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    #16
    Hallo Jürgen,

    ich zitiere aus dem Aufsatz:
    Die Fehldiagnose kommt dadurch zustande, dass dem Urologen, der eine Diagnose stellen muss, für all diese Störungen, wie unterschiedlich sie auch sein mögen, nur die Diagnose „chronische Prostatitis“ zur Verfügung steht. Daher ist es in Deutschland und wohl den meisten westlichen Ländern so, dass bei fast allen länger dauernden Störungen, die bei Männern im Bereich Unterbauch, Gesäß, Beckenboden auftauchen, gewöhnlich die Prostata verantwortlich gemacht und die Diagnose „Chronische Prostatitis“ gestellt wird. Verspannungen als Krankheitsursache sind weitgehend unbekannt.
    Wenn dem so ist, sollte wegen der vielfach unbekannten Störungen bei einem erhöhten PSA-Wert, der nach Biopsie keinen Hinweis auf ein PCa ergibt, eine bakterielle Prostatitis zweifelsfrei ausgeschlossen werden. Es ist auch nicht damit getan für einen gewissen Zeitraum ein Antibiotikum zu verordnen und dann erneut das PSA zu messen. Selbst wenn das PSA auf gleichem Level bleibt oder sogar steigt, ist damit immer noch nicht die bakterielle Prostatitis auszuschließen.
    Wer diese Dinge, besonders bei so zweifelhaften Befunden wie bei Dir, nicht sorgfältigst untersucht und Begründungen in Allgemeinsätzen vorbringt, sollte kritisch hinterfragt werden. Deinem Urologen halte ich allerdings zu Gute, dass er die Prostata abgetastet hat und keine schmerzhafte Druckdolenz vorlag, was in aller Regel eine Prostatitis ausschließt. Oder wurde diese Untersuchung nicht gemacht?

    Eine weitestgehend sichere Methode eine bakterielle Prostatitis auszuschließen, ist nur mittels eines Antibiogramms des Sperma oder des Urin nach Prostatamassage beweisführend.

    Gruß Heribert

    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
    myProstate.eu
    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



    (Luciano de Crescenzo)

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      #17
      Klärungsbedarf

      Zitat von juergenw Beitrag anzeigen
      Hallo,

      also ich finde die Vorgehensweise meines Arztes eigentlich in Ordnung. Er musste ja m.E. nach einem PSA-Anstieg innerhalb eines halben Jahres von 7,24 auf 13,95 eine Sättigungsbiopsie machen. Das dann herauskam das 'wahrscheinlich' nichts ist und das es sich um eine chronische Protstatitis handelt ist ja zuerst einmal positiv. Gruß juergenw
      Hallo jürgen,

      ich find die Vorgehensweise nicht gut. Eine Biopsie ist wie ein Dartspiel, triffste oder triffste nicht.
      Schau in mein Profil, auch ich hatte keine Beschwerden, aber einen guten Uro.
      Auch die erneute PSA Überprüfung muß eher stattfinden.
      In deinem Interesse.
      Was heißt, alles OK, dein Wert ist nun mal zu hoch.

      Gruß premme
      Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

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        #18
        Zitat von juergenw Beitrag anzeigen
        alles ok
        Hallo Jürgen,

        was heißt da alles okay? Wenn es so wäre, würde ich mich für Dich freuen! Wenns um die Biopsie geht, ja. Aber das PSA? Der Anstieg, bzw. fast Verdoppelung des Wertes ist nicht normal, und liegt meines Erachtens jenseits von Gut und Böse. Auch verstehe ich eins nicht. Wenn Dein Uro davon spricht, daß der hohe PSA-Wert von der chronischen Prostatitis abhängig ist, weshalb dann dieser steile Anstieg. Oder kann sich das chronische verschlimmern. Ehrlich, ich blick es nicht.

        Ich würde der Sache so nicht trauen! Wenns trotzdem so ist, wie Du denkst, Glückwunsch!

        Viele Grüße

        Gerhard
        Gerhard

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