzlichen KK anerkanntes Verfahren ist. Prof.Böcking hatte also mit seiner Aussage Recht. Dieser Sachstand ist wohl vielen Urologen bewußt ( absichtlich ?) oder unbewußt nicht bekannt. So auch dem meinen, der diese Analyse grundsätzlich als nicht werthaltig beschreibt und behauptet hat, daß die Kosten privat getragen werden müßten.
        Gruß eugen.p

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          #34
          Moin Eugen,
          danke fuer den Hinweis, dass Prof. Boecking nahe am emeritieren war kannte ich, nun macht es schon der Nachfolger danke fuer den Hinweis. Wenn's auf Kasse geht umso besser. Hinsichtlich
          der Wertschaetzung dr DNA bei den Urologen ist das keine Neuigkeit, was nicht in den S3 Leitlinien steht gilt nicht. Ich sehe das DNA Thema aber auch nur als Abstuetzung der Therapie um neben der Malignitaet
          aus Gleason kommend noch etwas hinsichtlich diploid oder schlimmer zu wissen. Eine Hormon abzubrechen wegen DNA halte ich nicht fuer so sinnvoll, da fehlt es noch an Evidenzstudien, die das
          begruenden wuerden.
          Gruss aus Tornesch
          Guenther
          SHG Prostatakrebs Pinneberg
          Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
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